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Storchschnabel-Inhaltsstoff schützt über die Darmflora vor Arterienverkalkung

Fabian Peters
Verfasst von Fabian Peters
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18. April 2022
in News
Schaubild Arteriosklerose.
Der Pflanzenwirkstoff Geraniin könnte laut einer aktuellen Studie ein wirksames Arzneimittel gegen Arterienverkalkung bilden. (Bild: peterschreiber.media/stock.adobe.com)
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Pflanzenwirkstoff ein potenzielles Medikament gegen Atherosklerose

Herz-Kreislauf-Erkrankungen zählen zu häufigsten Todesursachen weltweit und Atherosklerose (umgangssprachlich Arterienverkalkung) spielt bei vielen dieser Erkrankungen eine elementare Rolle. Wirksame Arzneimittel gegen die Verkalkung der Blutgefäße sind daher dringend gesucht.

Ein spezielles Polyphenol, das unter anderem in manchen Storchschnabel-Pflanzen und in der Rinde des Rambutan-Baumes vorkommt, könnte hier laut einer aktuellen Studie einen potenziellen Wirkstoff bilden. Das sogenannte Geraniin beeinflusst offenbar über Veränderungen der Darmflora die atherosklerotischen Prozesse. Die entsprechenden Studienergebnisse wurden in dem Fachmagazin „Phytomedicine“ veröffentlicht.

TMAO beeinflusst Atherosklerose-Risiko

Verschiedene frühere Studien hatten bereits gezeigt, dass Trimethylamin-N-oxid (TMAO) einen wesentlichen Einfluss auf das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen hat. So werden hohe TMAO-Werte im Blutplasma und Urin direkt mit dem Atherosklerose-Risiko in Verbindung gebracht. Anderseits beeinflusst die Darmflora maßgeblich die TMAO-Spiegel.

Wirkung von Grenaniin untersucht

Das Forschungsteam um Kaiyang Lin von der Fujian Medical University (China) ist in seiner aktuellen Studie nun anhand von Mäusen der Frage nachgegangen, inwiefern der Pflanzenwirkstoff Grenaniin, der beispielsweise in der traditionellen japanischen Heilpflanze Geranium thunbergii (Thunberg’s Storchschnabel) enthalten ist, über Veränderungen der Darmflora gegen Atherosklerose wirken kann.

„Unser Ziel war es, die pharmakologische Aktivität von Geraniin bei Atherosklerose durch die Umgestaltung der Darmmikrobiota zu untersuchen“, erläutert das Team. Hierfür wurde atherosklerotischen Mäusen zwölf Wochen lang Geraniin verabreicht.

Die Zusammensetzung des Darmmikrobioms wurde mittels RNA-Sequenzierung analysiert und atherosklerotische Veränderungen in den Blutgefäßen anhand von Gewebeuntersuchungen erfasst. Zudem erfolgte eine Messung der Konzentrationen von TMAO und entzündlichen Zytokinen im Blutplasma.

Signifikanter Rückgang von TMAO

„Der TMAO-Plasmaspiegel bei Mäusen ging nach der Geraniin-Behandlung deutlich zurück“, berichten die Forschenden. Zudem seien bei den mit Geraniin behandelten Mäuse Bacteroides (65,3 Prozent) und Firmicutes (30,6 Prozent) die vorherrschenden Bakterien gewesen.

Atherosklerotische Veränderungen gelindert

Auch seien in den Gewebeuntersuchungen nach Verabreichung von Geraniin die atherosklerotischen Merkmale deutlich abgeschwächt gewesen und es zeigte sich anhand der Blutwerte eine äußerst positive Wirkung gegen Entzündungen.

„Nach der Geraniin-Behandlung wurden die Plasmaspiegel von IL-1β, IL-6 und TNF-α in den Mäusen signifikant gesenkt, und die IL-10-Spiegel waren signifikant erhöht“, erläutert das Team.

Wirksames Medikament gegen Arterienverkalkung?

Die Forschenden kommen zu dem Schluss, dass Geraniin ein wirksames Medikament gegen kardiovaskuläre Erkrankungen sein könnte, und dass die Darmflora ein potenzielles Ziel zur Senkung des Atherosklerose-Risiko bildet.

Das von dem Darmmikrobiom abhängige TMAO wird mit Atherosklerose in Verbindung gebracht und Geraniin, ein natürliches Polyphenol mit verschiedenen biologischen Aktivitäten, könnte einen signifikanten Einfluss auf den zugrundeliegenden Prozess haben, so das Forschungsteam. (fp)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Fabian Peters
Quellen:
  • Kaiyang Lin, Xuedong Wang, Ji Li, Peng Zhao, Xiangwen Xi, Yi Feng, Li Yin, Jinwei Tian, Hulun Li, Xinxin Liu, Bo Yu: Anti-Atherosclerotic Effects of Geraniin through the Gut Microbiota-Dependent Trimethylamine N-oxide (TMAO) Pathway in Mice; in: Phytomedicine (veröffentlicht 16.04.2022), sciencedirect.com

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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