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Viele Nahrungsergänzungsmittel enthalten riskante nicht zugelassene Arzneimittelwirkstoffe

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
15. Oktober 2018
in News
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Nahrungsergänzungsmittel mit gefährlichen Nebenwirkungen?

Viele Menschen nutzen sogenannte Nahrungsergänzungsmittel. Eine Studie zeigt, dass fast 800 Nahrungsergänzungsmittel, welche in den letzten Jahren verkauft wurden, nicht zugelassene Arzneimittelwirkstoffe enthalten.

Die Wissenschaftler der California Department of Public Health stellten bei ihrer aktuellen Analyse fest, dass knapp 800 Nahrungsergänzungsmittel der letzten Jahre nicht zugelassene Arzneimittelwirkstoffe enthielten. In 20 Prozent dieser Produkte wurde sogar mehr als eine nicht zugelassene pharmazeutische Zutat gefunden. Die Mediziner veröffentlichten die Ergebnisse ihrer Studie in der englischsprachigen Fachzeitschrift „Jama Network Open“.

Betroffene Nahrungsergänzungsmittel können der Gesundheit schaden

Das Vorhandensein von verschreibungspflichtigen Medikamenten, oft in unbekannten Konzentrationen, bedeutet, dass diese Ergänzungen im Wesentlichen nicht zugelassene Medikamente sind, welche der Gesundheit der Nutzer schaden können, erklären die Autoren der Studie. Diese Produkte können schwere gesundheitliche Folgen haben, die durch versehentlichen Missbrauch, Überbeanspruchung, Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten, voher bestehende Gesundheitsbeschwerden oder weitere Medikamenten in der gleichen Nahrungsergänzung verursacht werden, fügen die Experten hinzu.

Pharmazeutischen Inhaltsstoffe waren nicht auf den Etiketten vermerkt

Die größte Anzahl von Produkten, die versteckte Inhaltsstoffe enthalten, wurde im Jahr 2009 gemeldet, als zwei große Rückrufaktionen zusammen 99 Produkte umfassten. Ansonsten wurden vom Jahr 2012 bis zum Jahr 2016 443 der insgesamt 776 Produkte gemeldet. In der überwiegenden Mehrzahl der Fälle (97 Prozent) wurden die nicht zugelassenen pharmazeutischen Inhaltsstoffe nicht auf den Etiketten der Supplemente deklariert, erläutern die Experten.

Produkte zur sexuellen Leistungssteigerung enthielten häufig Medikamente

Die meisten verfälschten Produkte, etwa 45 Prozent, wurden für sexuelle Leistungssteigerung, Gewichtsverlust (etwa 41 Prozent) oder Muskelaufbau (12 Prozent) vermarktet. Zu den Medikamenten, die in Produkten zur sexuellen Leistungssteigerung enthalten sind, gehören Sildenafil, Tadalafil und Vardenafil. Diese Wirkstoffe sind in verschreibungspflichtigen Medikamenten zur Behandlung von erektiler Dysfunktion enthalten, welche bei übermäßiger Anwendung schwere Schäden an den Blutgefäßen verursachen können.

Produkte zum Gewichtsverlust enthielten Sibutramin

In Gewichtsverlustprodukten war häufig Sibutramin enthalten, welches bereits im Jahr 2010 aufgrund von kardiovaskulären Risiken vom US-Markt genommen wurde. Zusätzlich war auch häufig Phenolphthalein enthalten.

Muskelaufbauprodukte enthielten häufig anabole Steroide

Viele der verfälschten Muskelaufbauprodukte enthielten nicht deklarierte anabole Steroide, die kurzfristig zu psychischen Problemen, Nierenproblemen, Leberschäden und Herzproblemen führen können.

Es wurden auch Antidepressiva und Antihistamine festgestellt

Andere Medikamente, die in den verfälschten Zusätzen gefunden wurden, schließen Antidepressiva und Antihistamine ein, bei denen ebenfalls Nebenwirkungen und Wechselwirkungen mit anderen Medikationen drohen.

Mehrzahl der verfälschten Nahrungsergänzungsmittel ist noch erhältlich

Da die Nahrungsergänzungsmittelindustrie weiter wächst, ist es wichtig, dieses Problem im Sinne der öffentlichen Gesundheit weiter zu untersuchen, erklären die Autoren. Nur 360 von 746 verfälschten Produkten (48 Prozent) wurden zurückgerufen, so dass die Mehrzahl der belasteten Nahrungsergänzungsmittel weiterhin zum Verkauf angeboten werde, fügen die Wissenschaftler aus den Vereinigten Staaten hinzu. Weitere Maßnahmen seien erforderlich, um sicherzustellen, dass alle verfälschten Ergänzungen effektiv und schnell vom Markt entfernt werden. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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