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Schutzmaßnahmen gegen Heuschnupfen

Fabian Peters
Verfasst von Fabian Peters
12. April 2011
in News
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Experten empfehlen einfache Schutzmaßnahmen gegen Heuschnupfen

12.04.2011

Die Heuschnupfen-Saison steuert auf ihre Hochphase zu. Die Birkenpollen liegen bereits in der Luft und der Gräserpollenflug steht unmittelbar bevor. Experten empfehlen Allergikern, sich durch einige einfache Maßnahmen zumindest ein wenig vor den Heuschnupfen-Attacken zu schützen.

Wie Allergiker am besten mit den Problemen des Heuschnupfens umgehen, haben die Experten Professor Jörg Lindemann, HNO-Arzt und Allergologe an der HNO-Universitätsklinik Ulm und Dr. Regina Treudler von der Hautklinik der Universität Leipzig im Gespräch mit der „Apotheken Umschau“ dargelegt. Durch das Einhalten weniger Schutzmaßnahmen können Allergiker die Symptome des Heuschnupfens relativ effizient reduzieren – gänzlich vermeiden lassen sich die Heuschnupfen-Attacken mit diesen Methoden jedoch nicht.

Regelmäßige Nasenduschen zur Linderung der Heuschnupfen-Symptome
Regelmäßige Nasenduschen als Mittel gegen Heuschnupfen sind bei den Experten zwar leicht umstritten, doch sollte ihr Einsatz in jedem in Erwägung gezogen werden. Denn laut Professor Jörg Lindemann, HNO-Arzt und Allergologe an der HNO-Universitätsklinik Ulm, haben sich die Beschwerden einer allergischen Rhinitis bei den Heuschnupfen-Patienten spürbar verbessert, „wenn sie ihre Nase regelmäßig mit einer Salzwasserlösung spülen.“ Obwohl die Wirksamkeit der Nasenduschen nach Aussage von Dr. Regina Treudler fraglich scheint, da „hierzu keine klinischen Studien zur Wirkung beim Heuschnupfen“ vorliegen, ist den Heuschnupfen-Patienten in jedem Fall ein Versuch zu empfehlen. So zeigte sich Professor Lindemann davon überzeugt, dass durch das Spülen der Nase mit einer Kochsalzlösung, die auf den Schleimhäuten abgelagerten Pollen, beseitigt werden. Professor Harald Morr von der Deutschen Lungenstiftung hatte zu Beginn der diesjährigen Heuschnupfen-Saison den Allergikern ebenfalls die Verwendung von Nasenduschen empfohlen, um die Symptome der allergischen Rhinitis zu lindern. Dabei sollte die Nase nach Aussage der Experten einmal täglich mit einer physiologischen Kochsalzlösung (0,9 Gramm Natriumchlorid je 100 Gramm Wasser) gereinigt werden. Die Konzentration darf möglichst nicht überschritten werden, da ansonsten Reizungen des Naseninneren auftreten können. Sobald die Heuschnupfen-Symptome nicht mehr nachlassen, sollten auch die Nasenduschen ausgesetzt werden, denn der intensive Gebrauch von Nasenspülungen könne ebenfalls negative Folgen für die Nasenschleimhäute haben, warnte Dr. Treudler.

Kontakt mit allergieauslösenden Pollen vermeiden
Generell gilt: Um Heuschnupfen vorzubeugen, sollte der Kontakt mit den allergieauslösenden Pollen möglichst minimiert werden. Straßenkleidung sollte nicht mit ins Schlafzimmer genommen werden, da die Pollen an diesen anheften und bei Ablage der Kleidung im Schlafzimmer auch nachts zu einer Belastung werden können, erläuterten die Experten. „Auch an der Kleidung bleiben Pollen hängen, die so ins Schlafzimmer gelangen und nachts Probleme bereiten“, betonte Dr. Regina Treudler. Am besten wird laut Aussage der Allergologin die Straßenkleidung in einem gesonderten Raum aufbewahrt und beim Aufenthalt im Haus andere Kleidung verwendet. Sobald Heuschnupfen-Patienten nach Hause zurückkehren, sollten sie ihre Kleidung wechseln und ihre möglichst pollenfreie Wohnungsgarderobe anlegen, erläuterten die Experten. Außerdem ist vor dem zu Bett gehen Haarewaschen angesagt. „Wir empfehlen tägliches Haarewaschen als nützliche Sekundärprophylaxe, also für Allergiker, die ‚ihr’ Allergen meiden sollten“, betonte Professor Lindemann. Da sich in den Haaren besonders viele Pollen absetzen und diese mit ins Bett genommen werden, wenn die Haare nicht wenigsten ausgespült werden, gehört die abendliche Haarwäsche nach Einschätzung der Experten zum Pflichtprogramm vor dem Schlafengehen.

