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Psychische Erkrankungen verkürzen die Lebenserwartung um gute zwanzig Jahre

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
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22. Juli 2019
in News
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Kürzere Lebenserwartung durch psychische Erkrankungen

Forschende fanden jetzt heraus, dass psychische Erkrankungen zu einer drastisch reduzierten Lebenserwartung beitragen. Betroffene können durch ihre Krankheit bis zu zwanzig Jahre früher versterben.

Bei der aktuellen Untersuchung der Western Sydney University wurde festgestellt, dass psychische Erkrankungen bei Betroffenen die Lebenserwartung um bis zu zwanzig Jahre reduzieren können. Die Ergebnisse der Studie wurden in dem englischsprachigen Fachblatt „The Lancet Psychiatry“ publiziert.

Was führte zur der verringerten Lebenserwartung?

Für die Untersuchung wurden fast einhundert Studien und Metaanalysen zur Prävalenz von körperlichen Komorbiditäten bei Menschen mit psychischen Erkrankungen ausgewertet. Es wurde dabei zwar festgestellt, dass Selbstmord einen erheblichen Anteil der vorzeitigen Todesfälle bei Menschen mit psychischen Erkrankungen ausmacht, doch der Großteil der reduzierten Jahre der Lebenserwartung war auf eine schlechte körperliche Gesundheit und die Anfälligkeit für Infektionskrankheiten zurückzuführen.

Psychische Erkranken erhöhen das Risiko für viele Krankheiten

Es stellte sich außerdem heraus, dass psychische Erkrankungen mit einem 1,4- bis 2-fach erhöhten Risiko für Adipositas, Diabetes und Herz-Kreislauf-Erkrankungen verbunden sind, verglichen mit der Allgemeinbevölkerung. Bei Patienten mit Depressionen ist das Risiko für Herzkrankheiten, Bluthochdruck, Schlaganfall, Diabetes, metabolisches Syndrom oder Fettleibigkeit um 40 Prozent erhöht. Diese Krankheiten wirken sich negativ auf die Lebensqualität und die Genesung aus und tragen zu einer reduzierten Lebenserwartung von bis zu zwanzig Jahren bei, berichten die Forschenden.

Schlechtere psychische Gesundheit durch Krankheiten

In der Studie wurde auch festgestellt, dass bei der Bewältigung dieser Trends nur geringe Fortschritte erzielt wurden, da die Zahl der durch körperliche Beschwerden bei Menschen mit psychischen Erkrankungen verlorenen Lebensjahre möglicherweise zunimmt. Die oben genannten Krankheiten reduzieren nicht nur die Lebenserwartung, sondern sie führen auch zu einer massiven Verringerung der Lebensqualität und erhöhen wiederum die physische Gesundheitsbelastung.

Schlüssel zur Behandlung ist eine frühzeitige Intervention

Die Ergebnisse der aktuellen Studie zeigen, dass die Vermeidung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen und metabolischen Gesundheitsproblemen die Hauptziele für die Reduzierung der körperlichen Beschwerden bei Menschen mit psychischen Störungen darstellen sollten. Der Schlüssel liegt dabei in einer frühzeitigen Intervention. Es ist tatsächlich viel einfacher und praktikabler, diese Beschwerden zu verhindern, anstatt zu versuchen, sie zu heilen, nachdem sie entstanden sind, erklären die Forschenden. Es sei außerdem dringend nötig, das Bewusstsein für Probleme zu stärken, die zu psychischen Erkrankungen führen. Selbst einige Allgemeinmediziner könnten die Auswirkungen von psychischen Erkrankungen auf die körperliche Gesundheit unterschätzen. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alexander Stindt
Quellen:
  • Joseph Firth, Najma Siddiqi, Ai Koyanagi, Dan Siskind, Simon Rosenbaum et al.: The Lancet Psychiatry Commission: a blueprint for protecting physical health in people with mental illness, in The Lancet Psychiatry (Abfrage: 18.07.2019), The Lancet Psychiatry

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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