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Studie: Welchen Einfluss hat Cannabis auf die Spermienqualität

Volker Blasek
Verfasst von Diplom-Redakteur (FH) Volker Blasek, Medizinischer Fachredakteur
21. Dezember 2018
in News
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THC beeinflusst das genetische Profil von Spermien

Cannabis-Konsum kann das genetische Profil von Spermien beeinflussen, legte kürzlich ein amerikanisches Forscherteam im Zuge einer Studie nahe. Die Forschenden konnten belegen, dass der Wirkstoff Tetrahydrocannabinol (THC) strukturelle und regulatorische Änderungen in der DNA der Spermien auslöst. Dabei zeigte sich auch, dass die Veränderungen umso massiver ausfielen, je höher die THC-Konzentrationen im Urin der Männer waren.

Forschende der Duke Unicersity School of Medicine belegten kürzlich im Rahmen einer Studie, dass der im Cannabis enthaltene Wirkstoff THC die DNA menschlicher Spermien verändert. Die Folgen auf die Fortpflanzung und ob diese Veränderungen weitervererbt werden, konnte bislang noch nicht geklärt werden. Die Studienergebnisse sind kürzlich in dem Fachjornal „Epigenetics“ erschienen.

Senkt Cannabis die Fortpflanzungsfähigkeit?

Da im Zuge der Legalisierung von medizinischem Cannabis eine breitere Gruppe von Personen Zugang zu dem Wirkstoff THC hat, steigt auch das medizinische und wissenschaftliche Interesse an der Pflanze – sowohl in den USA als auch in Deutschland. So soll der Wirkstoff THC beispielsweise gegen starke Schmerzen, Appetitlosigkeit oder Depressionen helfen. Dagegen steht Cannabis unter Verdacht, die männliche Fortpflanzungsfähigkeit zu senken oder genetisch bedingte psychische Störungen zu begünstigen. Das Duke-Forschungsteam konnte in einer aktuellen Studie erstmals belegen, dass THC das Erbgut von Spermien beeinflusst.

Cannabis modifiziert das Erbgut

Die Forschenden konnten sowohl bei Ratten als auch beim Menschen beweisen, dass THC die winzigen Methylgruppen verändert, die an der DNA der Spermien hängen. Dieser Vorgang wird als DNA-Methylierung bezeichnet. Dabei handelt es sich um eine chemische Veränderung der Grundbausteinen der Erbsubstanz. Da das Grundgerüst der DNA aber erhalten bleibt, stellt diese Veränderung keine Mutation, sondern eine Modifikation dar. Ob diese genetische Modifikation rückgängig gemacht oder an Kinder weitergegeben werden kann, ist nach Angaben der Forschenden bislang noch nicht bekannt.

Was bewirken diese Veränderungen?

„Wir wissen noch nicht, was das bedeutet, aber die Tatsache, dass immer mehr junge Männer im gebärfähigen Alter legalen Zugang zu Cannabis haben, ist etwas, worüber wir nachdenken sollten”, berichtet der leitende Studienautor Professor Dr. Scott Kollins in einer Pressemitteilung zu den Studienergebnissen.

Je mehr Cannabis, desto stärker die DNA-Veränderung

In der Studie wurde das Sperma von 24 Männern untersucht, die in den letzten sechs Monaten mindestens einmal wöchentlich Cannabis konsumierten. „Je höher die THC-Konzentration im Urin der Männer war, desto ausgeprägter waren die genetischen Veränderungen in ihrem Sperma“, schreiben die Forschenden.

Kann Cannabis Wachstumsstörungen auslösen?

Professorin Susan K. Murphy, die ebenfalls an der Studie beteiligt war, berichtet, dass THC hunderte verschiedene Gene zu beeinflussen scheint, die allesamt zwei Strängen zugeordnet werden konnten. Einer der Stränge sei daran beteiligt, Körperorgane dabei zu unterstützen, ihre volle Größe zu erreichen. Der andere Strang umfasse eine Vielzahl von Genen, die das Wachstum während der Entwicklung regulieren. „Was das für die Entwicklung eines Kindes bedeutet, wissen wir derzeit einfach nicht”, resümiert Murphy.

Anzahl der Teilnehmenden zu gering

Diese Studie ist nach Ansicht der Forschenden eher als Ausgangspunkt für weitere Forschungen zu betrachten, da die Teilnehmerzahl zu gering war, um allgemeingültige Aussagen zu treffen. Das Team plant nun eine großangelegte Studie zu dem Thema. Bis dahin rät Murphy: „Ich würde vorsichtshalber sagen, dass Sie Cannabis mindestens sechs Monate lang nicht verwenden sollten, bevor Sie versuchen, ein Baby zu zeugen.“ (vb)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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