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Risiko für Herzinfarkte durch Prädiabetes fast verdoppelt

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
Quellen ansehen
16. Mai 2022
in News
Mann mit Herzschmerzen hält die Hand auf der Brust
Bereits im jungen Erwachsenenalter erhöht sich das Risiko einen Herzinfarkt zu erleiden erheblich, wenn bei Betroffenen Prädiabetes vorliegt. (Bild: Prostock-studio/stock.adobe.com)
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Zusammenhang zwischen Prädiabetes und Herzinfarkten

Wenn Menschen im jungen Erwachsenenalter unter Prädiabetes leiden, verdoppelt dies nahezu ihr Risiko einen Herzinfarkt zu erleiden. Prädiabetes lässt sich jedoch oft mit relativ einfachen Maßnahmen erfolgreich behandeln.

In einer neuen Analyse unter Beteiligung von Fachleuten der American Heart Association (AHA) wurde festgestellt, dass es einen erheblichen Einfluss auf das Herzinfarkt-Risiko hat, wenn junge Erwachsene unter Prädiabetes leiden. Die entsprechenden Studienergebnisse wurden auf den Scientific Sessions 2022 der American Heart Association’s Quality of Care and Outcomes Research präsentiert.

Was ist Prädiabetes?

Prädiabetes bezeichnet einen Zustand, bei dem der Blutzuckerspiegel höher als normal ausfällt, mit einem Nüchternblutzucker von 100 bis 125 mg/dL, der Blutzuckerspiegel jedoch nicht hoch genug ist, um als Typ-2-Diabetes diagnostiziert zu werden.

Gesundheitliche Risiken durch Prädiabetes

Prädiabetes wird mit einigen strong>schwerwiegenden gesundheitlichen Folgen in Zusammenhang gebracht und gilt als die Vorstufe von Typ-2-Diabetes. Prädiabetes ist zudem relativ weit verbreitet – auch bei jungen Erwachsenen.

Prädiabetes erhöht Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen

„Prädiabetes kann, wenn er unbehandelt bleibt, die Gesundheit erheblich beeinträchtigen und sich zu Typ-2-Diabetes entwickeln, der bekanntermaßen das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen erhöht“, berichtet Studienautor Dr. Akhil Jain vom Mercy Catholic Medical Center in Darby in den USA in einer Pressemitteilung der American Heart Association.

Herzinfarkte unter jungen Erwachsenen nehmen zu

„Da Herzinfarkte zunehmend bei jungen Erwachsenen auftreten, konzentrierte sich unsere Studie darauf, die Risikofaktoren für diese junge Bevölkerungsgruppe zu definieren, damit künftige wissenschaftliche Richtlinien und gesundheitspolitische Maßnahmen besser auf die Risiken von Herz-Kreislauf-Erkrankungen im Zusammenhang mit Prädiabetes eingehen können“, so der Mediziner.

Tatsächlich zeigte sich innerhalb der Untersuchung, dass junge Erwachsene mit überdurchschnittlich hohen Blutzuckerwerten, welche ein Anzeichen für Prädiabetes sind, häufiger wegen eines Herzinfarkts ins Krankenhaus eingeliefert werden müssen, als dies bei gleichalterigen Menschen mit normalen Blutzuckerwerten der Fall ist.

Die Fachleute stellten in ihrer Analyse fest, dass 31.000 (0,4 Prozent) Menschen von mehr als 7,8 Millionen jungen erwachsenen Personen, die im Jahr 2018 in den USA wegen eines Herzinfarkts in ein Krankenhaus eingeliefert wurden, Blutzuckerwerte aufwiesen, welche als Prädiabetes zu bewerten sind.

Massiv erhöhtes Risiko für Herzinfarkt durch Prädiabetes

Litten diese jungen Menschen unter Prädiabetes, lag die Inzidenz eines Herzinfarkts bei 2,15 Prozent, verglichen mit jungen Erwachsenen mit normalen Blutzuckerwerten, bei denen das Risiko lediglich 0,3 Prozent betrug.

Häufiger hohe Cholesterinspiegel und Übergewicht

Außerdem litten erwachsene Personen mit Prädiabetes häufiger unter einem hohen Cholesterinspiegel (68,1 Prozent) und Übergewicht (48,9 Prozent). Bei gleichalterigen gesunden Personen lag dagegen die Wahrscheinlichkeit für einen einen hohen Cholesterinspiegel bei 47,3 Prozent und für Übergewicht bei 25,7 Prozent.

Fast doppelt so hohes Risiko für Herzinfarkte

„Nach Berücksichtigung verschiedener beeinflussender und modifizierender Faktoren fanden wir heraus, dass junge Erwachsene mit Prädiabetes ein 1,7-fach höheres Risiko hatten, wegen eines Herzinfarkts ins Krankenhaus eingeliefert zu werden, als Gleichaltrige ohne Prädiabetes“, erläutert Dr. Jain.

Der Experte fügt hinzu, dass junge erwachsene Menschen, welche unter Prädiabetes leiden, zwar ein höheres Risiko für einen Herzinfarkt aufweisen, trotzdem seien andere schwerwiegende kardiovaskuläre Ereignisse wie beispielsweise ein Schlaganfall nicht häufiger aufgetreten.

Prädiabetes kann rückgängig gemacht werden

Die Fachleute weisen darauf hin, dass Prädiabetes zwar eine Vorstufe von Typ-2-Diabetes und anderen schwerwiegenden gesundheitlichen Komplikationen darstellt, die Vorerkrankung jedoch rückgängig gemacht werden kann. Dabei ähneln Gegenmaßnahmen häufig denen von Herzkrankheiten.

Einfluss des Lebensstils auf Prädiabetes

„Wenn der Blutzuckerspiegel die Kriterien für Prädiabetes erfüllt, ist dies ein Weckruf, um Maßnahmen zu ergreifen“, so Dr. Eduardo Sanchez von der American Heart Association.

Für Menschen mit Prädiabetes sei es wichtig zu wissen, dass Änderungen des Lebensstils der Schlüssel zur Verbesserung ihres Blutzuckerspiegels und ihrer allgemeinen Gesundheit sind, um Prädiabetes möglicherweise rückgängig zu machen und Typ-2-Diabetes zu verhindern

Prädiabetes erfolgreich stoppen

Wenn eine Diagnose von Prädiabetes vorliegt, können verschiedene Maßnahmen, wie eine gesunde Ernährung, körperliche Aktivität und im Fall eines zu hohen Gewichts, auch eine Gewichtsabnahme, oftmals eine Normalisierung der Blutzuckerwerte erreichen.

Die Fachleute raten Raucherinnen und Rauchern mit Prädiabetes außerdem dazu, das Rauchen aufzugeben bzw. an einem Programm zur Raucherentwöhnung teilzunehmen.

Zudem könne eine Stressreduzierung durchaus große Auswirkungen auf viele verschiedene Lebensbereiche mit sich bringen und ebenfalls einen Unterschied ausmachen. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alexander Stindt
Quellen:
  • American Heart Association: Prediabetes linked to higher heart attack risk in young adults (veröffentlicht 14.05.2022), AHA

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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