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Späte Bettgehzeiten erhöhen Asthma- und Allergie-Risiko

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
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6. Juli 2020
in News
Viele Jugendliche gehen spät ins Bett. Häufig ist die Verwendung von Smartphones einer der Gründe hierfür. (Bild: De Visu/Stock.Adobe.com)
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Wie sich Schlaf auf Allergien und Asthma auswirkt

Wenn Teenager abends lange aufbleiben und dafür erst später am Morgen aufwachen, ist dies mit einer größeren Wahrscheinlichkeit für die Entwicklung von Asthma und Allergien verbunden, verglichen mit Heranwachsenden, welche früher ins Bett gehen und früher aufstehen.

Bei der Studie unter der Leitung der University of Alberta in Kanada wurde festgestellt, dass später zu Bett gehende Teenager, welche morgens dafür später aufstehen, ein höhere Risiko für Asthma und Allergien aufweisen. Die Ergebnisse wurden in der englischsprachigen Fachzeitschrift „ERJ Open Research“ publiziert.

Über 1.600 Teenager wurden untersucht

An der Studie nahmen 1.684 Jugendlichen aus Indien teil, welche im Alter von 13 oder 14 Jahren waren. Alle Teilnehmenden wurde befragt, ob bei ihnen Keuchen, Asthma oder Symptome der allergischen Rhinitis, wie beispielsweise eine laufende Nase und Niesen aufgetreten sind. Zusätzlich wurde eine Reihe von Fragen gestellt, beispielsweise wann sie sich abends müde fühlen, wann sie morgens aufstehen und wie müde sie morgens sind.

Wie beeinflusst Schlaf das Asthmarisiko bei Teenagern?

Obwohl es bereits bekannt ist, dass Asthmasymptome in engem Zusammenhang mit der inneren Uhr des Körpers stehen, handelt es sich bei der aktuellen Untersuchung um die erste Studie, die untersuchte, wie individuelle Schlafpräferenzen das Asthmarisiko bei Teenagern beeinflussen. Die Ergebnisse zeigen die Bedeutung der Schlafzeit für Teenager auf und nun sollte weitere Forschung folgen, um herauszufinden wie Schlaf die Gesundheit der Atemwege von Teenagern beeinflusst.

Weltweiter Anstieg von Asthma bei Jugendlichen

Asthma und allergische Erkrankungen sind bei Kindern und Jugendlichen auf der ganzen Welt weit verbreitet und die Prävalenz nimmt weiter zu. Einige Gründe für diesen Anstieg wurden bereits festgestellt, wie beispielsweise die Belastung durch Umweltverschmutzung und Rauchen. Schlaf und das Schlafhormon Melatonin sind dafür bekannt, dass sie Asthma beeinflussen können, daher untersuchten die Forschenden, ob lange aufbleibende und spät aufstehende Jugendliche ein erhöhtes Risiko für Asthma aufweisen.

Risiken im Zusammenhang mit einer späten Schlafenszeit

Die Forschungsgruppe stellte fest, dass die Wahrscheinlichkeit für Asthma bei spät ins Bett gehenden Teenagern etwa dreimal höher lag, als es bei früh zu Bett gehenden Jugendlichen der Fall war. Außerdem konnte beobachtet werden, dass das Risiko für eine Erkrankung durch allergische Rhinitis bei spät zu Bett gehenden Jugendlichen doppelt so hoch war, verglichen mit früh schlafenden Teenager. Gesunder Schlaf ist wichtig für die körperliche und geistige Gesundheit, deshalb sollten nicht alle Menschen auf angemessene Schlafgewohnheiten achten.

Melatonin scheint allergische Reaktion zu beeinflussen

Die festgestellten Ergebnisse legen nahe, dass es einen Zusammenhang zwischen der bevorzugten Schlafzeit und Asthma und Allergien bei Teenagern gibt. Es ist nicht bewiesen, dass späte Schlafzeiten Asthma verursachen, aber es konnte festgestellt werden, dass das Schlafhormon Melatonin bei spät zu Bett gehenden Teenager oft nicht synchron ist, was wiederum die allergische Reaktion von Teenagern beeinflussen könnte.

Kinder und Jugendliche bleiben länger wach und sind in zunehmendem Maße dem Licht von Mobiltelefonen, Tablets und anderen Geräten ausgesetzt. Es ist möglich, dass die Einschränkung der Nutzung der oben genannter Geräte am Abend zu einem verminderten Risiko für Asthma und Allergien beitragen könnte, indem Teenager etwas früher ins Bett gehen anstatt sich mit technischen Geräten zu befassen. Dies sollte in Zukunft genauer untersucht werden. Eine zweite Phase der Studie ist zwischen 2028 und 2029 geplant. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alexander Stindt
Quellen:
  • Soumya Bhattacharjee, Prasun Haldar, Santi Gopal Maity, Smriti Debnath, Saibal Moitra et al.: Prevalence and Risk Factors of Asthma and Allergy-Related Diseases among Adolescents (PERFORMANCE) study: rationale and methods, in ERJ Open Research (veröffentlicht 27.06.2018), ERJ Open Research

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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