• Kontakt
  • Therapeuten
  • Themen
  • Fachliche Aufsicht
Heilpraxis - Fachportal für Naturheilkunde und Gesundheit
  • Symptome
  • Krankheiten
  • Hausmittel
  • Naturheilkunde
  • Ganzheitliche Medizin
  • Heilpflanzen
  • News
Heilpraxisnet.de - Portal für Naturheilverfahren und Naturheilkunde
  • Symptome
  • Krankheiten
  • Hausmittel
  • Naturheilkunde
  • Ganzheitliche Medizin
  • Heilpflanzen
  • News
Kein Ergebnis
Alle Ergebnisse anzeigen
Heilpraxisnet.de - Portal für Naturheilverfahren und Naturheilkunde

Schon 15 Minuten Social-Media-Verzicht am Tag stärken die Gesundheit

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
Quellen ansehen
9. März 2023
in News
Ein Mann mit Brille starrt mit großen Augen auf ein Smartphone.
Wenn Menschen die Zeit reduzieren, die sie mit Social Media verbringen, ist dies mit erheblichen vorteilhaften Auswirkungen auf die körperliche Gesundheit und die Psyche verbunden. (Bild: lassedesignen/stock.adobe.com)
Teile den Artikel

Wie die Social-Media-Zeit die Gesundheit beeinflusst

Wenn Menschen die Zeit, die sie mit Social Media verbringen, um nur 15 Minuten pro Tag reduzieren, geht damit eine deutliche Verbesserung der Immunfunktion einher, wodurch sie beispielsweise besser vor Grippe und Erkältungen geschützt sind. Außerdem verbessert sich die Schlafqualität und depressive Symptome nehmen ab.

In einer neuen Studie von Fachleuten der Swansea University wurde untersucht, ob eine Reduzierung der Bildschirmzeit am Smartphone die Gesundheit und das Wohlbefinden verbessert. Die Ergebnisse sind in dem englischsprachigen „Journal of Technology in Behavioral Science“ veröffentlicht.

50 Teilnehmende beantworteten verschiedene Fragebögen

Für die Studie wurden insgesamt fünfzig Teilnehmende gebeten, verschiedene Fragebögen zu ihrem Gesundheitszustand, ihrer Immunfunktion, Einsamkeit, Schlaf, Ängsten, Depression und der Zeit, die sie mit Social Media verbringen, auszufüllen.

Diese Personen wurden nach dem Zufallsprinzip in verschiedene Gruppen eingeteilt. Eine Gruppe nutzte ihr Smartphone wie bisher, die Teilnehmenden der zweiten Gruppe wurden dagegen angewiesen, ihr Smartphone am Tag 15 Minuten weniger zu nutzen.

In der dritten Gruppe sollten die Teilnehmenden 15 Minuten weniger Zeit pro Tag mit Social Media verbringen und stattdessen anderen Aktivitäten nachgehen, wobei ihnen die Forschenden zum Beispiel zum Lesen oder zu sportlichen Aktivitäten rieten.

Nach drei Monaten füllten die Teilnehmenden erneut die oben erwähnten Fragebögen aus, um mögliche Auswirkungen der eingeschränkten Smartphone-Nutzung auf die körperliche Gesundheit und das psychische Wohlbefinden zu ermitteln.

Besserer Schutz vor Grippe durch weniger Social Media

Die Fachleute fanden heraus, dass eine Einschränkung der Nutzung von Social Media um 15 Minuten pro Tag zu einer durchschnittlichen Verbesserung der Immunfunktion um 15 Prozent führte, was mit weniger Erkältungen, Grippe und Warzen verbunden war.

Weniger Social Media verbessert den Schlaf

Darüber hinaus verbesserte sich die Schlafqualität um 50 Prozent und depressive Symptome nahmen um 30 Prozent ab, fügt das Team hinzu.

Teilnehmende, die angewiesen wurden, ihr Smartphone 15 Minuten pro Tag weniger zu nutzen, reduzierten ihre Nutzung schließlich freiwillig um etwa 40 Minuten pro Tag. Im Gegensatz dazu zeigte sich in der Gruppe mit gewohnheitsmäßiger Smartphone-Nutzung, dass die Teilnehmenden sogar zehn Minuten mehr pro Tag mit ihrem Smartphone beschäftigt waren.

Das Team berichtet weiter, bei Teilnehmenden der Gruppe, die gebeten wurde, anderen Aktivitäten nachzugehen, anstatt sich mit Social Media zu beschäftigen, ein leichter Anstieg statt einer Reduzierung festzustellen war.

