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Studie: E-Zigaretten vergleichbar schädlich für unsere Lunge wie normale Tabakwaren?

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
15. Oktober 2018
in News
Viele Menschen nutzen E-Zigaretten um weniger zu rauchen oder um ganz mit dem Rauchen aufzuhören. Allerdings ist der Da,pf von E-Zigaretten keineswegs gesund. Forscher entdeckten jetzt zwei Chemikalien im Dampf, die beide als krebserregend gelten. (Bild: tibanna79/fotolia.com)
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Aromen in E-Zigaretten schaden der Lunge

Lange Zeit hieß es, dass E-Zigaretten nicht so schädlich für die Gesundheit seien wie normale Zigaretten. Forscher fanden jetzt aber heraus, dass Aromen in E-Zigaretten genauso belastend für die Lunge sein können wie herkömmliches Rauchen.

Die Wissenschaftler der Universität Athen stellten bei ihrer Untersuchung fest, dass Aromen in E-Zigaretten besonders gefährlich für die Lunge sein können, weil sie dort Entzündungen auslösen. Die Mediziner veröffentlichten die Ergebnisse ihrer Studie in dem englischsprachigen Fachblatt „American Journal of Physiology-Lung Cellular“.

Aromen im Dampf von E-Zigaretten können gefährliche Entzündungen in der Lunge hervorrufen. (Bild: tibanna79/fotolia.com)

E-Zigaretten sicherere Alternative zu brennbarem Tabak?

Batteriebetriebene E-Zigaretten sollen Rauchern eigentlich helfen, ihre ungesunde Angewohnheit aufzugeben. Aber auch die Nutzung dieser Alternative verursacht einen enormen Schaden, sagen die Experten. In Experimenten an Mäusen fanden die Wissenschaftler heraus, dass die Zusätze, einschließlich enthaltenen Geschmacksstoffen, eine Entzündung in der Lunge verursachen, die der einer Nutzung von herkömmlichen Zigaretten ähnelt. E-Zigaretten wurden als sicherere Alternative zu brennbarem Tabak vermarktet, aber die neuen Forschungsergebnisse legen nahe, dass ihr Aroma und ihre Zusätze die Lunge genauso schädigen können, erläutern die Mediziner.

Weitere Forschung ist nötig

Die beobachteten schädlichen Wirkungen in der Lunge bei der Exposition von E-Zigaretten-Dämpfen in Tiermodellen unterstreichen die Notwendigkeit weiterer Untersuchungen zur Sicherheit und Toxizität dieser weltweit schnell expandierenden Geräte, sagen die Autoren der Studie.

Was enthält der Dampf aus E-Zigaretten?

E-Zigaretten simulieren das Rauchen einer herkömmlichen Zigarette durch Abgabe eines von flüssigen Chemikalien stammenden Dampfes in einer nachfüllbaren Patrone, die typischerweise Propylenglycol, Nikotin und oft auch Geschmacksstoffe enthält. Propylenglykol ist ein farb- und geruchloses Additiv, welches in zahlreichen verarbeiteten Lebensmitteln und Getränken vorkommt. Es wird auch als Lösungsmittel in einer Reihe von Arzneimitteln verwendet.

E-Zigaretten lösen entzündliche Reaktionen aus

Die Forscher verglichen mehrere Gruppen von Mäusen, die viermal am Tag eine Ganzkörper-Exposition gegenüber verschiedenen chemischen Kombinationen erhielten, wobei jede Sitzung durch 30-minütige rauchfreie Intervalle getrennt war. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass die Exposition gegenüber Dämpfen aus E-Zigaretten entzündliche Reaktionen auslöst und die Mechanik des Atmungssystems beeinträchtigen kann.

Wie war der Versuch aufgebaut?

Eine Gruppe der Mäuse erhielt Zigarettenrauch. Drei andere Gruppen von Tieren wurden Dämpfen von E-Zigaretten ausgesetzt, die entweder Propylenglycol, Propylenglycol und Nikotin oder beide Bestandteile und ein Tabakaroma enthielten. Die letzte Gruppe fungierte als Kontrollgruppe und erhielt ausschließlich normale, rauchfreie Luft. Einige Tiere von jeder Gruppe wurden der Behandlung drei Tage (kurzfristig) und andere Mäuse den Dämpfen vier Wochen (langfristig) ausgesetzt.

Wie wirkten sich die Dämpfe von E-Zigaretten auf die Tiere aus?

Die erhöhten Entzündungsmarker, vermehrte Schleimproduktion und die veränderte Lungenfunktion war nach nur drei Tagen in allen drei Gruppen von Mäusen festzustellen, die den Dämpfen von E-Zigaretten ausgesetzt waren, erklären die Mediziner. Aber die Tiere, welche ausschließlich Propylenglykol erhielten, zeigten weniger negative Auswirkungen bei der Langzeitbehandlung. Dies suggeriere, dass das Additiv nur eine vorübergehende Irritation hervorruft, die sich bei fortgesetzter Verwendung relativiert, fügen die Experten hinzu.

Einige Armomen von E-Zigaretten scheinen nicht sicher zu sein

Zusätzlich wurden zwei Entzündungen erzeugende Proteine in der Aromastoffgruppe verstärkt. Dies bedeutet, dass einige der vielen Aroma-Komponenten auf dem Markt möglicherweise nicht sicher für die kurzfristige Verwendung sind. Der Zustand der E-Zigaretten Gruppen alarmierte die Forscher. Das Ausmaß an oxidativem Stress und Schaden auf zellulärer Ebene, war bei den Tieren, die Aromen ausgesetzt waren, gleich oder höher als bei der Zigarettengruppe, berichten die Wissenschaftler.

Atemmechanik nur durch Zigarettenrauch beeinträchtigt

Einen Vorteil hatten die E-Zigaretten allerdings gegenüber herkömmlichen Zigaretten: Die Atemmechanik wurde nur bei Mäusen beeinträchtigt, welche dem Zigarettenrauch ausgesetzt waren, aber nicht nach dem Kontakt mit dem Dampf der E-Zigaretten. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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