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„Schwimmerohr“: So Ohrinfektionen nach dem Schwimmen vermeiden

Alfred Domke
Verfasst von Alfred Domke, Redakteur für Gesundheits-News
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17. Mai 2022
in News
Älterer Mann schwimmt im Swimmingpool
Eine Gehörgangsentzündung wird manchmal auch als „Schwimmerohr“ bezeichnet, weil beim Schwimmen mit dem Wasser leicht Krankheitserreger in den Gehörgang gelangen können. Fachleute erklären, wie der Erkrankung vorgebeugt werden kann. (Bild: Rawpixel.com/stock.adobe.com)
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Gehörgangsentzündung nach dem Schwimmen

Endlich ist es warm genug, wieder im Freien schwimmen zu gehen. Doch der Badespaß kann mitunter unangenehme Folgen für die Ohren haben. So stellt sich bei manchen Menschen, die längere Zeit im Wasser waren, ein sogenanntes „Schwimmerohr“ ein, das häufig mit starken Schmerzen einhergeht. Fachleute erklären, wie die Erkrankung vermieden werden kann.

Eine Gehörgangsentzündung (Otitis externa) wird im Volksmund oft auch als „Schwimmerohr“ oder „Bade-Otitis“ bezeichnet. Es kann Menschen jeden Alters betreffen. Und wie in einem aktuellen Beitrag der renommierten Mayo Clinic (USA) erklärt wird, können solche Ohrinfektionen auch bei Personen auftreten, die zuvor keine Zeit im Wasser verbracht haben.

Höheres Risiko beim Baden

Meist entzündet sich der Gehörgang durch eine Infektion mit Bakterien, schreibt das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) auf seinem Portal „gesundheitsinformation.de“. Auch Pilzinfektionen und Viruserkrankungen wie eine Grippe können zu einer Gehörgangsentzündung führen.

Ein höheres Risiko besteht beim Baden oder Schwimmen, da Krankheitserreger mit dem Wasser leicht in den Gehörgang gelangen können. Überschüssige Flüssigkeit im Ohr durch starkes Schwitzen oder anhaltend feuchtes Wetter kann ebenfalls ein Übeltäter sein, berichten die Fachleute der Mayo Clinic.

Außerdem wird die Entzündung durch kleinere Verletzungen – beispielsweise durch das Benutzen von Wattestäbchen – oder das häufige Tragen von Ohrstöpseln, einsteckbaren Kopfhörern (In-Ear-Kopfhörer) oder Hörgeräten begünstigt.

Und auch Menschen, die bereits eine Gehörgangsentzündung hatten oder allgemein infektanfällig sind, haben öfter mit der Erkrankung zu tun.

Gegebenenfalls ärztliche Hilfe suchen

Eine Gehörgangsentzündung geht oft mit starken Ohrenschmerzen einher – besonders wenn die Ohrmuschel berührt oder daran gezogen wird. Typisch ist auch Ohrenjucken.

Zudem ist die Haut im Bereich des Gehörgangs gerötet und angeschwollen, manchmal schuppt sie sich oder sondert Flüssigkeit ab. Dadurch kann das Ohr verstopft und das Gehör schlechter als sonst sein.

In der Regel verläuft die Erkrankung mild und verschwindet nach einigen Tagen oder Wochen von selbst wieder. Bei manchen Menschen hält sie aber länger an.

Betroffene sollten ärztliche Hilfe suchen. Hals-Nasen-Ohren-Ärztinnen und -Ärzte können den Gehörgang reinigen und die Entzündung fachgerecht behandeln – zum Beispiel mit entzündungshemmenden Substanzen in Form von Ohrentropfen, wird in einer Mitteilung des Universitätsklinikums Erlangen erklärt.

Denn wenn das Schwimmerohr zu spät oder gar nicht therapiert wird, breitet sich die Entzündung unter Umständen auf das Trommelfell und das Mittelohr aus.

Vorbeugende Maßnahmen

Um eine sogenannte „Bade-Otitis“ zu vermeiden, sollten folgende Tipps befolgt werden:

Trocknen Sie Ihre Ohren nach dem Schwimmen oder Baden, indem Sie sie vorsichtig mit einem weichen Handtuch oder Tuch abtupfen. Neigen Sie Ihren Kopf zur Seite, damit möglicherweise eingedrungenes Wasser aus dem Gehörgang abfließen kann. Sie können auch einen Haartrockner auf der niedrigsten Stufe verwenden und ihn mindestens 30 cm vom Ohr entfernt halten.

Spezielle Aqua-Ohrstöpsel oder eine gut sitzende Badekappe können dazu beitragen, das Eindringen von Wasser ins Ohr beim Schwimmen, Duschen und Baden zu vermeiden.

„Ohrentropfen, die nach dem Wasserkontakt anwendet werden, eignen sich außerdem gut, um den natürlichen Schutzfilm der Haut wiederaufzubauen: Die enthaltene Essigsäure stellt den natürlichen Säuremantel der Haut wieder her. Ölige Bestandteile wirken zusätzlich rückfettend und schützen das Ohr so vor dem Austrocknen“, erklärt Prof. Dr. Joachim Hornung, leitender Oberarzt der Hals-Nasen-Ohren-Klinik – Kopf- und Halschirurgie des Universitätsklinikums Erlangen.

Des Weiteren sollte es vermieden werden, Fremdkörper in die Ohren zu stecken. So ist es ratsam, auf die Verwendung von Wattestäbchen zu verzichten, denn diese können Ohrschmalz tiefer in den Gehörgang schieben, die dünne Haut im Ohr reizen oder die Haut verletzen. Kopfhörer sollten nicht zu häufig verwendet werden.

Menschen, bei denen sich ein Ohrenschmalz-Pfropfen gebildet hat, wird geraten, speziell vor Badeurlauben den Gehörgang durch eine Ärztin oder einen Arzt reinigen zu lassen. (ad)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alfred Domke
Quellen:
  • Mayo Clinic: Mayo Clinic Q and A: Ear infections after swimming, (Abruf: 17.05.2022), Mayo Clinic
  • Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen: Gehörgangsentzündung, (Abruf: 17.05.2022), gesundheitsinformation.de
  • Universitätsklinikum Erlangen: Badespaß mit Folgen, (Abruf: 17.05.2022), Universitätsklinikum Erlangen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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