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Schützt Arbeit Frauen vor einem altersbedingten Gedächtnisabbau?

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
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17. Juli 2019
in News
Fehlthaltungen bei der Arbeit am Computer sind realtiv weit verbreitet und können zu einer Vielzahl von Beschwerden führen, von denen die Rippenblockaden nur ein mögliches Beispiel sind. (Bild: Africa Studio/fotolia.com)
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Arbeitende Frauen erleiden reduzierten Abbau der Gedächtnisleistung

Im Laufe des späteren Lebens wird das Gedächtnis von Menschen immer schlechter. Forschende fanden jetzt heraus, dass bezahlte Arbeit Frauen vor einem Abbau der Gedächtnisleistung schützt.

Eine auf der Alzheimer Association International Conference (AAIC) 2019 in Los Angeles vorgestellte Studie der UCLA Fielding School of Public Health ergab, dass es Frauen hilft, sich vor einem altersbedingten Gedächtnisabbau zu schützen, wenn sie einer bezahlten Arbeit nachgehen.

Arbeit kann Frauen vor einem Abbau der Gedächtnisleistung im Alter schützen. (Bild: Africa Studio/fotolia.com)

Frauen erkranken häufiger an Alzheimer

Die Studie stellte eine Reihe von Unterschieden im Erkrankungsrisiko und Verlauf von Alzheimer bei Frauen und Männern fest, darunter neu identifizierte geschlechtsspezifische Risikogene. Die Forschenden ermöglichten zudem eine kontrastierende Darstellung der Alzheimer-Biologie im Gehirn. Zwei Drittel der Menschen in den USA, die an Alzheimer leiden, sind Frauen. Dies geht aus dem Alzheimer’s Association’s 2019 Alzheimer’s Disease Facts & Figures Bericht hervor. Es gibt eine Reihe möglicher Gründe, warum mehr Frauen als Männer an Alzheimer oder anderen Formen von Demenz leiden, wie beispielsweise, dass Frauen im Durchschnitt länger leben als Männer. Es könnten aber auch andere Faktoren eine wichtige Rolle spielen. Forschende untersuchten, wie sich bezahlte Arbeit im Laufe des Lebens auf den Rückgang der Gedächtnisleistung im Alter bei Frauen auswirkt.

6.386 Frauen wurden untersucht

Frauen haben in den letzten 100 Jahren drastische Veränderungen in Bezug auf Beschäftigungsmuster und familiäre Umstände erlebt. Um besser zu verstehen, wie die Anforderungen von Familie und Beruf (Erwerbsbeteiligung, Ehe, Mutterschaft) den Rückgang des Gedächtnisses im späten Leben beeinflussen, untersuchten die Forschenden 6.386 Frauen, welche zwischen dem Jahr 1935 und 1956 geboren wurden.

Schützt Arbeit das Gedächtnis von Frauen?

Die Frauen bei der Studie gaben an, ob sie zwischen dem Alter von 16 und 50 Jahren erwerbstätig und verheiratet waren und ob sie Kinder hatten. Die Gedächtnisleistung der Frauen wurde mit standardisierten Tests etwa alle zwei Jahre ab dem Alter von 50 Jahren gemessen. Die Forschenden stellten fest, dass Frauen, die zwischen dem frühen Erwachsenenalter und ihrem mittleren Lebensalter einer bezahlten Arbeit nachgingen, egal ob Mütter oder kinderlose Frauen, im späten Leben einen langsameren Gedächtnisrückgang erlebten. Der Gedächtnisrückgang verlief bei Frauen schneller, die keiner Erwerbstätigkeit nachgingen.

Wie wirken sich Arbeit, Ehe und Kinder auf die Ergebnisse aus?

Die durchschnittliche Gedächtnisleistung zwischen dem Alter von 60 und 70 Jahren ging bei verheirateten Frauen mit Kindern, die nie eine Erwerbstätigkeit ausgeübt hatten, um 61 Prozent schneller zurück, verglichen mit verheirateten arbeitenden Müttern. Die durchschnittliche Gedächtnisleistung von Frauen zwischen dem Alter von 60 und 70 Jahren, die eine längere Zeit als alleinerziehende Mutter ohne Erwerbstätigkeit lebten, reduzierte sich um 83 Prozent schneller als bei verheirateten arbeitenden Müttern, berichten die Autoren der Pressemitteilung.

Weitere Forschung ist nötig

Basierend auf diesen Erkenntnissen raten die Forschenden dazu, dass die Teilnahme an bezahlten Jobs eine wichtige Rolle für die kognitive Gesundheit von Frauen im späten Alter spielen könnte. Diese Vermutung baut auch auf Ergebnissen von früheren Forschungsarbeiten auf, bei denen festgestellt wurde, dass Arbeit mit einem höheren Maß an kognitiver Stimulation und einer Erhöhung der kognitiven Reserve verbunden zu sein scheint. Die Ergebnisse der Untersuchungen deuten darauf hin, dass bezahlte Arbeit mentale Stimulation, finanzielle und soziale Vorteile für Frauen bietet, was den Rückgang des Gedächtnisses im späten Alter zu reduzieren scheint. Zukünftige Forschung sollte bewerten, ob Strategien und Programme, welche die uneingeschränkte Teilnahme von Frauen an bezahlter Arbeit ermöglichen, wirksame Strategien zur Verhinderung des Gedächtnisverlustes sind. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alexander Stindt
Quellen:
  • Work-family demands and late-life memory decline in women, UCLA Fielding School of Public Health (Abfrage: 17.07.2019), UCLA Fielding School of Public Health

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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