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Sieben Maßnahmen zur Verbesserung der Durchblutung

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
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28. April 2023
in News
Menschen gehen spazieren.
Bewegung ist eine effektive Möglichkeit, um die eigene Durchblutung erheblich zu verbessern, doch auch andere Maßnahmen können einen Beitrag leisten. (Bild: Robert Kneschke/stock.adobe.com)
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Gesundheitliche Probleme durch bessere Durchblutung verhindern

Eine schlechte Durchblutung kann einerseits Folge von Störungen im Körper sein und anderseits weitere Gesundheitsprobleme nach sich ziehen. Dr. Deborah Hornacek von der Cleveland Clinic (USA) erläutert, wie man seine Durchblutung erheblich verbessern kann.

Oft macht sich eine schlechte Durchblutung in Armen, Händen, Beinen und Füßen bemerkbar – beispielsweise durch Schwellungen, Veränderungen der Hautfarbe oder pochende Schmerzen. Die Ursachen können vielfältig sein und es drohen weitere Komplikationen infolge der unzureichenden Durchblutung. Laut Dr. Hornacek können jedoch einige einfache Maßnahmen zu einer deutlichen Verbesserung der Durchblutung beitragen.

Folgen schlechter Durchblutung

Eine schlechte Durchblutung kann laut der Exeprtin zu verschiedenen Komplikationen führen. So sei es möglich, dass Krampfadern, Blutgerinnsel oder Wunden auftreten, welche schlimmstenfalls sogar eine Amputation erforderlich machen können.

Eine gesunde Durchblutung ist wichtig für die Erhaltung der Lebensqualität und wenn man durch eine schlechte Durchblutung beispielsweise Schmerzen beim Gehen erlebt, hat dies weitreichende Auswirkungen auf das tägliche Leben, betont Dr. Hornacek.

Ihre zufolge schätzen zum Beispiel Menschen mit schwerer peripherer arterieller Verschlusskrankheit (PAVK) ihre Lebensqualität sogar schlechter ein als Personen mit Herzinsuffizienz. Die PAVK ist oft mit erheblichen Schmerzen beim Gehen verbunden.

Die chronische Veneninsuffizienz ist eine weitere Erkrankung, welche die Durchblutung beeinträchtigt. Die Klappen in den Venen der Beine arbeiten hier nicht mehr so effizient, wodurch sich das Blut letztendlich in den Venen staut. Krampfadern können die Folge sein, aber viele Menschen mit chronischer Veneninsuffizienz zeigen keine solchen offensichtlichen Anzeichen, die auf das Problem hinweisen, berichtet die Expertin.

Folgen einer schlechten Durchblutung

Eine schlechte Durchblutung kann zu verschiedenen Symptomen führen, wie zum Beispiel:

  • Schmerz- oder Schwächegefühle in den Muskeln,
  • Schweregefühl in den Beinen,
  • Kribbeln oder Gefühl von Nadelstichen auf der Haut,
  • Haut, die blass oder sogar blau erscheint oder abnorm rot und entzündet ist,
  • geschwollene Beine oder schmerzhafte geschwollene Venen,
  • Taubheit im betroffenen Bereich.

Glücklicherweise gibt es laut Dr. Hornacek verschiedene Möglichkeiten zur Verbesserung der Durchblutung, selbst wenn man unter PAVK oder chronischer Veneninsuffizienz leidet.

1. Bewegung und Gymnastikübungen

Bewegung bringt für Menschen mit schlechter Durchblutung riesige Vorteile mit sich. Dabei muss man nicht gleich einen Marathon laufen, sondern es reichen selbst geringe Belastungen wie Walking oder Schwimmen aus, um das Gefäßsystem der Beine zu verbessern.

„Wenn Ihre Arterien Bewegung wahrnehmen, wird vermehrt Stickstoffmonoxid freigesetzt, welches die Blutgefäße entspannt und den Blutfluss verbessert“, erläutert die Medizinerin in einer Pressemitteilung.

Die Konditionierung der Muskeln sei ebenfalls ein wichtiges Element zur Verbesserung der Durchblutung. „Unsere Venen sind auf die Muskelkompression angewiesen, um den Blutfluss in den Venen, insbesondere in den Beinen und Wadenmuskeln, wieder nach oben zu bringen“, fügt die Expertin hinzu.

Generell ist zu beachten, dass Menschen, die zur Behandlung von Venenproblemen Kompressionsstrümpfe tragen, dies auch beim Sport tun können.

Ein spezielles Gehtraining hat sich als besonders hilfreich bei PAVK erwiesen. Betroffene gehen hierbei so lange in zügigem Tempo, bis die Schmerzen einsetzen, und pausieren dann etwa eine Minute. Im Anschluss wird der Vorgang wiederholt, allerdings mit einer etwas kürzeren Strecke, so dass man pausiert, bevor der Schmerz einsetzt.

Auf diese Weise wird am besten täglich mindestens eine halbe Stunde trainiert, wobei das Gehtraining vor allem im zweiten Stadium der PAVK sinnvoll ist, ab dem dritten Stadium jedoch nicht mehr durchgeführt werden sollte.

