• Kontakt
  • Therapeuten
  • Themen
  • Fachliche Aufsicht
Heilpraxis - Fachportal für Naturheilkunde und Gesundheit
Kein Ergebnis
Alle Ergebnisse anzeigen
  • Symptome
  • Krankheiten
  • Hausmittel
  • Naturheilkunde
  • Ganzheitliche Medizin
  • Heilpflanzen
  • News
Heilpraxisnet.de - Portal für Naturheilverfahren und Naturheilkunde
  • Symptome
  • Krankheiten
  • Hausmittel
  • Naturheilkunde
  • Ganzheitliche Medizin
  • Heilpflanzen
  • News
Kein Ergebnis
Alle Ergebnisse anzeigen
Heilpraxisnet.de - Portal für Naturheilverfahren und Naturheilkunde
Kein Ergebnis
Alle Ergebnisse anzeigen
  ++Coronavirus++ LIVE:
COVID-19: Impfung nach Erkrankung führt zu erneutem Anstieg der Antikörperantwort 22. Mai 2022
Verlust von zehn Punkten IQ durch COVID-19 20. Mai 2022
COVID-19: Diese Erkrankungen erhöhen die Sterblichkeit 17. Mai 2022
COVID-19: Diese Zellmutationen bestimmen schweren Krankheitsverlauf 16. Mai 2022
COVID-19-Pandemie: Kupfer kann Coronavirus beseitigen 7. Mai 2022
Weiter
Zurück

Vom Tampon vergiftet: Patientin erleidet toxisches Schocksyndrom und verstirbt fast

Alfred Domke
Verfasst von Alfred Domke, Redakteur für Gesundheits-News
11. Dezember 2018
in News
Eine junge US-Amerikanerin schwebte wegen eines Bio-Tampons in Lebensgefahr. Sie hatte sich durch den Hygieneartikel eine gefährliche Infektion zugezogen. (Bild: kellyreekolibry/fotolia.com)
Teile den Artikel

Toxisches Schocksyndrom: Bio-Tampon hätte junger Frau fast das Leben gekostet

Eine junge Frau aus den USA wäre fast gestorben, weil sie während ihrer Periode Bio-Tampons verwendete. Die Verwendung des Hygieneartikels hatte bei der 33-Jährigen zum sogenannten Toxischen Schocksyndrom (TSS) geführt.

Junge Frau kämpfte um ihr Leben

Das regelmäßige Wechseln von Tampons und Binden gehört zur richtigen Intimhygiene während der Menstruation dazu. Bleiben Tampons zu lange in der Scheide, drohen laut Fachleuten mitunter sogar lebensbedrohliche Gefahren, wie das sogenannte Toxische Schocksyndrom (TSS). Das musste auch eine junge Frau aus den USA erfahren. Die 33-Jährige kämpfte deswegen in einem Krankenhaus im Bundesstaat Massachusetts um ihr Leben.

Eine junge US-Amerikanerin schwebte wegen eines Bio-Tampons in Lebensgefahr. Sie hatte sich durch den Hygieneartikel eine gefährliche Infektion zugezogen. (Bild: kellyreekolibry/fotolia.com)

Mit starken Kopfschmerzen fing es an

Laut einem Bericht der britischen Zeitung „Mirror“ begab sich Kristina Makris Anfang des Jahres mit heftigen Kopfschmerzen in eine Klinik im US-Bundesstaat Massachusetts.

Die Ärzte nahmen an, die Beschwerden seien auf eine Grippe zurückzuführen und schickten die 33-Jährige wieder nach Hause.

Dort verschlimmerte sich ihr Zustand, sie wurde immer schwächer und musste dauernd erbrechen und wurde deshalb von ihrer Mutter ins Lahey Hospital nach Burlington (Massachusetts) gebracht.

Dort sei die Patientin unter anderem mit vier verschiedenen Antibiotika und Blutdruckmedikamenten behandelt worden.

„Ich hatte immer noch keine Ahnung, was mit mir los war, und es schien, dass die Ärzte auch nicht sicher waren“, so Makris laut dem „Mirror“.

Zustand der Frau verschlechterte sich dramatisch

Die Behandlung führte nicht zu einer Verbesserung ihres Zustands. „Ich bat die Krankenschwestern um Schmerzmittel und drohte sogar, sie selbst zu finden und zu nehmen“, sagte Makris.

Weil sich ein Ausschlag an ihrem Bein immer weiter ausbreitete und ihre Vitalfunktionen immer schwächer wurden, wurde die Patientin auf die Intensivstation verlegt.

Und dann ging es schnell: „Ich erinnere mich nur an das OP-Team, das auf mich zugerannt war und mir sagte, ich hätte 45 Minuten Zeit, um zu entscheiden, ob ich operiert werden soll oder nicht“, so Makris.

„Ich war so verwirrt, ich wusste nicht, was ich sagen sollte oder warum ich überhaupt operiert werden musste, bis mir gesagt wurde, dass ich die Operation sofort brauchte oder ich mein linkes Bein verlieren würde.“

Als die 33-Jährige nach einer Operation einen Tag später aufwachte, sah sie den Chirurgen und schrieb ihm, da sie wegen eines Atemschlauchs nicht sprechen konnte, eine Notiz auf eine weiße Tafel und teilte ihm mit: „Danke, dass Sie mein Leben gerettet haben.“

Drei Tage später teilten die Ärzte der Frau die Diagnose mit: sie litt an einem sogenannten toxischen Schocksyndrom (TSS).

