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Stress der Mutter führt zu Übergewicht bei Kindern

Alfred Domke
Verfasst von Alfred Domke, Redakteur für Gesundheits-News
13. Januar 2019
in News
Leseminuten 4 min
Wenn Mütter gestresst sind, steigt das Risiko, dass ihr Kind übergewichtig wird. (Bild: pathdoc - fotolia)

Mütterlicher Stress als Ursache für Übergewicht von Kindern

In Deutschland leben immer mehr Übergewichtige. Auch viele Kinder sind viel zu dick. Forscher haben nun einen neuen Risikofaktor für Übergewichtsentwicklung im Kleinkindalter ausgemacht: den Stress der Mutter.

Immer mehr Kinder sind zu dick

Gesundheitsexperten warnen immer wieder davor, die Risiken durch starkes Übergewicht zu unterschätzen. Adipositas im Kindes- und Jugendalter kann gefährliche gesundheitliche Folgen haben und unter anderem das Risiko für Bluthochdruck und Typ-2-Diabetes im späteren Leben erhöhen. Dennoch ist die Anzahl der fettleibigen Kinder in den vergangenen Jahren weltweit stark gestiegen. Auch hierzulande sind viele Kinder viel zu dick. Deutsche Forscher konnten den empfundenen Stress der Mutter im ersten Lebensjahr des Kindes nun als einen Risikofaktor für Übergewichtsentwicklung im Kleinkindalter ausmachen.

Wenn Mütter gestresst sind, steigt das Risiko, dass ihr Kind übergewichtig wird. (Bild: pathdoc – fotolia)

Risikofaktoren für Übergewicht

In Deutschland sind fast zehn Prozent der Kinder zwischen zwei und sechs Jahren übergewichtig, davon rund drei Prozent sogar fettleibig.

Hochkalorische Ernährung und Bewegungsmangel sind bekannte Risikofaktoren für Übergewicht.

„Mütterlicher Stress steht ebenfalls im Verdacht, zu einer Entwicklung von Übergewicht bei Kindern beizutragen“, erklärt Ernährungswissenschaftlerin Dr. Kristin Junge vom Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung (UFZ) in Leipzig in einer Mitteilung.

„Gerade das Zeitfenster während der Schwangerschaft und in den ersten Lebensjahren ist in der kindlichen Entwicklung sehr sensibel für äußere Einflüsse, die zu Krankheiten oder auch Übergewicht führen können“, so die Expertin.

Und dazu können auch psychologische Einflüsse gehören, wie zum Beispiel mütterlicher Stress.

Auswirkungen vor allem auf die Gewichtsentwicklung von Mädchen

UFZ-Forscher haben nun zusammen mit Wissenschaftlern des Berliner Instituts für Gesundheitsforschung / Berlin Institute of Health (BIH) sowie Kollegen von der Charité – Universitätsmedizin Berlin herausgefunden, dass der empfundene Stress der Mutter im ersten Lebensjahr des Kindes Übergewicht im Kleinkindalter begünstigt.

Wie die Forscher im Fachmagazin „BMC Public Health“ schreiben, wirke sich mütterlicher Stress vor allem auf die Gewichtsentwicklung von Mädchen aus und führe zu einer langfristigen Prägung.

Um zu ihren Ergebnissen zu gelangen, wertete das Forscherteam Daten von 498 Mutter-Kind-Paaren aus der Mutter-Kind-Studie LiNA aus.

Aus den Angaben zu Größe und Gewicht ermittelten die Wissenschaftler den Body Mass Index (BMI) der Kinder und normierten ihn auf Alter und Geschlecht.

Den empfundenen Stress der Mütter während der Schwangerschaft und während der ersten beiden Lebensjahre der Kinder erhoben sie mithilfe validierter Fragebögen, der die Themen Sorgen und Ängste, Anspannung, allgemeine Zufriedenheit sowie den Umgang mit täglichen Anforderungen umfasste.

Anschließend setzten sie beide Datensätze miteinander in Beziehung.

Gestresste Mütter haben häufiger übergewichtige Kinder als entspannte Mütter

„Die Daten zum empfundenen Stress der Mütter während der Schwangerschaft sowie in den ersten beiden Lebensjahren des Kindes haben wir mit der Entwicklung des BMI der Kinder bis zu ihrem fünften Lebensjahr ins Verhältnis gesetzt und geschaut, ob es einen Zusammenhang gibt“, so Biochemikerin Dr. Beate Leppert, Erstautorin der Studie, die mittlerweile an der Universität Bristol arbeitet.

„Wir haben dabei deutlich gesehen, dass der empfundene Stress der Mutter während des ersten Lebensjahres des Kindes mit der Gewichtsentwicklung des Kindes in den ersten fünf Lebensjahren zusammenhängt“, erklärt Irina Lehmann in einer Mitteilung des Berliner Instituts für Gesundheitsforschung.

„Gestresste Mütter haben häufiger übergewichtige Kinder als entspannte Mütter“, so die Forscherin.

„Besonders auffällig ist der Einfluss von mütterlichem Stress auf Mädchen“, ergänzt Saskia Trump.

Studien hätten gezeigt, dass Jungen möglicherweise den Stress der Mütter besser kompensieren. Keinen Einfluss auf das Gewicht der Kinder hatte mütterlicher Stress während der Schwangerschaft oder während des zweiten Lebensjahrs der Kinder.

„Das erste Lebensjahr scheint eine sensible Phase und für die Neigung zu Übergewicht prägend zu sein“, sagt Kristin Junge vom UFZ, eine der beiden Erstautorinnen der Studie.

„In dieser Zeit sollte dem Befinden der Mutter daher besondere Aufmerksamkeit geschenkt werden“, ergänzt sie.

Ursachen für mütterlichen Stress

„Um herauszufinden, warum die Mütter während der Schwangerschaft und in den ersten beiden Lebensjahren der Kinder gestresst waren, haben wir uns die Daten noch einmal intensiv angeschaut“, berichtet Beate Leppert.

„Insbesondere haben wir die Lebensbedingungen der Mütter unter die Lupe genommen.“

Dabei entdeckten sie, dass die gestressten Mütter häufiger als nicht-getresste Mütter in einem einfachen Wohnumfeld lebten, häufiger Lärm und Straßenverkehr ausgesetzt waren und im Durchschnitt über ein niedrigeres Haushaltseinkommen verfügten.

Gestresste Mütter nicht allein lassen

„Wir wollen mit unserer Studie auf das Problem der gestressten Mütter aufmerksam machen“, sagt Irina Lehmann. „Keineswegs sollte man sie mit ihrem Problem alleine lassen.“

„Hebammen, Frauen-, Kinder- und Hausärzte sollten im ersten Jahr nach der Geburt des Kindes besonders aufmerksam sein für Anzeichen von Stress“, so Junge.

„Es gibt bereits viele gute Hilfsangebote für junge Mütter, viele wissen aber nichts davon. Wenn man hier ansetzt, könnte man den Müttern helfen und damit womöglich ihren Kindern späteres Übergewicht ersparen“, erklärt Saskia Trump.

In zukünftigen Forschungsarbeiten will das Team untersuchen, welche weiteren Risikofaktoren die kindliche Gewichtsentwicklung prägen können und welche Mechanismen an der langanhaltenden Fehlsteuerung des Stoffwechsels beteiligt sind. (ad)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.


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