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Stress senkt die Wirksamkeit von Krebs-Arzneien

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
3. September 2017
in News
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Krebspatienten sollten dringend jeglichen Stress vermeiden
Die meisten Menschen dürften bereits gehört haben, dass zu viel Stress der Gesundheit schadet. Forscher fanden jetzt heraus, dass Stress auch bei der Behandlung von Krebs eine überaus wichtige Rolle spielt. Die Reduktion von Stress bei der Krebstherapie ist sehr wichtig, weil Stress-Hormone die Reaktion der Krebszellen auf die Behandlung unterbinden können.

Die Wissenschaftler der University of Brighton stellten bei ihrer Untersuchung fest, dass Stresshormone den Erfolg von Krebstherapien reduzieren können. Die Mediziner veröffentlichten die Ergebnisse ihrer Studie in der Fachzeitschrift „Breast Cancer Research“.

Stresshormone können Krebsbehandlungen unwirksam machen
Eine Krebsdiagnose ist eine extrem stressige Zeit für die Betroffenen, weil diese die schlechte Nachricht über ihre Erkrankung zum ersten Mal hören, sagen die Experten. Problematisch sei dabei, dass Stresshormone die Behandlung unwirksam machen können. Durch Stress teilen sich die Krebszellen nicht mehr und reagieren nicht auf die Behandlung.

Stresshormone schützen wachsende Tumore vor der Behandlung
Es mag vielleicht gut klingen, dass sich die Krebszellen nicht mehr teilen, allerdings ist die fehlende Teilung eher ein Nachteil für die Behandlung von Krebs. Die Hormone schützen stattdessen die wachsenden Tumore vor den Krebsmedikamenten, welche den Patienten verabreicht werden, erläutern die Mediziner. Bei der Behandlung von Krebs sei daher eine sogenannte Stressabbautherapie notwendig, um den Erfolg der Medikamente und der Behandlungsmethoden zu fördern, erklären die Experten weiter. So können die Stresshormone nicht mehr die Wirkung von einigen Chemotherapeutika blockieren.

Frühzeitige Stressbewältigung ist wichtig für Menschen mit Krebs
Bei ihrer Untersuchung analysierten die Wissenschaftler, wie Medikamente zur Chemotherapie auf Stress Hormone reagierten. Denn die Diagnose von Brustkrebs ist eine Ursache für sehr viel Stress. Dies alleine ist schon ein wichtiger Grund für eine frühzeitige Stressbewältigung, erklärt die Autorin Dr. Melanie Flint. Die Erhöhung der Stresshormone oder vielleicht damit zusammenhängende Veränderungen in den Rezeptoren könnten zudem die Behandlung durch eine Chemotherapie beeinflussen, fügt die Expertin hinzu. Jeder Patient mit einer neu diagnostizierten Krebserkrankung sollte sich über den damit zusammenhängenden Stress bewusst sein und den Betroffenen sollten mögliche Optionen zur Reduzierung von Stress angeboten und erklärt werden, erläutert Dr. Flint.

Viele Medikamente zur Behandlung von Krebs betreffen sich teilende Zellen
Viele Chemotherapeutika betreffen speziell sich schnell teilende Zellen. Das Forscherteam stellte fest, dass Stresshormonen (wie Cortisol und Norepinephrin) ausgesetzte Brustkrebszellen destruktive, die DNA-schädigende Moleküle erzeugen, welche auch als freie Radikale bezeichnet werden. Dies bewirke, dass die Zellen vorübergehend ihre Zellteilung verlangsamen, wenn Reparaturmechanismen der DNA eintreten. Der Effekt schützt die Tumore beispielsweise vor der Wirkung des Arzneistoffs Paclitaxel, sagen die Forscher.

Yoga und Beta-Blocker können Stress vermeiden
Ein weiterer Befund der Untersuchung war, dass Mäuse mit Brustkrebs in ihren Tumoren höhere Konzentrationen eines Stickoxid-erzeugenden Enzyms (iNOS) produzierten, erläutern die Wissenschaftler. Eine größere iNOS-Aktivität wurde bereits mit dem Auftreten von aggressivem Brustkrebs in Zusammenhang gebracht. Es ist also klar, dass Stress bei Patienten mit einer Krebserkrankung unbedingt vermieden werden sollte. Medikamente gegen Stresshormone, wie beispielsweise Beta-Blocker, könnten Krebspatienten helfen. Außerdem können auch Praktiken wie Meditation und Yoga Betroffene von Stress befreien, erklären die Experten. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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