Heuschnupfen-Patienten sollten nur bei geringer Pollenbelastung lüften
Auch das Lüften der Wohnung will für Heuschnupfen-Patienten gut überlegt sein. Keinesfalls sollte tagsüber bei trockenem Wetter gelüftet werden, da hier in der Regel die meisten Pollen in der Luft liegen. Für Heuschnupfen-Geplagte ist das Lüften während oder kurz nach einem Regenschauer am besten geeignet, weil die Pollenbelastung der Luft dann relativ gering ist, erläuterten die Experten. Neben dem Wetter sei der ideale Zeitpunkt zum Lüften auch stark vom Wohnort abhängig, da „Pollen (…) auf dem Land zu einer anderen Tageszeit als in der Stadt“ fliegen, betonte Professor Lindemann. So sei die Pollenbelastung der Luft auf dem Land vor allem in den frühen Morgenstunden (vier bis sechs Uhr) besonders hoch, wohingegen die Großstadt-Pollen vorwiegend zwischen 18 und 24 Uhr in der Luft liegen. Daher ist auf dem Land die beste Zeit zum Lüften eher abends zwischen 19 und 24 Uhr, während in der Stadt vorzugsweise morgens zwischen sechs und acht Uhr gelüftet werden sollte, erläuterte der Allergologe. Im übrigen Tagesverlauf sollten die Fenstern nach Aussage des Fachmanns hingegen strikt geschlossen bleiben – es sei den, es hat geregnet.

Pollenfilter zum Schutz vor Heuschnupfen-Attacken
Auch Pollenfilter können ein Beitrag zur Vermeidung von Heuschnupfen-Attacken leisten, da diese „je nach Qualität des Filters (die) Pollen und andere Partikel ziemlich effektiv abfangen“ kann, erklärte Dr. Treudler. So ist insbesondere für Allergiker, die viel mit dem Auto unterwegs sind, dringend ein entsprechender Filter zu empfehlen. So schätzt auch Professor Lindemann die Pollenfilter als sinnvolle Schutzmaßnahme ein, wobei nach Aussage des Experten moderne Autos mit Klimaanlage ohnehin bereits mit solchen Filtern ausgestattet sind. Damit die Pollenfilter auch ihre Wirkung entfalten können, ist es laut Professor Lindemann „ganz wichtig (…) die Filter regelmäßig wechseln zu lassen, sonst setzen sie sich zu und bewirken nichts mehr“. Auch Pollenfilter im Staubsauger können nach Einschätzung der Allergologen für Heuschnupfen-Patienten eine spürbare Entlastung darstellen.

Behandlung der Ursachen des Heuschnupfens
Behandlungsansätze, die nicht an den Symptomen des Heuschnupfens ansetzen, sondern an den Ursachen der allergischen Reaktion, wurden von Dr. Regina Treudler und Professor Lindemann im Gespräch mit der „Apotheken Umschau“ nicht dargelegt. Doch auch hier bestehen zahlreiche Methoden, die eine deutliche Verbesserung für die Betroffenen bis hin zur gänzlichen Vermeidung der Heuschnupfen-Attacken versprechen. So hatte zu Beginn der diesjährigen Heuschnupfen-Saison der Allergologe und Facharzt für Lungen- und Bronchialheilkunde, Dr. Wolfram Feußner, erklärt, dass bei Heuschnupfen-Patienten, die nur auf einzelne Allergene reagieren und noch eine gute Lungenfunktion aufweisen, die Hyposensibilisierung eine relativ erfolgversprechende Behandlungsmethode darstellt. Die Hyposensibilisierung sei zwar mit einem erheblichen zeitlichen Aufwand für die Betroffenen verbunden, doch sie habe „schon sehr vielen Patienten geholfen“, betonte der Facharzt. Auch in der Naturheilkunde setzten die meisten Maßnahmen eher bei der Behebung der Heuschnupfen-Ursachen an, als bei der Behandlung der Symptome. Hier wurden zum Beispiel mit Entspannungsverfahren, Magnetfeld/Bioresonanz-Verfahren, Eigenblut-Therapien, pflanzlichen Therapien, Selbstsuggestion, Akupunktur und Homöopathie bereits vielversprechende Behandlungserfolge erreicht.

Bei anhaltendem Heuschnupfen dringend einen Arzt aufsuchen
Sollten die Heuschnupfen-Symptome im Zuge der naturheilkundlichen Behandlung jedoch nicht zurückgehen, ist den betroffenen Allergikern in jedem Fall ein Arztbesuch zu empfehlen, da die allergischen Reaktionen bei einem unbehandelten Heuschnupfen von den oberen auf die unteren Atemwege und die Bronchien übergehen können und hier schlimmstenfalls Asthma verursachen. Dr. Feußner erläuterte, dass die im Zuge des Heuschnupfens auftretende allergischen Entzündungen bei unterlassener Behandlung häufig chronisch werden und auf die Lunge und Bronchien überspringen. (fp)

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Bildnachweis: strichcode / pixelio.de

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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