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Teufelskreis aus Stress und Herzkrankheiten durchbrechen

Fabian Peters
Verfasst von Dipl. Geogr. Fabian Peters
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11. Februar 2020
in News
Leseminuten 3 min
Stress erhöht das Risiko schwerer Herzkrankheiten. (Bild: REDPIXEL/fotolia.com)

Stress und Herzkrankheiten – Alles wichtige über die Zusammenhänge

Zu hoher Stress stellt ein erhebliches Gesundheitsrisiko dar. So steigt mit dem Stress auch das Risiko für Bluthochdruck und schwere Herzkrankheiten. Welche Zusammenhänge zwischen Herzkrankheiten und seelischen Belastungen bestehen und welche Gegenmaßnahmen ergriffen werden können, hat die Deutsche Herzstiftung in einer aktuellen Pressemitteilung zusammengefasst.

„Stress und seelische Belastungen erhöhen den Blutdruck und langfristig auch das Risiko, eine Herzerkrankung zu bekommen“, erläutert die Deutsche Herzstiftung. Vorliegende Herzkrankheit können ihrerseits die Psyche stark belasten und Stress verursachen, so die Herzstiftung weiter. Die Psychokardiologie widme sich gezielt diesen Zusammenhängen. Den aktuellen Stand der Forschung hat die Herzstiftung in der Januar-Ausgabe ihrer Fachzeitschrift „HERZ heute“ dargelegt.

Welche Körperreaktionen Stress verursacht

Stress beeinflusst direkt das vegetative Nervensystem, wobei Herz- und Atemfrequenz beschleunigt sowie die Muskeln stärker durchblutet werden. Wir werden aufmerksamer und reizbarer, erläutert die Deutsche Herzstiftung. Diese für unsere Vorfahren in gefährlichen Situationen (Flucht oder Angriff) überlebenswichtigen Körperreaktionen ermöglichen uns auch heute noch, „in Gefahrensituationen schnell zu reagieren und die maximale Körperkraft einzusetzen“, so die Herzstiftung weiter.

Steigender Blutdruck bei Stress

Im Unterschied zu früher sei der heutige Stress allerdings nur selten mit Muskelaktivität verbunden und er halte zudem häufig länger an, was gesundheitlichen Folgen haben kann. „Eine Aktivierung von Herz und Kreislauf ohne Muskelaktivität lässt den Blutdruck steigen“, erläutert Professor Dr. med. Christoph Herrmann-Lingen, Direktor der Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie der Universitätsmedizin Göttingen und Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats der Deutschen Herzstiftung.

Schäden an Blutgefäßen und Herz

Bei Stress über einen längeren Zeitraum, gewöhne sich der Organismus an die zu hohen Blutdruckwerte und es entsteht eine Bluthochdruck-Erkrankung. Zudem verändere sich bei Stress die Blutgerinnung und es verengen sich die Blutgefäße, so dass sie leichter verstopfen. „Langfristig können sich die Herzkranzgefäße stark verengen, es kann zu Schäden am Herzmuskel, Herzrhythmusstörungen bis hin zum Herzinfarkt oder Herzversagen kommen“, so Professor Herrmann-Lingen. Fehlen die Erholungsphasen, werde der Stress zu einem erheblichen Gesundheitsrisiko.

Herzkrankheiten als Stressursache

Andersherum sind Herzkrankheit laut Aussage des Experten auch eine mögliche Stressursache. So führt „das Erleben einer schweren organischen Herzkrankheit bei Betroffenen fast immer zu Todesängsten, auch wenn sie nicht immer bewusst wahrgenommen werden“, betont der Direktor der Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie der Universitätsmedizin Göttingen.

Teufelskreis aus Herzkrankheit und psychischen Problemen

So könne eine bestehende Herzkrankheit die Psyche stark belasten, insbesondere, wenn mit der Therapie zusätzliche Belastungen einhergehen wie beispielsweise die Schockabgaben eines implantierten Defibrillators oder vermehrte Krankenhausaufenthalten. „In der Folge können sich Ängste und weitere psychische Probleme entwickeln, die wiederum das Herz belasten. Nicht selten kommt es zu einem Teufelskreis aus Herzkrankheit und psychischen Problemen“, erläutert Professor Herrmann-Lingen.

Verunsicherung bei funktionellen Herzbeschwerden

Manche Betroffene erleben bei Angst und Stress funktionelle Herzbeschwerden wie Herzrasen oder Herzstolpern, obwohl das Herz (noch) gesund ist, berichtet die Deutsche Herzstiftung weiter. Ihnen könne eine rein körpermedizinische Behandlung nicht helfen, was sie oft zusätzlich verunsichere. „Einige Patienten beobachten Puls, Blutdruck sowie Herzbeschwerden besonders genau und meiden positive Aktivitäten wie Sport, aus der – eigentlich unbegründeten – Sorge vor einem Herzinfarkt“, so Professor Herrmann-Lingen weiter.

Interdisziplinäre Zusammenarbeit bei der Behandlung

Um den Teufelskreis aus Stress und Herzkrankheiten erst gar nicht entstehen zu lassen, arbeiten viele kardiologische Akutkliniken inzwischen eng mit psychosomatischen Diensten zusammen. Schon während des Krankenhausaufenthaltes werden Betroffenen unterstützende Gespräche sowie Hilfe bei der weiteren Therapieplanung angeboten, berichtet Deutsche Herzstiftung. Beispielsweise sei es hilfreich, zusätzlich zur medizinischen Behandlung Informationsveranstaltungen sowie Kurse zur Stressbewältigung zu besuchen.

Darüber hinaus können auch Gespräche mit anderen Betroffenen nützlich sein und nicht zuletzt helfe oftmals „ein konsequentes körperliches Trainingsprogramm, wieder Vertrauen in Herz und Körper zu fassen“, so die Deutsche Herzstiftung.

Menschen sind unterschiedlich anfällig für Stress

Grundsätzlich sind bei hoher Stressbelastung verschiedene Methoden zum Stressabbau empfehlenswerte wie beispielsweise Autogenes Training oder Yoga, um gesundheitliche Folgen zu vermeiden. Doch sind ohnehin nicht alle Menschen gleich anfällig für Stress. Der Deutschen Herzstiftung zufolge beeinflussen zum Beispiel genetische Faktoren sowie Erfahrungen in der Kindheit, wie stressanfällig wir später als Erwachsene sind. (fp)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Dipl. Geogr. Fabian Peters
Quellen:
  • Deutsche Herzstiftung: Stress für die Seele ist eine Strapaze fürs Herz (veröffentlicht 10.02.2020), herzstiftung.de

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.


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