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Smartphones können ein ADHS-Auslöser bei Kindern sein

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
19. April 2019
in News
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Hohes Risiko für ADHS durch Smartphones?

Die Nutzung von Smartphones durch Kinder und Jugendliche ist mittlerweile völlig normal. Wenn allerdings junge Kinder mehr als zwei Stunden am Tag vor Smartphones, Tabletts oder anderen Bildschirmen verbringen, erhöht dies ihr Risiko für die Entwicklung einer Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung (ADHS) um das Siebenfache.

Bei einer aktuellen Untersuchung der University of Alberta konnte festgestellt werden, dass bereits zwei Stunden vor dem Bildschirm eines Smartphones am Tag bei Kindern das Risiko für eine Aufmerksamkeitsstörung dramatisch erhöht. Die Ergebnisse der Studie wurden in dem englischsprachigen Fachblatt „PLOS ONE“ veröffentlicht.

3.500 Kinder nahmen an der Studie teil

Für die aktuelle Studie wurden die Daten von 3.500 Kindern analysiert. Dabei konnte festgestellt werden, dass bis zum Alter von fünf Jahren eine hohe Zeit vor dem Bildschirm mit einem weitaus höheren Risiko für eine Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung (ADHS) verbunden war.

Eltern beurteilten Verhalten ihrer Kinder

Für die Untersuchung wurden die Eltern gebeten anzugeben, wie viel Zeit ihre dreijährigen Kinder damit verbracht haben, Fernsehbildschirme, Video-Spiele und mobile Geräte zu betrachten. Außerdem gab es noch eine Verhaltens-Checkliste im Alter von fünf Jahren, welche auch das Verhalten in der Schule umfasste. Der durchschnittliche Dreijährige verbrachte täglich 90 Minuten mit der Betrachtung von Bildschirmen.

Vereinssportarten verringern Risiko für Verhaltensauffälligkeiten

Einer von sieben Teilnehmenden verbrachte mehr als zwei Stunden vor dem Bildschirm, was dazu führte, dass sich das Risiko für die Kriterien von ADHS 7,7-fach erhöhte. Die Studie ergab außerdem, dass Kinder, die mehr Zeit mit Vereinssportarten verbringen, weniger wahrscheinlich Verhaltensauffälligkeiten aufweisen. Es konnte auch festgestellt werden, dass die Bildschirmzeit im Alter von fünf Jahren einen erheblichen Einfluss hatte. Eltern sollten ihre Kinder nicht länger als zwei Stunden am Tag vor Smartphones, Fernsehern, Computern oder Tabletts verbringen lassen. Gerade beim Essen sollte das Smartphone nicht genutzt werden und auch abends vor dem Schlafen sollten Kinder keineswegs ein Smartphone nutzen, da sich dies negativ auf ihren Schlaf auswirkt. Eine andere Studie zu diesem Thema hatte letztes Jahr ergeben, dass durch Smartphones ausgelöster Schlafmangel bei Jugendlichen Depressionen fördert.

Wie viel Zeit dürfen Kinder im Vorschulalter vor dem Bildschirm verbringen?

Die empfohlene Bildschirmzeit für Kinder im Vorschulalter sollte noch weitaus begrenzter sein. Die Daten deuten darauf hin, dass zwischen 0 und 30 Minuten pro Tag die optimale Bildschirmzeit für Kinder in diesem Alter sind. Die Vorschulzeit ist ein idealer Zeitpunkt, um Kindern einen gesunden Umgang mit Smartphones und anderer Technik beizubringen, berichten die Forschenden.

Aktivitäten müssen strukturiert sein

Einige Faktoren wurden festgestellt, welche Schutz vor den negativen Auswirkungen der Bildschirmzeit bieten. Ausreichender gesunder Schlaf hatte nur einen geringen Einfluss, während die Teilnahme an Vereinssportarten eine sehr signifikante Schutzwirkung bot. Interessanterweise war es nicht nur die körperliche Aktivität, die schützend wirkte, sondern die Aktivität musste im Verein stattfinden, erklären die Autoren der Studie. Je mehr Zeit Kinder mit Vereinssport verbringen, desto unwahrscheinlicher seien Verhaltensstörungen. Anstatt seine Kinder vor dem Bildschirm zu parken, sollten Eltern stattdessen die Möglichkeiten zur Teilnahme an solchen Vereinsaktivitäten verbessern. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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