Laut dem Bericht wurde vermutet, dass ihre Krankheit auf Tampons zurückzuführen sei, genauer gesagt auf Bio-Tampons, die die Make-up-Artistin erst seit kurzem verwendete.

„Weil sie unglaublich trocken waren, habe ich wohl beim Herausziehen eines Tampons die Wand meiner Vagina zerkratzt und sie so anfällig für Infektionen gemacht“, sagte die 33-Jährige.

Und: „Es kam mir nie in den Sinn, dass ich durch etwas Einfaches mein Leben hätte verlieren können.“

Krank durch Tampons

Emma Soos, Krankenschwester und Geschäftsführerin der Frauengesundheitsklinik, erklärte laut dem „Mirror“, dass alle Tampons – ob biologisch oder nicht – gefährlich sein können.

„Der Hauptgrund, warum Frauen einen toxischen Schock bekommen, ist die Tatsache, dass sie Tampons zu lange in der Scheide lassen“, so die Expertin.

„Organisch oder nicht, die Risiken sind gleich, aber wenn Sie die Marke des verwendeten Tampons geändert haben, kann dies zu einer Reaktion führen, wenn Sie mit einem anderen Produkt nicht vertraut sind“, erläuterte Soos.

„In Kristinas Fall könnte ursächlich gewesen sein, wie absorbierend das Produkt war – aber wir können uns in diesem Fall nicht auf eine bestimmte Ursache festlegen.“

Tamponkrankheit kann tödlich enden

Das TSS wird umgangssprachlich auch als „Tamponkrankheit“ bezeichnet.

Typische Symptome der Infektionskrankheit sind neben hohem Fieber unter anderem Kopfschmerzen, Schwindel, Blutdruckabfall, Hautausschlag sowie ferner Muskelschmerzen, Übelkeit und Durchfall.

Bei entsprechenden Symptomen sollte unbedingt schnell ein Arzt aufgesucht werden.

Eine Infektion kann zu schweren Kreislauf- und Organversagen führen.

Zwar tritt die Krankheit mit einem Fall pro 200.000 Einwohner äußerst selten auf, kann aber tödlich enden, wie der Fall der13-jährigen Jemma-Louise Roberts aus Großbritannien zeigte. Das Mädchen aus dem Großraum Manchester starb vor vier Jahren am toxischen Schocksyndrom.

Patientin hat sich wieder erholt

Nachdem Kristina Makris zwei Wochen im Krankenhaus verbracht hatte, wurde die Patientin entlassen, verbrachte dann aber noch drei Monate zu Hause, um sich wieder zu stärken.

Den Angaben zufolge haben ihr die Ärzte nach dem schockierenden Vorfall geraten, nie wieder Tampons zu verwenden.

Die Frau gab an, fast nichts über die Krankheit gewusst zu haben: „Ich wusste kaum etwas über den toxischen Schock. Abgesehen davon, dass ich, als ich 12 Jahre alt war und meine Periode begann, gesagt bekam, dass man einen Tampon niemals zu lange drin lassen soll.“

Doch: „Ich habe alle Regeln befolgt, aber es ist mir trotzdem passiert. Jetzt habe ich ein Trauma, wenn ich einen Tampon sehe.“ (ad)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

Nächster Artikel
Bei vielen Herzschwäche-Patienten kommen zu den körperlichen Beschwerden auch psychische Probleme wie Depressionen. Experten erklären, wie Betroffene behandelt werden können. (Bild: pololia/fotolia.com)

Schwere Last: Depressionen gehen mit Herzschwäche oft einher

Offenbar verträglicher: Orangensaft. Bild: cut- fotolia

Ernährung: Bereits ein Glas Orangensaft pro Tag halbiert das Demenz-Risiko

Jetzt News lesen

Ein Korb ist gefüllt mit verschiedenen Früchten und Gemüsesorten.

Herzkrankheit: Ernährung mit niedrigem glykämischen Index hilft bei der Gewichtsabnahme

24. Mai 2022
Eine Frau mit einem Baby auf dem Arm nimmt eine Schokolade aus einem Regal im Supermarkt.

Rückruf für Schokolade: Gesundheitsgefahr für bestimmte Personen

24. Mai 2022
Grafische Illustration zum Thema Metabolismus.

Hormone sollen in der Medizin an Bedeutung gewinnen

24. Mai 2022
Frau hält ihren Schwangerschaftsbauch

Virusinfektionen in der Schwangerschaft: Einfluss auf Mutter-Kind-Bindungsverhalten

24. Mai 2022
Ältere Frau schüttet Tabletten in ihre Hand

Depressionen: Warum es schwer fällt, Antidepressiva abzusetzen

24. Mai 2022
Ein Mann sitzt vor einem Fernseher.

Koronare Herzkrankheit: Weniger Fernsehen könnte jede 10. Erkrankung verhindern

24. Mai 2022

Heilpraxis

Das Fachportal für Naturheilkunde und Gesundheit

  • Werben Sie hier
  • Impressum
  • Datenschutz
  • Wir über uns
  • Rezepte
Kein Ergebnis
Alle Ergebnisse anzeigen
  • Symptome
  • Krankheiten
  • Hausmittel
  • Naturheilkunde
  • Heilpflanzen
  • Ganzheitliche Medizin
  • News
  • Kontakt
  • Therapeuten
  • Themen
  • Fachliche Aufsicht
  • Rezepte

© 2019 Heilpraxisnet.de GbR