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Tödliche Ausbreitung der Tropenkrankheit Melioidose

Fabian Peters
Verfasst von Fabian Peters
15. Januar 2016
in News
Eine Melioidose zeigt sich oftmals zunächst im Bereich der Lunge. Aufgrund unspezifischen Symptome wird die Erkrankung jedoch häufig nicht erkannt. (Bild: Nonwarit/fotolia.com)
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Die gefährliche Tropenkrankheit „Melioidose“ ist den meisten Menschen hierzulande bislang kein Begriff. Das könnte sich jedoch bald ändern. Denn Wissenschaftler warnen vor der Ausbreitung der auch als „Pseudorotz“ bezeichneten Erkrankung. Wie die Experten-Gruppe im Fachmagazin „Nature Microbiology“ berichtet, würden an der Infektionskrankheit weltweit mittlerweile fast ebenso viele Menschen sterben wie an Masern.

Schwerwiegende Infektionskrankheit endet oft tödlich
Bei der Melioidose (auch „Pseudo-Rotz“ oder „Whitmore’s Disease“) handelt es sich um eine schwerwiegende Infektionskrankheit, die durch den Erreger Burkholderia pseudomallei hervor gerufen wird. Die Symptome der Erkrankung sind vielfältig und können je nach Infektionsweg ganz unterschiedlich sein. Zudem fällt eine Diagnose häufig schwer, da die Beschwerden anfangs schnell mit einer Erkältung verwechselt werden können. Typisch sind unter anderem Fieber und Veränderungen des Lungengewebes sowie in akuten Fällen Lungenabszesse, Lungenentzündungen und Pleuraergüsse. Breiten sich die Erreger durch Einschwemmung über die Blutbahn im ganzen Körper aus („systemische Infektion“), drohen Schädigungen an Milz und Leber und schlimmstenfalls der Tod.

Eine Melioidose zeigt sich oftmals zunächst im Bereich der Lunge. Aufgrund unspezifischen Symptome wird die Erkrankung jedoch häufig nicht erkannt. (Bild: Nonwarit/fotolia.com)
Eine Melioidose zeigt sich oftmals zunächst im Bereich der Lunge. Aufgrund unspezifischen Symptome wird die Erkrankung jedoch häufig nicht erkannt. (Bild: Nonwarit/fotolia.com)

Fast so viele Todesopfer wie bei Masern
Die Infektion erfolgt durch kontaminierten Boden oder erregerhaltiges Wasser (Geonose), von wo aus die Erreger über kleine Hautverletzungen in den Körper gelangen. Neben dem betrifft die Erkrankung auch eine Vielzahl von Tierarten wie Nagetiere, Pferde, Vögel und Rinder, durch welche das Virus auf den Menschen übertragen werden kann. Melioidosis kommt überwiegend in Südostasien (Vietnam, Kambodscha, Laos, Thailand etc.) und Nord-Australien vor, doch offenbar breitet sie sich mittlerweile immer stärker auf der ganzen Welt aus. Denn wie das Forscher-Team um Dr. Direk Limmathurotsakul von der Universität Oxford im Fachmagazin “Nature Microbiology” berichtet, würden weltweit jedes Jahr knapp 90.000 Menschen an Melioidose sterben. Damit sei die Zahl vergleichbar mit der globalen Sterblichkeit durch Masern (95.600 Todesopfer pro Jahr) und sogar höher als z.B. bei der Infektionskrankheit Leptospirose (50.000 Opfer).

Dunkelziffer vermutlich weit höher
Die Behandlung mit Medikamenten bleibe den Forschern nach in den meisten Fällen ohne Erfolg, da das verursachende Bodenbakterium „Burkholderia pseudomallei“ gegen eine Vielzahl der gängigen Antibiotika resistent sei. Überdies sei derzeit kein lizenzierter Impfstoff für Melioidose verfügbar, wodurch die Sterblichkeit derzeit bei mehr als 70% liege. Schätzungen der Experten zufolge erkranken jährlich 165.000 Menschen an Melioidose, wobei die Dunkelziffer in den 45 Ländern mit gemeldeten Erkrankungen vermutlich noch höher liege. Zudem sei die Krankheit wahrscheinlich in 34 weiteren Ländern vorherrschend, in denen bisher noch keine Fälle bekannt waren. In Deutschland ist Melioidose nicht meldepflichtig, doch auch hier seien laut dem Robert-Koch-Institut (RKI) schon vereinzelnd Fälle bekannt geworden.

„Diese breite und potenziell zunehmende geographische Verteilung und die Belastung, kombiniert mit der hohen Sterblichkeit – insbesondere wenn Melioidose nicht diagnostiziert wird und die Patienten mit unwirksamen antimikrobiellen Mitteln behandelt werden – unterstreichen die Notwendigkeit für die Funktionäre des Gesundheitswesen und politischen Entscheidungsträger, der Krankheit eine höhere Priorität einzuräumen“, so die Forscher im Magazin „Nature Microbiology“. (nr)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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