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Schlafmangel in vielen Fällen Ursache für Diabetes und Herzinfarkte

Fabian Peters
Verfasst von Fabian Peters
25. Oktober 2015
in News
Chronischer Schlafmangel für zu Diabetes und Infarkten. Bild: Edler von Rabenstein - fotolia
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Menschen mit weniger als sechs Stunden Schlaf neigen eher zum metabolischen Syndrom
In der heutigen Zeit der industrialisierten Leistungsgesellschaft wird chronischer Schlafentzug immer häufiger. Jüngste Beweise haben gezeigt, dass chronischer Schlafmangel mit negativen gesundheitlichen Folgen verbunden ist. Menschen, die weniger als sechs Stunden pro Nacht schlafen, haben eine erhöhte Wahrscheinlichkeit Diabetes und Herzerkrankungen zu entwickeln. Zusätzlich steigt auch das Risiko, einen Schlaganfall zu bekommen, durch eine zu kurze Nachtruhe.

„Kurzschläfer“ entwickeln häufiger lebensbedrohliche und chronische Erkrankungen
Zu wenig Schlaf ist der Grund für viele Gesundheitsprobleme wie beispielsweise hohen Blutzucker, hohe Cholesterinspiegel, Bluthochdruck und überschüssige Mengen von Fetten im Blut. Die Kombination solcher Risikofaktoren ist als metabolisches Syndrom bekannt. Sogenannte „Kurzschläfer“ könnten später infolge des Syndroms an lebensbedrohlichen und chronischen Krankheiten erkranken, warnte der Haupt-Autor der neuen Studie, Dr. Jang Young Kim von der südkoreanischen „Yonsei University“.

Chronischer Schlafmangel für zu Diabetes und Infarkten. Bild: Edler von Rabenstein - fotolia
Chronischer Schlafmangel für zu Diabetes und Infarkten. Bild: Edler von Rabenstein – fotolia

Zusammenhang zwischen Gesamtschlafdauer und metabolischem Syndrom
Dr. Jang Young Kim und sein Team von der „Yonsei University“ in Südkorea hatten in ihrer Studie 2.579 Erwachsene mehr als zwei Jahre medizinisch begleitet. Sie untersuchten den Zusammenhang zwischen der Gesamtschlafdauer und dem Auftreten des metabolischen Syndroms. Die Teilnehmer hatten ein Alter zwischen 40 Jahren und 70 Jahren und waren am Anfang der Studie nicht vom metabolischen Syndrom betroffen.

Die Mediziner erfassten die Gesamtschlafdauer der Testpersonen pro Nacht. Es stellte sich heraus, dass Menschen die weniger als sechs Stunden in der Nacht schlafen, mit einer Wahrscheinlichkeit von 41 Prozent eher das metabolische Syndrom entwickeln, als Menschen die sechs bis acht Stunden Nachtruhe bekommen.

Nach etwa zweieinhalb Jahren hatten 560 Menschen ein metabolisches Syndrom entwickelt. Das entspricht 22 Prozent aller Gesamtteilnehmer. Eine zu kurze Schlafdauer ist außerdem mit einem etwa 30 Prozent erhöhten Risiko für hohen Blutzucker und überschüssiges Bauchfett verbunden. Menschen, die zu wenig schlafen, entwickeln außerdem eine 56 Prozent höhere Wahrscheinlichkeit Bluthochdruck zu bekommen.

Menschen sollten im Tagesablauf Zeit für Ruhephasen einplanen
Dr. Kristen Knutson, eine Schlafforscherin an der „University of Chicago“, erklärte gegenüber der Nachrichtenagentur „Reuters“, dass die Ergebnisse im Einklang mit vorherigen Studien stehen. Diese Untersuchungen hätten einen Zusammenhang zwischen Schlafdauer, Herzkreislauferkrankungen und dem metabolischen Syndrom festgestellt. Der Vorteil der neuen Untersuchungen sei, dass es sich um eine prospektive Studie handele, die kurzen Schlaf direkt mit der Entwicklung des metabolischen Syndroms assoziiere. Wichtig sei, dass die Schlafdauer bereits gemessen wurde, bevor in den Menschen die Krankheit ausbrach, erläuterte die amerikanische Medizinerin.

Um die negativen Auswirkungen von zu wenig Schlaf zu vermeiden, sei es wichtig, dass Menschen einen genauen Blick auf ihren Tagesablauf werfen. Jeder sollte sicherstellen, dass in seinem persönlichen Zeitplan genug Zeit für die Erholung reserviert ist. Einige Punkte des Tagesablaufes, wie beispielsweise Arbeit, Schule oder Kinderbetreuung seien nicht zu ändern, aber andere Aktivitäten wie Fernsehen gucken könnten durch Ruhephasen ersetzt werden, so die Forscherin Dr. Knutson weiter. Es sei immer noch nicht bekannt, ob die Auswirkungen von zu wenig Schlaf umzukehren sind. Eine gesunde Lebensweise, die genug Schlaf beinhalte, gesunde Ernährung und ausreichend Bewegung würden sich positiv auf die menschliche Gesundheit auswirken, fügte die Medizinerin hinzu.(as)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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