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Test: Zu viele Keime im Geflügelfleisch

Redaktion Heilpraxis.de
Verfasst von Redaktion Heilpraxis.de
12. März 2015
in News
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Potenzielle Krankheitserreger auf jeder zweiten Geflügelfleischprobe

11.03.2015

Bei Geflügelfleisch besteht weiterhin ein Problem mit der Keimbelastung, so eine der Kernaussagen des Bundesamts für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) im gestern veröffentlichten Bericht zum repräsentativen Zoonosen-Monitoring 2013. „Hohe Kontaminationsraten der Schlachtkörper von etwa 50 Prozent mit potentiell krankmachenden Keimen verdeutlichen, dass die Geflügelschlachthygiene umfassend verbessert werden muss“, berichtet das BVL.

Den Angaben des BVL zufolge war rund die Hälfte aller Proben geschlachteter Masthähnchen aus dem Jahr 2013 mit potenziell krankmachende Keime verseucht, darunter vielfach multiresistente Bakterien, die nicht mit den üblichen Antibiotika behandelt werden können. Das BVL plädierte angesichts der anhaltend hohen Keimbelastung des Geflügelfleischs für umfassende Änderungen in der Schlachthygiene. Deutliche Verbesserungen der Hygienepraktiken seien dringend erforderlich.

Im Rahmen des Zoonosen-Monitorings 2013 wurden laut Angaben des BVL „insgesamt 5.669 Proben auf allen Ebenen der Lebensmittelkette genommen und von den Untersuchungseinrichtungen der Bundesländer auf das Vorkommen der wichtigsten über Lebensmittel übertragbaren Erreger untersucht.“ 3.515 Bakterien-Isolate seien in den Nationalen Referenzlaboratorien am Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) charakterisiert und auf ihre Resistenz gegen ausgewählte Antibiotika überprüft worden.

Deutlicher Anstieg der Belastung mit Campylobacter
Besonders bedenklich war zum Beispiel der festgestellte Anstieg der Kontaminationsrate der Schlachtkörper von Masthähnchen mit Campylobacter-Bakterien. Wurden die Keime im Zoonosen-Monitoring 2011 auf knapp 41 Prozent der Masthähnchen nachgewiesen, so lag der Anteil belasteter Proben im Jahr 2013 bei gut 52 Prozent. „Angesichts der hohen Zahl an Erkrankungen des Menschen an einer Campylobacter-Infektion besteht aus Sicht des gesundheitlichen Verbraucherschutzes Handlungsbedarf“, so die Mitteilung des BVL. Campylobacter-Infektionen können unter anderem mit Symptomen wie Fieber, Kopfschmerzen, Muskelschmerzen, Gelenkschmerzen, Durchfall und Bauchschmerzen einhergehen. Bei immungeschwächten Patienten droht ein chronischer Verlauf und die Infektion kann schlimmstenfalls lebensgefährliche Ausmaße annehmen.

Vielfach MRSA-Keime nachgewiesen
Des Weiteren wurden auf etwa der Hälfte der Masthähnchenschlachtkörper (49,0 Prozent) und in rund 20 Prozent der Proben von frischem Hähnchenfleisch MRSA-Keime nachgewiesen. Methicillin-resistente Staphylococcus aureus (MRSA) sind gegen verschiedene Antibiotika resistent und beispielsweise verantwortlich für eine Vielzahl der jährlichen Krankenhausinfektionen. Allerdings wurden auf dem Geflügelfleisch überwiegend sogenannte „Nutztier-assoziierte“ MRSA-Stämme festgestellt, berichtet das BVL. Bei ihnen sei nicht von einer Übertragung auf den Menschen auszugehen. Zudem bestehe nach gegenwärtigen Stand der Wissenschaft keine Gefahr einer Besiedlung oder Infektion durch den Verzehr oder die Handhabung von Lebensmitteln, die mit MRSA kontaminiert sind. Dennoch bleibt die extrem hohe Belastung des Geflügelfleischs gegenüber anderen Fleischsorten bedenklich. So sind MRSA laut Angaben des BVL zum Beispiel lediglich in rund fünf Prozent der Schlachtkörper von Mastrindern nachzuweisen.

Mehr resistente Erreger bei Geflügel als bei Rindfleisch
Die Ergebnisse der Antibiotikaresistenz-Untersuchungen im Rahmen des Zoonosen-Monitorings haben dem BVL zufolge die Befunde aus den vergangenen Jahren bestätigt und gezeigt, „dass Isolate aus der Lebensmittelkette Masthähnchen allgemein höhere Resistenzraten aufweisen als Isolate aus der Lebensmittelkette Mastrind.“ So seien zum Beispiel rund die Hälfte der Campylobacter jejuni-Isolate aus der Rindfleischkette resistent gegen alle Substanzen, beim Geflügelfleisch erreichte der durchschnittliche Anteil resistenter Isolate dagegen ganze 66 Prozent. Insgesamt wurde im Vergleich zu den Vorjahren im Zoonosen-Monitoring 2013 allerdings tendenziell ein Rückgang der Resistenzen beobachtet, so der erfreulich Aspekt in der BVL-Mitteilung. (fp)

>Bildnachweis: Rainer Sturm / pixelio.de

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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