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Rheuma: Neues Medikament gegen schmerzende Gelenke

Alfred Domke
Verfasst von Alfred Domke, Redakteur für Gesundheits-News
24. August 2018
in News
Rheumatoide Arthritis ist eine entzündliche, oft schmerzhafte und in Schüben verlaufende Erkrankung. Forscher haben nun erfolgreich einen neuen Wirkstoff gegen die Gelenkerkrankung getestet. (Bild: Von Schonertagen/fotolia.com)
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Forschung: Neuer Wirkstoff gegen rheumatoide Arthritis erfolgreich getestet

Gesundheitsexperten zufolge leiden in Deutschland etwa 800.000 Menschen, vorwiegend Frauen, an rheumatoider Arthritis. Dabei schädigt eine anhaltende Entzündung die Gelenke und den Knochen. Es kommt zu Bewegungseinschränkungen und Schmerzen. Forscher haben nun einen neuen Wirkstoff gegen die Erkrankung erfolgreich getestet.

Dauerhaft entzündete Gelenke

Nach Angaben der Deutschen Gesellschaft für Rheumatologie (DGRh) ist die rheumatoide Arthritis die häufigste entzündliche Gelenkerkrankung. Im Volksmund wird in diesem Zusammenhang oft von „Rheuma“ gesprochen. „Bei dieser Erkrankung sind in der Regel mehrere Gelenke dauerhaft entzündet. Dadurch können sie sich allmählich verformen und versteifen“, erklärt das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) auf seinem Patienteninformationsportal „gesundheitsinformation.de“. Forscher haben nun erfolgreich einen neuen Wirkstoff gegen die entzündliche, oft schmerzhafte und in Schüben verlaufende Erkrankung getestet.

Rheumatoide Arthritis ist eine entzündliche, oft schmerzhafte und in Schüben verlaufende Erkrankung. Forscher haben nun erfolgreich einen neuen Wirkstoff gegen die Gelenkerkrankung getestet. (Bild: Von Schonertagen/fotolia.com)

Was Betroffenen helfen kann

Bei Rheuma werden meist Medikamente eingesetzt, die neben der Schmerzlinderung die wichtige Funktion haben, dauerhafte Schäden an den Gelenken zu verhindern oder zumindest zu verlangsamen.

Manchmal helfen gegen die Schmerzen bei Rheuma auch Naturheilverfahren, wie die Radonwärmetherapie in warmen Heilstollen.

Zudem hat sich in wissenschaftlichen Untersuchungen gezeigt, dass Training an der Spielkonsole und Müsli Arthritis-Beschwerden lindern können.

Heilen lässt sich Rheuma allerdings bislang nicht.

Bei Patienten mit mittelschwerer bis schwerer Ausprägung der Krankheit wirksam

Eine internationale Forschergruppe unter Leitung der Charité – Universitätsmedizin Berlin hat nun in einer Studie die Wirksamkeit des Wirkstoffs Upadacitinib bei Patienten untersucht, bei denen sogenannte konventionelle synthetische krankheitsmodifizierende Antirheumatika nicht die gewünschte Wirkung zeigen.

Wie in einer Mitteilung erklärt wird, ist Upadacitinib ein selektiver Hemmstoff der Januskinase-1 (JAK-1).

Dieser Stoff hat sich bereits in früheren Studien der Phase II bei dieser Patientengruppe als wirksam erwiesen. Die Hemmung des Enzyms JAK-1 bewirkt, dass ein wichtiger Signalweg zur Auslösung einer Entzündungsreaktion unterbrochen wird.

Weniger Schmerzen und verbesserte Gelenkfunktion

Den Angaben zufolge bildeten sich in der aktuellen Studie der Phase III mit Upadacitinib, im Vergleich zu einem Scheinpräparat, deutlich mehr Gelenkschwellungen zurück.

Zudem hatten die Patienten weniger Schmerzen und auch ihre Gelenkfunktion wurde verbessert.

Studienleiter Prof. Dr. Gerd-Rüdiger Burmester, Direktor der Medizinischen Klinik mit Schwerpunkt Rheumatologie und Klinische Immunologie der Charité, ist mit den signifikanten Verbesserungen der klinischen Symptome durch das neue, in Tablettenform verfügbare Medikament hoch zufrieden.

„Unsere Ergebnisse belegen, dass JAK-Inhibitoren eine wirksame alternative Behandlungsoption für Patientinnen und Patienten mit Langzeitkrankheiten sind, die nicht ausreichend auf konventionelle Medikamente ansprechen oder für die ein Biopharmazeutikum keine gute Option ist“, so der Experte.

„Die Behandlung mit JAK-Hemmern könnte diesen Patienten helfen, eine schnelle Therapieantwort und somit Kontrolle über ihre Krankheit zu erreichen. Derzeit werden alle Studienergebnisse zusammengetragen und den Zulassungsbehörden in Europa und den USA zur Prüfung übermittelt.“

Die Ergebnisse der Studie wurden vor kurzem in der Fachzeitschrift „The Lancet“ veröffentlicht. (ad)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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