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Schlafforscher: Frauen schlafen erheblich schlechter als Männer

Alfred Domke
Verfasst von Alfred Domke, Redakteur für Gesundheits-News
13. April 2017
in News
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Frauen leiden deutlich häufiger unter Schlafproblemen als Männer
Etwa jeder vierte Bundesbürger leidet an Schlafstörungen. In einer aktuellen Untersuchung zeigte sich, dass Frauen deutlich häufiger betroffen sind als Männer. Die Folgen können gravierend sein. Betroffene haben tagsüber nicht nur mit Müdigkeit und Konzentrationsstörungen zu kämpfen. Auch die Gesundheit wird dadurch gefährdet.

Schlafstörungen sind weit verbreitet
Millionen Menschen in Deutschland haben Probleme mit dem Schlafen: Sie liegen oft stundenlang wach im Bett, wälzen sich von einer Seite auf die andere und fühlen sich am nächsten Tag wie gerädert. Laut dem Robert-Koch-Institut leiden etwa 25 Prozent der Bundesbürger unter Schlafstörungen, für weitere elf Prozent ist der Schlaf häufig nicht erholsam. Ein Leipziger Forscherteam berichtet nun, dass Frauen deutlich häufiger betroffen sind als Männer.

Frauen schlafen schlechter als Männer
Gesundheitsexperten zufolge erhöhen Schlafstörungen das Risiko für Erkrankungen wie Depressionen, Angststörungen, Diabetes und auch Herz-Kreislauf-Krankheiten wie Herzinfarkt.

Und erst kürzlich zeigte sich in einer Studie, dass Schlafstörungen das Risiko für Schlaganfälle erhöhen können.

Wissenschaftler aus den USA berichteten schon vor Jahren, dass Frauen schlechter schlafen als Männer. Eine Untersuchung der Medizinischen Fakultät der Universität Leipzig kam nun ebenfalls zu dem Ergebnis, dass Frauen deutlich häufiger unter Schlafproblemen leiden als Männer.

Definitionen für guten und schlechten Schlaf
Für ihre Untersuchung werteten die Wissenschaftler Angaben zur Schlafqualität von 9.284 Probanden aus. Die Daten stammen aus der Studie des Leipziger Forschungszentrums für Zivilisationserkrankungen (LIFE), einem Untersuchungsprogramm zu Ursachen und Früherkennung von Zivilisationserkrankungen am Beispiel der Leipziger Bevölkerung.

Die Studienergebnisse definieren laut den Forschern nun erstmals solide Ergebnisse für guten und schlechten Schlaf für unseren westlichen Kulturkreis.

Sie wurden kürzlich im „Journal of Affective Disorders“ und im Fachmagazin „Sleep Medicine“ veröffentlicht.

Unterschiedliches Schlafverhalten
„Wenn wir in Zukunft den Schlaf von bestimmten Patientengruppe untersuchen, wissen wir nun, welches Schlafverhalten wir zugrunde legen können“, erläuterte Studienleiter Prof. Dr. Andreas Hinz von der Universität Leipzig in einer Pressemitteilung.

Die Versuchsteilnehmer hatten in einem Fragebogen Auskunft über ihren Schlaf gegeben. Neben der subjektiven Einschätzung machten sie auch Angaben zur Schlafdauer, der Zeit bis zum Einschlafen, der Schlafeffizienz, möglichen Schlafstörungen und Schlafmittelkonsum sowie zur Tagesschläfrigkeit.

Aus den Punkten für die einzelnen Antworten wird dann ein Gesamtwert errechnet: Über einem Wert von fünf leidet der Patient an Schlafproblemen, Werte darunter versprechen eine bessere Schlafqualität.

„Diesen Grenzwert von fünf haben die Autoren, die den Fragebogen entwickelt haben, bestimmt. In Studien wird dieser Wert beibehalten, um die Ergebnisse vergleichen zu können“, so Prof. Dr. Andreas Hinz.

Bildungsabhängigkeit der Schlafqualität
Legt man diesen Grenzwert auch der Leipziger Studie zugrunde, so haben 36 Prozent der Untersuchten mit Schlafproblemen zu kämpfen. Frauen (42 Prozent) leiden häufiger unter einer minderen Schlafqualität als Männer (29 Prozent).

Den Angaben zufolge schlafen auch Übergewichtige schlechter, während der Nikotinkonsum hingegen keinen Unterschied macht.

Die Forscher registrierte zudem eine deutliche Bildungsabhängigkeit der Schlafqualität: So schliefen die Probanden mit Abitur besser als Teilnehmer ohne Abitur. Des Weiteren hatten Arbeitslose mit einer deutlich schlechteren Schlafqualität zu kämpfen als Berufstätige.

„Das ist ganz interessant. Die Arbeitstätigkeit hält zwar Belastungen bereit, aber keiner Arbeitstätigkeit nachzugehen ist noch belastender für den Menschen. Das zeigen auch Studienergebnisse aus anderen Bereichen – etwa Untersuchungen zu Depressivität“, erläuterte Prof. Dr. Hinz.

Tipps für einen besseren Schlaf
Die aktuelle Leipziger Untersuchung kann zwar Zusammenhänge zwischen Schlafqualität und anderen Variablen beschreiben, jedoch keine Aussage zu Ursache und Wirkung treffen. So können Probleme auf der Arbeit schlechten Schlaf verursachen, oder umgekehrt der schlechte Schlaf Probleme im Arbeitsalltag schaffen.

Gesundheitsexperten empfehlen bei Schlafproblemen nicht vorschnell zu Medikamenten zugreifen. Förderlich für einen erholsamen Schlaf ist eine gesunde Lebensweise und der Verzicht auf spätes Essen, Kaffee, Alkohol und intensiven Sport am Abend.

Hilfreich ist zudem, regelmäßige Schlafzeiten einzuhalten und im Falle von Übergewicht sein Gewicht zu reduzieren. Sinnvoll sind auch verschiedene Hausmittel bei Schlafstörungen.

Bewährt hat sich hier beispielsweise ein Beruhigungs-Tee aus Passionsblume oder Kamille, um Anspannungen zu lösen. Entspannungstechniken wie autogenes Training oder progressive Muskelentspannung können ebenfalls wirksam sein. (ad)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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