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Hirnforschung: Im Gehirn kann der Lebensstil direkt abgelesen werden

Volker Blasek
Verfasst von Diplom-Redakteur (FH) Volker Blasek, Medizinischer Fachredakteur
27. Februar 2019
in News
Leseminuten 2 min
Der Menstruationszyklus führt bei Frauen zu einem ständigen Auf und Ab der Gefühle. Wissenschaftler haben nun herausgefunden, das der schwankende Hormonspiegel sogar die Struktur des Gehirns verändert. (Bild: Sergey Nivens/fotolia.com)

Zu viel Alkohol? Regelmäßig Sport? Sozial integriert? Das Gehirn verrät es!

Dass sich der Lebensstil einer Person in irgendeiner Art und Weise sowohl positiv als auch negativ auf den gesamten Körper auswirkt, ist wohl so gut wie jedem Menschen bewusst. Ein deutsches Forschungsteam zeigte nun im Rahmen einer Studie, wie überraschend klar sich ein gesunder oder ungesunder Lebensstil im Gehirn ablesen lässt. Außerdem verrät unser Denkorgan, wie stark wir in unser soziales Umfeld eingebunden sind.

Forschende des Forschungszentrum Jülich haben herausgefunden, wie sich die Lebensführung einer Person im Gehirn niederschlägt. Bei 248 Frauen und 301 Männern im Alter von 55 bis 85 Jahren konnte das Team den Lebensstil anhand von Kernspinaufnahmen nachvollziehen und so Aussagen zum Alkoholkonsum, Raucherstatus, soziale Integration und sportliche Aktivität geben. Die Studie wurde kürzlich in dem renommierten Fachjournal „Nature Communications“ veröffentlicht.

Laut einer aktuellen Studie verrät ein Blick ins Gehirn mithilfe MRT-Aufnahmen genau, wie ein Mensch lebt. (Bild: Sergey Nivens/fotolia.com)

Zeige mir dein Gehirn und ich sage dir, wer du bist

Laut den Forschenden ist dies die umfassendste Arbeit, um Informationen zum Lebensstil einer Person am Gehirn abzulesen. „In bisherigen Studien wurde meist nur ein einzelner Aspekt beleuchtet“, berichtet Professorin Svenja Caspers in einer Pressemitteilung zu den Studienergebnissen. „Unser Datensatz erlaubt es jedoch, alle vier Aspekte gleichzeitig in jedem einzelnen Probanden zu betrachten und dabei auch Effekte aufzudecken, die erst durch das Zusammenspiel der verschiedenen Faktoren zustande kommen“, so die Expertin.

Sport und soziale Kontakte – ein Heilmittel fürs Hirn

„Sport, soziale Kontakte und Alkohol wirken sich nach unseren Ergebnissen direkt auf die Gehirnstruktur aus”, ergänzt Nora Bittner. So sei die graue Substanz in bestimmten Hirnregionen bei Menschen mit einem regen sozialen Umfeld besser erhalten als bei Personen mit wenig sozialen Kontakten. Auch Sport wirke sich nachhaltig positiv aufs Gehirn aus und führe zu einem langsameren Volumenverlust gegenüber Menschen mit Bewegungsmangel.

Alkohol und Rauchen schädigen das Gehirn nachhaltig

Ein hoher Alkoholkonsum wirke sich dagegen schädlich auf die Gehirnstruktur aus. Er gehe mit einem erkennbaren Gehirnabbau und dem Verlust von Nervenzellen einher, betonen die Forschenden. Dies sei im Alter mitverantwortlich für eine geringere geistige Leistungsfähigkeit und Flexibilität. Rauchen beeinflusse dagegen die Gehirnstruktur nicht direkt, sondern verändere die Gehirnfunktionen. „Es zeigte sich, dass die sogenannte funktionelle Konnektivität, also die gezielte Zusammenarbeit von Hirnregionen untereinander, im ruhenden Gehirn bei Rauchern höher ist als bei Nichtrauchern”, erklärt Bittner.

Rauchen lässt das Gehirn schneller altern

„Wir gehen davon aus, dass dadurch die kognitive Reserve bei Rauchern geringer ist, da die betreffenden Regionen schon im Ruhezustand auf Hochtouren laufen und damit kein Leistungspuffer mehr frei ist”, so die Expertin. Dies führe dazu, dass bei Rauchern weniger Gehirnkapazitäten zur Verfügung stehen, die beispielsweise benötigt werden, um Alterungsprozesse zu kompensieren.

Der Mensch ist ein Herdentier

„Unsere Forschungsergebnisse zeigen eindrucksvoll, dass allgemeingültige Aussagen zu einer gesunden Lebensführung sich auch anatomisch und funktionell im Gehirn widerspiegeln”, resümiert Professorin Caspers. Besonders überraschend für die Forschenden war, dass ein intensives oder geringes Sozialleben so deutliche Spuren im Gehirn hinterlässt. Dies gebe Anlass zu weiteren Studien, um zum Beispiel herauszufinden, ob sich Sport in Gruppen besonders positiv auf die geistige Leistungsfähigkeit auswirkt. (vb)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.


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