Spezielle Gymnastikübungen wie zum Beispiel Faustschluss- und Fußrollübungen, die unter genauer Anleitung von Ärztinnen und Ärzten sowie Physiotherapeutinnen und Physiotherapeuten erlernt werden können, können ebenfalls zur Verbesserung der Durchblutung beitragen.

2. Umstellung der Ernährung

Eine gesündere Ernährung, insbesondere in der Kombination mit Sport, hilft den Kreislauf zu verbessern und Übergewicht abzubauen, erläutert die Expertin.

Übergewicht erhöhe den Widerstand, gegen den die Venen das Blut durch den Körper transportieren müssen, und die Venen müssen bereits gegen die Schwerkraft arbeiten. Eine Gewichtsreduktion kann daher auch die Durchblutung verbessern.

Die Ernährung sollte viel Obst und Gemüse umfassen, während Fleisch und Fett eher zu meiden sind. Statt Weißmehl werden Vollkornprodukte empfohlen und die Zuckeraufnahme sollte möglichst gering gehalten werden. Fisch, Nüssen und Olivenöl wird insbesondere aufgrund der enthaltenen mehrfach ungesättigten Fettsäuren eine positivs Wirkung auf die Durchblutung zugeschrieben

Ein wichtiger Faktor bei der Verbesserung der Durchblutung ist laut Dr. Hornacek die Reduzierung der Salzaufnahme. Eine hohe Salzaufnahme könne zu Wassereinlagerungen führen, welche den Blutdruck erhöhen und Schwellungen verursachen.

Die mediterrane Ernährung bietet der Exeprtin zufolge eine gute Möglichkeit, um sich generell gesünder zu ernähren. Hiervon profitiere nicht nur die Durchblutung. So werde zum Beispiel auch das Risiko für Herzinfarkte oder Schlaganfälle durch die mediterrane Ernährung reduziert.

3. Mit dem Rauchen aufhören

„Nikotin führt zu einer Verengung der Gefäße, was den Blutfluss einschränkt. Außerdem wird es mit Entzündungen und langfristigen Schäden an den Arterienwänden in Verbindung gebracht“, erläutert die Medizinerin. Daher sollte man das Rauchen aufgeben. Dies gilt auch für den Gebrauch von E-Zigaretten.

4. Beine hochlegen

Durch das Hochlegen der Beine kann der Blutfluss ebenfalls verbessert werden, insbesondere bei chronischer Veneninsuffizienz. So sollte man, wenn man keinen Sport treibt oder sich bewegt, seine Beine erhöht ablegen, empfiehlt Dr. Hornacek.

Dabei sei es ideal, die Beine höher als auf Herzhöhe zu lagern, weil die Schwerkraft durch das Gefälle den Bluttransport begünstige. Wenn dies beispielsweise aus gesundheitlichen Gründen nicht möglich ist, sollten die Beine zumindest über Hüfthöhe abgelegt werden.

5. Wechselduschen

Sogenannte Wechselduschen können die Elastizität der Blutgefäße erhöhen, den Kreislauf anregen und damit die Durchblutung verbessern. Wer bisher keine Erfahrung mit Wechselduschen hat, sollte sich allerdings zunächst mit der Durchführung vertraut machen und sich langsam an diese Methode herantasten.

6. Tragen von Kompressionsstrümpfen

Das Tragen von Kompressionsstrümpfen oder Diabetikersocken hilft, Hautverletzungen zu vermeiden, insbesondere bei Menschen mit Neuropathie. Kompressionsstrümpfe haben ein elastisches Element und drücken das Bein sanft zusammen, um Schwellungen und Venenstauungen zu verhindern. Bei der Auswahl der richtigen Strümpfe sollte man sich unbedingt ärztlich beraten lassen, betont die Expertin.

7. Medikamente zur Verbesserung der Durchblutung

Um die Durchblutung zu verbessern, können auch verschiedene Medikamente eingesetzt werden, wie Statine, Thrombozytenaggregationshemmer, Blutverdünner oder das gefäßerweiternde Arzneimittel Cilostazol, wobei diese jedoch verschreibungspflichtig sind und auch die möglichen Nebenwirkungen beachtet werden müssen.

Anzeichen nicht ignorieren

In jedem Fall sollte man die Anzeichen einer schlechten Durchblutung keinesfalls ignorieren, zumal es eine Vielzahl von leicht umzusetzenden Möglichkeiten gibt, durch die die Durchblutung auf natürliche Weise wieder verbessert werden kann.

Helfen diese nicht, kann auf verschiedene Medikamente zurückgegriffen werden, und in wenigen Fällen wird eine Operation erforderlich, um blockierte Arterien zu öffnen, Blutgerinnsel zu entfernen oder Krampfadern zu behandeln, resümiert Dr. Hornacek.(as)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alexander Stindt
Quellen:
  • Cleveland Clinic: How To Improve Blood Circulation (veröffentlicht 27.03.2023), Cleveland Clinic

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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