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Rheuma bei Kindern: Eltern sollten auf bestimmte Symptome achten

Alfred Domke
Verfasst von Alfred Domke, Redakteur für Gesundheits-News
Quellen ansehen
3. September 2019
in News
Leseminuten 3 min
Ein kleines Kind weint
Auch Kinder können an Rheuma erkranken. Doch sie können ihre Beschwerden oft nicht klar äußern. Eltern sollten daher unbedingt auf bestimmte Symptome achten. (Bild: Vasiliy/fotolia.com)

An diesen Symptomen erkennen Eltern Rheumaerkrankungen bei ihren Kindern

Gesundheitsexperten zufolge erkranken jedes Jahr etwa 1.500 Kinder in Deutschland an Gelenkrheuma. Insgesamt gibt es hierzulande etwa 20.000 rheumakranke Kinder. Die Symptome von Rheuma sind bei den Kleinen aber schwer zu deuten. Fachleute erklären, worauf Eltern achten sollten.

Wie die Deutsche Gesellschaft für Rheumatologie e.V. in einer vom idw – Informationsdienst Wissenschaft veröffentlichten Mitteilung berichtet, zeigen aktuelle Zahlen vom Deutschen Rheuma-Forschungszentrum, dass es Menschen mit Rheuma, die bereits als Kind unter der Erkrankung litten, umso besser geht, je früher sie wirksam medikamentös behandelt wurden. Laut den Experten haben sie seltener massive Gelenkschäden und Begleiterkrankungen wie Osteoporose oder Kleinwuchs und erreichen häufiger die sogenannte therapiefreie Remission, sind also mit großer Wahrscheinlichkeit geheilt. Allerdings ist für den Therapieerfolg entscheidend, dass die Erkrankung möglichst früh entdeckt wird.

Ein kleines Kind weint
Auch Kinder können an Rheuma erkranken. Doch sie können ihre Beschwerden oft nicht klar äußern. Eltern sollten daher unbedingt auf bestimmte Symptome achten. (Bild: Vasiliy/fotolia.com)

Betroffene Kinder nehmen oft eine Schonhaltung ein

Laut der Deutschen Gesellschaft für Rheumatologie erkranken zwei bis drei von 1.000 Kindern unter 16 Jahren an einer Gelenkentzündung. Besteht diese ohne Grund länger als sechs Wochen, spricht man von einer juvenilen idiopathischen Arthritis (JIA). Im Durchschnitt dauert es aber vier Monate, bis ein Kind mit der Erkrankung bei einem Rheumatologen vorstellig wird.

„Innerhalb von Monaten kann es bereits zu nicht umkehrbaren Schädigungen an den Gelenken kommen“, sagt Professor Dr. med. Kirsten Minden, Kinderrheumatologin an der Universitäts-Kinderklinik, Charité, Sozialpädiatrisches Zentrum (SPZ) und Leiterin der AG Kinder- und Jugendrheumatologie am Deutschen Rheuma-Forschungszentrum (DRFZ) in Berlin. Besonders in der frühen Erkrankungsphase ist Rheuma nur schwer zu erkennen.

„Vor allem kleine Kinder benennen in der Regel keine Schmerzen. Sie nehmen eine Schonhaltung ein oder vermeiden bestimmte Bewegungen“, erklärt die Expertin. Darauf sollten Eltern unbedingt achten. Zudem fallen manche der kleinen Patienten durch Verhaltensänderungen auf. „Das Kind möchte morgens nicht mehr aufstehen, ist häufig schlecht gelaunt, weniger leistungsfähig oder will nicht mehr selbst laufen,“ erläutert Dr. Ursula Marschall, leitende Medizinerin bei der Barmer Krankenkasse in einer Mitteilung.

Auch wenn Gelenke, oft sind hier die Knie betroffen, ohne Anlass geschwollen sind oder das Kind einen humpelnden Gang hat, sollten die Eltern schnell reagieren und den Kinderarzt aufsuchen. Der Mediziner hilft dabei, die Symptome einzuordnen und überweist, wenn nötig, an den Kinderrheumatologen.

Möglichst früher Therapiebeginn

Der Deutschen Gesellschaft für Rheumatologie zufolge zeigen neuste Forschungen und Beobachtungsstudien, dass eine medikamentöse Therapie der JIA größere Erfolge verspricht, wenn sie bereits in einem frühen Stadium der Erkrankung beginnt. Die Behandlungsempfehlung für Kinder mit rheumatischen Gelenkentzündungen lautet daher nun, früher als bisher eine Therapie, unter Umständen auch mit Biologika, in Erwägung zu ziehen. Ziel ist es, in den ersten sechs Behandlungsmonaten eine inaktive Erkrankung zu erreichen. Dahinter steht die Beobachtung, dass ein frühes Krankheitsstadium mit Medikamenten besser beeinflussbar ist als ein spätes und frühe Entzündungsprozesse komplett rückbildungsfähig sind.

„Die Wege zum Erreichen einer inaktiven Erkrankung sind allerdings noch nicht ausreichend standardisiert, und frühzeitig zu definieren, welches Kind welche Therapieintensität benötigt, ist noch immer schwierig“, sagt Professor Dr. med. Reinhard Berner, Direktor der Klinik und Poliklinik für Kinder- und Jugendmedizin am Universitätsklinikum Carl Gustav Carus in Dresden.

Die Barmer weist darauf hin, dass die Therapie neben Arzneimitteln auch Krankengymnastik und Ergotherapie beinhalten sollte. (ad)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alfred Domke
Quellen:
  • Deutsche Gesellschaft für Rheumatologie e.V.: Rheuma bei Kindern: Auf diese Symptome sollten Eltern achten, (Abruf: 02.09.2019), idw – Informationsdienst Wissenschaft
  • Barmer: Warum Rheuma bei Kindern so tückisch ist, (Abruf: 02.09.2019), Barmer

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.


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