Weniger Social Media verbessert Gesundheit und Wohlbefinden

„Diese Daten zeigen, dass sich das Leben von Menschen, die ihre Nutzung sozialer Medien einschränken, in vielerlei Hinsicht verbessern kann – einschließlich der Vorteile für ihre körperliche Gesundheit und ihr psychologisches Wohlbefinden“, berichtet Studienautor Professor Phil Reed in einer Pressemitteilung.

Die Tatsache, dass die Teilnehmende, die gebeten wurde, ihre Nutzung von Social Media einzuschränken und etwas anderes zu tun, eher mehr Zeit auf Social Media verbrachten und keine gesundheitlichen Vorteile erlebten, deute darauf hin, dass Kampagnen zur Verbesserung der Gesundheit den Menschen nicht vorschreiben sollten, wie sie ihre Zeit verbringen.

Dies könnte zu einer Ablehnung von Vorschlägen und Anweisungen führen. Daher sei es sinnvoller, den Betroffenen alle Fakten zur Verfügung zu stellen und sie dann selbst entscheiden zu lassen, wie sie ihre Social-Media-Nutzung reduzieren wollen, so der Mediziner.

Nutzung von Social Media nimmt zu

Die Nutzung von Social Media hat in den letzten Jahren stark zugenommen und ist laut den Forschenden mit negativen Auswirkungen auf Gesundheit und Wohlbefinden verbunden.

Die neuen Ergebnisse zeigen jedoch, dass bereits 15 Minuten weniger Social-Media-Nutzung pro Tag mit signifikanten Verbesserungen des allgemeinen Gesundheitszustands und der Immunfunktion einhergehen. Gleichzeitig verringerten sich bei den Teilnehmenden Ängste und Depressionen. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alexander Stindt
Quellen:
  • Tegan Fowkes, Mariam Khela, Phil Reed: Reduction in Social Media Usage Produces Improvements in Physical Health and Wellbeing: An RCT; in: Journal of Technology in Behavioral Science (veröffentlicht 08.02.2023), Journal of Technology in Behavioral Science
  • Swansea University: New Swansea University research shows reducing social media use by just 15 minutes a day can improve your health (veröffentlicht 06.03.2023), Swansea University

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

Nächster Artikel
Grafische Darstellung des Schimmelpilzes Aspergillus fumigatus.

Wie sich Schimmelpilz-Sporen unbemerkt in der Lunge einnisten

Das Risiko für Osteoporose scheint erheblich mit dem Mangel an Kalzium und Vitamin-D verbunden zu sein. (Bild: RFBSIP/Stock.Adobe.com)

Mit der richtigen Ernährung das Knochenschwund-Risiko reduzieren

Jetzt News lesen

Älteres Paar beim Wandern auf einem Berg

Bluthochdruck: Fitness reduziert Sterberisiko durch Herz-Kreislauf-Erkrankungen

27. März 2023
Eine Frau in Jeans und weißem T-Shirt hält sich die Hände auf den Bauch.

Demenz: Abführmittel ein möglicher Risikofaktor

26. März 2023
Eine Frau bildet mit ihren Händen eine Herzform vor ihrem Bauch.

Dickdarm: Wie Sie ihn unterstützen können und woher Sie wissen, dass er nicht gesund ist

26. März 2023
Arzt hält eine Tafel mit der Aufschrft "Typ-2-Diabetes"

Diabetes: Mehrfach ungesättigte Fettsäuren liefern Hinweise auf Erkrankungsrisiko

26. März 2023
Herz aus Metall mit Skala zur Anzeige des Blutdrucks.

Diese Lebensmittel und Gewürze senken den Blutdruck

26. März 2023
Ein Glas voll Haferflocken steht auf einer hellen Oberfläche.

Haferflocken gekocht oder ungekocht – Was ist gesünder?

25. März 2023

Heilpraxis

Das Fachportal für Naturheilkunde und Gesundheit

  • Werben Sie hier
  • Impressum
  • Datenschutz
  • Wir über uns
  • Rezepte
  • Consent anpassen
Kein Ergebnis
Alle Ergebnisse anzeigen
  • Symptome
  • Krankheiten
  • Hausmittel
  • Naturheilkunde
  • Heilpflanzen
  • Ganzheitliche Medizin
  • News
  • Kontakt
  • Therapeuten
  • Themen
  • Fachliche Aufsicht
  • Rezepte

© 2022 Heilpraxisnet.de GbR