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So beeinflussen verschiedene Speiseöle unsere Herzgesundheit

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
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19. Mai 2023
in News
Verschiedene Speiseöle in unterschiedlichen Farben und Flachen vor einem weißen Hintergrund.
Wie wirken sich verschiedene in Deutschland besonders häufig verwendete Speiseöle auf die Gesundheit des Herzens aus? (Bild: PhotoArt Thomas Klee/stock.adobe.com)
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Welche Speiseöle fördern die Herzgesundheit?

Es gibt viele verschiedene Speiseöle, die teilweise große Unterschiede in den Inhaltsstoffen und auch in den gesundheitlichen Auswirkungen aufweisen. Die nachfolgende Übersicht hilft zu verstehen, welche Effekte die in Deutschland am häufigsten verwendeten Speiseöle auf die Herzgesundheit haben.

In einer Forschungsarbeit unter Beteiligung von Fachleuten des Sir Ganga Ram Hospital in Indien wurde untersucht, wie sich verschiedene Speiseöle auf die Herzgesundheit auswirken. Die Studienergebnisse sind in dem „European Journal of Preventive Cardiology“ veröffentlicht.

Bei Speiseöl immer den Rauchpunkt beachten

Selbst bei den gesündesten Speiseölen geht es um die richtige Verwendung. Dabei ist vor allem der Rauchpunkt zu beachten, der aussagt, bis zu welcher Temperatur die Öle sicher erhitzt werden können. Beim Erreichen des Rauchpunkts entstehen giftige Dämpfe und freie Radikale. Zu stark erhitztes Öl sollte daher entsorgt werden.

Wenn der Rauchpunkt beachtet wird, kan die Nutzung von Speiseölen jedoch eine Vielzahl von gesundheitlichen Vorteilen mit sich bringe, insbesondere für das Herz. Diese hängen allerdings von der Art des Öls und den enthaltenen Inhaltsstoffen ab.

Wie gesund ist Sonnenblumenöl für das Herz?

Sonnenblumenöl ist weitverbreitet in Deutschland und wird in vielen Küchen zum Kochen genutzt. Sonnenblumenöl hat einen sehr hohem Rauchpunkt, daher eignet es sich zum braten, frittieren und sautieren. Das Öl enthält viele mehrfach ungesättigte Fettsäuren, Vitamin E und nur wenig gesättigte Fettsäuren. Außerdem ist es reich an Lecithin, Tocopherolen und Carotinoiden.

Vorteilhaft für das Herz ist, dass Sonnenblumenöl nur wenig Transfette enthält. Es hat allerdings auch einen hohen Gehalt an mehrfach ungesättigten Omega-6-Fettsäuren, deren gesundheitliche Auswirkungen teilweise kritisch bewertet werden, erläutert das indische Forschungsteam.

So habe es Untersuchungen gegeben, die nahelegen, dass mehrfach ungesättigte Omega-6-Fettsäuren das Risiko für Brustkrebs und Prostatakrebs erhöhen könnten. Die Forschenden berichten weiter, dass Sonnenblumenöl zudem ein sehr ungünstiges Verhältnis von Omega-6- zu Omega-3-Fettsäuren aufweise.

Rapsöl vorteilhaft für die Herzgesundheit

Rapsöl enthält einen geringen Anteil an gesättigte Fettsäuren und einen hohen Anteil an ungesättigten Fettsäuren. Zusätzlich weist das Öl ein günstiges Omega-3-Fettsäureprofil auf, was sich laut den Fachleuten nachweislich vorteilhaft auf die Herzgesundheit auswirkt. Rapsöl hat zudem einen relativ hohen Rauchpunkt und ist gut geeignet zum backen und braten.

Warum ist Olivenöl so gesund?

Olivenöl weist den höchsten Gehalt an einfach ungesättigten Fettsäuren von allen Speiseölen auf. Zusätzlich ist das Öl dafür bekannt, dass es viele gesunde Antioxidantien enthält, wobei Hydroxytyrol die wichtigste antioxidative Verbindung darstellt. Es wird angenommen, dass Hydroxytyrol eine signifikante Rolle bei vielen gesundheitlichen Vorteilen von Olivenöl spielt.

Die in Olivenöl enthaltenen einfach ungesättigten Fettsäuren (insbesondere Ölsäure) senken das ungesunde LDL-Cholesterin und erhöhen das gesunde HDL-Cholesterin. Dies kann den Blutdruck senken und das Risiko für koronare Herzkrankheiten reduzieren.

Die enthaltenen einfach ungesättigten Fettsäuren haben eine antientzündliche, entzündungshemmende, antithrombotische, blutdrucksenkende und gefäßerweiternde Wirkung, fügt das Team hinzu.

Generell gilt, dass die am wenigsten verarbeiteten Olivenöle (beispielsweise natives Olivenöl extra oder natives Olivenöl) den höchsten Gehalt an einfach ungesättigten Fettsäuren enthalten. Zusätzlich bieten diese Öle auch mehr gesunde Polyphenole, welche vorteilhaft für das Herz sind.

SO enthält natives Olivenöl extra auch die höchsten Konzentrationen der polyphenolischen Antioxidantien Oleuropein oder Tyrosol. Diese sind mit einer erhöhten Elastizität der Arterien verbunden, was wiederum das Risiko für Schlaganfälle und Herzinfarkte reduziert.

Einige epidemiologische Studien haben laut den Forschen sogar darauf hingedeutet, dass Olivenöl präventiv gegen bestimmte bösartige Tumore in der Brust, der Prostata, der Gebärmutterschleimhaut und dem Verdauungstrakt wirkt. Als den größten Nachteil von Olivenöl bezeichnen die Fachleute dessen nicht ideales Verhältnis von Omega-6- zu Omega-3-Fettsäuren.

Raffiniertes Olivenöl hat einen sehr hohem Rauchpunkt. Es eignet sich daher zum braten, frittieren und sautieren. Natives Olivenöl hat dagegen einen deutlich niedrigeren Rauchpunkt.

Herzgesundheit mit Speiseölen verbessern

Abschließend lässt sich festhalten, dass insbesondere Olivenöl, das auch einen Hauptbestandteil der mediterranen Ernährung bildet, sehr gesund für das Herz ist. Aber auch Sonnenblumenöl und Rapsöl können durchaus Vorteile für die Herzgesundheit mit sich bringen können. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alexander Stindt
Quellen:
  • Sundeep Mishra, S. C. Manchanda: Cooking oils for heart health; in: Researchgate (abgefragt 17.05.2023), Researchgate

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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