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Chronische Unterleibsschmerzen können auf eine Endometriose hinweisen

Alfred Domke
Verfasst von Alfred Domke, Redakteur für Gesundheits-News
28. September 2017
in News
Frau hält sich den Bauch vor Schmerzen.
Die Endometriose ist vor allem durch heftige Regelschmerzen gekennzeichnet. Meist müssen betroffene Frauen operiert werden. (Bild: inesbazdar/fotolia.com)
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Endometriose: Schmerzhaftes Frauenleiden bleibt oft unerkannt
Endometriose gilt als eines der häufigsten Frauenleiden überhaupt. Trotz der heftigen Schmerzen bleibt die Erkrankung aber oft lange Zeit unentdeckt. In vielen Fällen führt sie zu Unfruchtbarkeit. Der bundesweite Tag der Endometriose am 29. September soll auf die immer noch zu unbekannte Krankheit aufmerksam machen.

Eines der häufigsten Frauenleiden
Endometriose gilt unter Gesundheitsexperten als eines der häufigsten aber auch der am schwierigsten zu diagnostizierenden Frauenleiden. „Nach Schätzungen leiden etwa 7-15 % aller Frauen im geschlechtsreifen Alter an Endometriose. Das sind in Deutschland etwa 2-6 Mio. Frauen. Mehr als 30.000 Frauen erkranken jährlich an Endometriose“, schreibt die Endometriose-Vereinigung Deutschland auf ihrer Webseite. Andere Schätzungen gehen von 40.000 neuen Fällen pro Jahr aus. Zum bundesweiten Tag der Endometriose am 29. September soll auf die immer noch zu unbekannte Krankheit aufmerksam gemacht werden.

Starke Regel- und Unterleibsschmerzen können Anzeichen für eine sogenannte Endometriose sein. Diese Erkrankung zählt zu den häufigsten Ursachen für Unfruchtbarkeit. (Bild: inesbazdar/fotolia.com)

Häufige Ursache für Unfruchtbarkeit
Endometriose ist eine chronische, jedoch gutartige Erkrankung, die Frauen ab Eintritt der Regelblutung bis zu den Wechseljahren, aber auch danach, treffen kann.

Dabei tritt Gewebe, ähnlich dem der Gebärmutterschleimhaut (Endometrium) im Unterleib auf und siedelt sich dort an den Eierstöcken, Eileitern, Darm, Blase oder dem Bauchfell an.

In seltenen Fällen sind laut der Endometriose-Vereinigung auch andere Organe betroffen, wie beispielsweise die Lunge. Diese Endometrioseherde werden in den meisten Fällen von den Hormonen des Monatszyklus beeinflusst. So können die Herde zyklisch wachsen und bluten.

Die Folge davon sind Entzündungsreaktionen, die Bildung von Zysten und die Entstehung von Vernarbungen und Verwachsungen. Darüber hinaus können dieselben oder ähnliche Befunde in manchen Fällen auch ohne den Einfluss von Hormonen auftreten.

Der Krankheitsverlauf ist von Fall zu Fall verschieden. Die Erkrankung zählt zu den häufigsten Ursachen für Unfruchtbarkeit.

Starke Regelschmerzen
Fachleuten zufolge dauert es im Schnitt acht bis zwölf Jahre, bis Ärzte die oft diffusen Beschwerdebilder ihrer Patientinnen richtig zu deuten wissen.

Denn die Wucherungen des Gebärmuttergewebes führen zu Verklebungen und Verwachsungen an vielen Organen und sogar Nerven.

Hauptsächlich sind der Bauch- und Beckenraum betroffen – grundsätzlich kann das Endometrium aber überall im Körper wachsen.

Zu den typischen Symptomen der Krankheit zählen unter anderem starke Regelschmerzen, chronische Unterbauchschmerzen und Schmerzen beim Geschlechtsverkehr.

Wenn die Endometriose in der Blase oder im Darm auftritt, sind zudem in selteneren Fällen Blut im Urin, Blut im Stuhl oder Beschwerden beim Wasserlassen möglich.

In vielen Fällen bilden sich auch schmerzhafte Zysten. Bei einigen Frauen treten zudem unspezifische Beschwerden wie Rückenschmerzen, Kopfschmerzen, Schwindel und Magenprobleme auf.

Endometriose wird schnell als „Frauenproblem“ abgetan
Dass zwischen dem Auftreten der ersten Symptome und der Diagnose so viel Zeit vergeht, hängt auch mit der geringen Bekanntheit der Erkrankung zusammen.

Die meisten Frauen haben vor ihrer Diagnose noch nie von Endometriose gehört und wurden oft jahrelang von ihrem Umfeld und ihren Ärztinnen und Ärzten nicht ernst genommen.

„Endometriose ist eine unsichtbare Krankheit, aber nicht eingebildet“, so Sabine Steiner, die Vorstandsvorsitzende der Endometriose-Vereinigung Deutschland.

Ihrer Aussage nach werden Frauen mit Endometriose sozial oft ausgegrenzt. Da man die Krankheit oberflächlich nicht sieht, wird Endometriose schnell als „Frauenproblem“ abgetan.

(Nicht nur) anlässlich des bundesweiten Tages der Endometriose am 29. September soll darauf hingewiesen werden, dass Unterleibschmerzen nicht Teil „des Frau-Seins“ sind.

Wenn Mädchen und Frauen nicht mehr mit diesem Irrglauben aufwachsen, dann können sie ihre Schmerzen viel leichter und schneller benennen.

Positive Erfahrungen mit alternativen Heilmethoden
Die durch Endometriose verursachten Schmerzen werden oft mit Schmerzmedikamenten behandelt, einen Einfluss auf den Verlauf der eigentlichen Erkrankung haben solche Arzneimittel aber nicht.

In vielen Fällen bleibt letztlich nur die Operation, insbesondere wenn die Endometriose einen Kinderwunsch verhindert. Doch auch trotz erfolgreicher OP können die Schmerzen in den vielen Jahren, in denen die Krankheit unbehandelt war, chronisch geworden sein.

Neben den schulmedizinischen Behandlungsmethoden sind, insbesondere nach einer Operation, auch alternative Heilmethoden denkbar.

Im Vordergrund stehen dabei die Ziele, „die Symptome zu reduzieren, die Schmerzen zu verringern und das Wohlbefinden der Frau physisch und psychisch wieder herzustellen oder zu stärken“, schreibt die Endometriose-Vereinigung Deutschland auf ihrer Webseite.

Der Vereinigung zufolge gibt es bereits positive Erfahrungen mit Akupunktur, Traditioneller Chinesischer Medizin (TCM), Homöopathie und der Pflanzenheilkunde (Phytotherapie).

Die Erkrankung kann zudem durch eine sinnvolle Umstellung der Ernährung, die Reduktion von Stress und durch moderate Bewegung positiv beeinflusst werden. (ad)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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