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Schönheitswettbewerb gegen Stigmatisierung: „Miss HIV-positiv“ gekürt

Fabian Peters
Verfasst von Fabian Peters
20. September 2015
in News
Der Schönheitswettbewerb "Miss-HIV-postiv" soll ein Zeichen gegen Diskriminierung setzen. (Bild: beermedia.de/fotolia.com)
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„Miss HIV-positiv“ gewählt: Robina gewinnt Schönheitswettbewerb
Fast überall auf der Welt sind HIV-positive Menschen und Aidskranke Diskriminierung ausgesetzt. Auch im afrikanischen Uganda, wo rund 1,5 Millionen HIV-Positive leben. Dort hat man sich etwas ganz besonderes einfallen lassen, um gegen das Stigma der Infektion zu kämpfen: Einen Schönheitswettbewerb.

Diskriminierung bis in die Familien hinein
Im ostafrikanischen Uganda leben nach Schätzungen etwa 1,5 Millionen Menschen mit HIV. Mit Hilfe eines Schönheitswettbewerbs soll dort das mit einer HIV-Infektion verbundene Stigma bekämpft werden. Zwar können Infizierte dank entsprechender Medikation den Ausbruch einer Aids-Erkrankung vermeiden und weitgehend normal ein langes Leben führen. Doch die gesellschaftliche Diskriminierung von HIV-Positiven besteht weiter – bis hinein in die Familien. Der seit ihrer Geburt HIV-positiven Robina Babirye hat ihre Infektion nun zu großer Freude verholfen: Die 22-Jährige wurde beim Finale des Schönheitswettbewerbs für HIV-Positive in der Hauptstadt Kampala zu Ugandas Schönheitskönigin „Miss Y+“ 2015 gekrönt. Y+ steht dabei für „youth positive“ („Jugend positiv“).

Der Schönheitswettbewerb "Miss-HIV-postiv" soll ein Zeichen gegen Diskriminierung setzen. (Bild: beermedia.de/fotolia.com)
Der Schönheitswettbewerb “Miss-HIV-postiv” soll ein Zeichen gegen Diskriminierung setzen. (Bild: beermedia.de/fotolia.com)

„Recht auf ein normales Leben“
„Ich will den Sieg dazu nutzen, die jungen Menschen und andere Gruppen, die wegen der Krankheit mit Stigma und Diskriminierung leben müssen, von ihren Chancen zu überzeugen“, sagte Babirye nach der Endausscheidung am Freitagabend der Deutschen Presse-Agentur. Bei den Männer wurde Silas Lubangakere in dem mit rund 500 Menschen voll besetzten Veranstaltungsraum eines Hotel zum Gewinner ausgerufen. Der 21-Jährige fiel vor Freude auf die Knie: „Ich bin einfach nur glücklich.“ Der zweitplatzierte Daniel Owino (19) sagte: „Ich möchte die Gelegenheit nutzen, um ein Signal für HIV-positive Menschen zu setzen, dass auch sie ein Recht auf ein normales Leben haben.“

„Botschafter im Kampf gegen AIDS“
Der Wettbewerb für Kandidaten im Alter von 16 bis 25 fand dieses Jahr in Uganda zum zweitem Mal statt. Ursprünglich kam die Idee aus Botswana im Süden Afrikas. In diesem Land ist über ein Fünftel der Bevölkerung HIV-positiv. Laut UNAIDS leben in Uganda rund sieben Prozent der Bevölkerung im Alter von 15 bis 49 Jahren mit dem HI-Virus. Dem Gesundheitsministerium zufolge gab es im vergangenen Jahr 137.000 Neuinfektionen, etwa die Hälfte davon bei Menschen unter 25. Jackie Alesi, Leiterin der nationalen Vereinigung junger Menschen mit HIV/AIDS, die den Schönheitswettbewerb organisiert, erklärte: „Die Gewinner werden Botschafter im Kampf gegen AIDS sein.“ Sowohl die Gewinner als auch die Zweitplatzierten bekommen noch Schulungen und ein Stipendium, um dann im ganzen Land als Multiplikatoren an Gesundheitsworkshops teilzunehmen. „Wir geben ihnen die Fähigkeiten und das Wissen; sie werden dann die Botschaft in allen Foren, inklusive in Talk Shows, vertreten.“

Diskriminierung in Deutschland
In den meisten Ländern der Welt sind HIV-Positive mit Vorurteilen und Diskriminierung konfrontiert, auch in Europa. Erst vor kurzem haben erneut deutsche Aids-Organisationen ein Ende der Diskriminierung HIV-Infizierter gefordert. Sie thematisierten dabei insbesondere das Gesundheitswesen und verwiesen darauf, dass HIV-Patienten keine Nachteile bei Zugang und Versorgung haben dürfen. Zum Welt-AIDS-Tag im vergangenen Jahr hatten verschiedene Organisationen eine innovative Kampagne gestartet, die dazu beitragen soll, Vorurteile und die Diskriminierung von HIV-Positiven abzubauen. Dabei wurde unter anderem auf Plakaten gefragt, ob man HIV-Positive küssen würde. Die Antwort wurde auch gleich gegeben: „Klar, wenn er mein Typ ist“. (ad)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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