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Studie: Etwa ein Viertel aller Verschreibungen von Antibiotika ist unnötig

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
18. Januar 2019
in News
In einer Studie mit Mäusen hat sich gezeigt, dass eine Langzeitbehandlung mit Antibiotika die Entwicklung von Alzheimer-Symptomen verlangsamen kann.(Bild: Zerbor/fotolia.com)
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Rate von unnötigen Verschreibungen von Antibiotika ist besorgniserregend

Mediziner fanden jetzt heraus, dass nur etwa acht Prozent der Verschreibungen von Antibiotika im Jahr 2016 eindeutig gerechtfertigt waren. Solche unnötigen Verschreibungen erhöhen das Risiko, dass Bakterien eine Resistenz gegen Antibiotika aufbauen, was zu einer weltweiten gesundheitlichen Bedrohung führt.

Die Wissenschaftler der University of Michigan stellten bei ihrer aktuellen Untersuchung fest, dass viel zu häufig Antibiotika verschrieben werden, obwohl die Erkrankungen der Betroffenen keine solche Verschreibung erfordern. Die Experten publizierten die Ergebnisse ihrer Studie in dem englischsprachigen Fachblatt „British Medical Journal“ (BMJ).

Die vermehrte Verschreibung von Antibiotika führt dazu, dass immer mehr Erreger resistent gegen Antibiotika werden.

Nur acht Prozent der Verschreibungen waren gerechtfertigt

Laut einer neuen Studie von privat versicherten Amerikanern waren im Jahr 2016 nur knapp acht Prozent der Antibiotika-Verschreibungen eindeutig gerechtfertigt. Der Rest der Verschreibungen war zweifelhaft: 23,2 Prozent waren unnötig, 36,5 Prozent möglicherweise notwendig und 28,5 Prozent wurden ohne dokumentierte Diagnose gestellt, sagen die Forschenden. Tatsächlich erhielt nach neuesten Daten im Jahr 2016 jeder sechste Erwachsene und jedes zehnte Kind mindestens einmal ein unnötiges Rezept, erklären die Mediziner.

Wann sollte Antibiotika verschrieben werden und wann nicht?

Antibiotika töten Bakterien oder hindert sie daran sich zu vermehren. Bakterien können zum Beispiel zu Infektionen der Haut, Infektionen der Harnwege, Infektionen der Blase, Infektionen der Niere, Infektionen der Nasennebenhöhlen und Ohren, bakteriellen Pneumonie, Keuchhusten und einer Meningitis führen. Antibiotika können aber keine Viren abtöten. Das bedeutet, Sie sollten keine Antibiotika gegen Grippe, Erkältung beziehungsweise Schnupfen und Husten, gegen virale Kehlkopfentzündungen und virusbedingte Bronchitis einsezten.

Antibiotika-Behandlungen sollten bis zum Ende durchgeführt werden

Selbst wenn Sie sich besser fühlen, können sich noch einige Bakterien in Ihrem Körper befinden, die sich dann replizieren und an die Antibiotika anpassen. Wenn Sie also zu früh aufhören Antibiotika einzunehmen, kann dies Ihre weitere Behandlung erschweren. Antibiotika-Resistenz ist eine der größten Bedrohungen für die öffentliche Gesundheit auf der Welt, und die große Anzahl von Antibiotika, welche von Mediziner verschrieben wird, ist ein Hauptgrund für diese Resistenz. Die führenden Vertreter der Weltgesundheit warnen seit Jahren vor einer übermäßigen Verschreibung von Antibiotika.

Es werden immer mehr Menschen an resistenten Erregern versterben

Je mehr Antibiotika im menschlichen Körper vorhanden ist, desto besser werden Krankheitserregern mit dem Arzneimittel vertraut. Jedes Mal, wenn die Bakterien mit Antibiotika konfrontiert werden, passen sie sich dem Medikament mehr an. Die CDC schätzt beispielsweise, dass jährlich zwei Millionen Amerikaner von antibiotikaresistenten Infektionen betroffen sind, von den Betroffenen sterben etwa 23.000. Wenn die übermäßige Verschreibung von Antibiotika weiter so bleibt, werden mehr Menschen an antibiotikaresistenten Infektionen leiden und mehr Menschen versterben, warnen die Experten.

Warum werden Antibiotika so häufig verschrieben?

Durch die neue Untersuchung wurde klar, dass die hohe Rate von Verschreibungen, für die keine dokumentierte Diagnose vorlag, mehr als ein Viertel der Verschreibungen umfasste. Dies ist äußerst besorgniserregend, sagen die Autoren der Studie. Viele der Verschreibungen könnten auf Telefongespräche zurückzuführen sein, bei denen ein langjähriger Patient einige verräterische Symptome einer bakteriellen Infektion beschrieb und ein Arzt ein Rezept für Antibiotika ausschrieb, um diese Infektionen im Keim zu ersticken. Oft seien es aber auch die Patienten, die unbedingt Antibiotika verlangen. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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