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Traumatische Kindheit schädigt das Herz über viele Jahre

Fabian Peters
Verfasst von Fabian Peters
14. Februar 2018
in News
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Kindheitstrauma mit fatalen Folgen für das Herz

Traumatische Erlebnisse in der Kindheit können erhebliche Auswirkungen auf die Entwicklung der Betroffenen haben. Schwerwiegende Beeinträchtigungen der psychischen Gesundheit im späteren Lebensverlauf zählen zu den bekannten Folgen. Nun haben Wissenschaftler herausgefunden, dass auch die Herzgesundheit durch Kindheitstrauma erheblich in Mitleidenschaft gezogen wird.

„Menschen, die als Kind oder Teenager traumatische Erlebnisse erfuhren, sind offenbar anfälliger für Herz-Kreislaufkrankheiten“, berichtet der Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte von den Studienergebnissen der American Heart Association (AHA). Die Forscher hatten ihre Studie bereits vor rund zwei Monaten in dem Fachmagazin „Circulation“ veröffentlicht. Mobbing, Missbrauch, Gewalterfahrungen und andere traumatische Erlebnisse in der Kindheit schaden demnach der Herzgesundheit massiv.

Auswirkungen der Kindheitstrauma untersucht

Die Wissenschaftler der AHA werteten in einer Übersichtsarbeit die Ergebnisse bisheriger Studien zu möglichen Auswirkungen der Kindheitstrauma auf die kardiometabolische Gesundheit, einschließlich Fettleibigkeit, Hypertonie und Diabetes Typ 2 aus. Dabei konnten sie feststellen, dass Kinder und Jugendliche, die traumatische Erlebnisse wie Missbrauch, Mobbing und Vernachlässigung erlebt haben oder Zeugen von Gewalt waren, im Erwachsenenalter mit größerer Wahrscheinlichkeit Herz- und Blutgefäßerkrankungen entwickeln. Betroffene leiden demnach häufiger an Beschwerden wie koronarer Herzkrankheit (KHK), Herzinfarkt, Schlaganfall, Bluthochdruck, Fettleibigkeit und Typ-2-Diabetes.

Kinder vor traumatischen Erlebnissen schützen

In einer Pressemitteilung zu den Studienergebnissen betont Prof. Shakira Suglia von der Emory University in Atlanta (Georgia), die wahre Tragödie sei in erster Linie, dass Kinder diesen traumatischen Erfahrungen ausgesetzt werden. „Wir sprechen von Kindern und Jugendlichen, die körperlich und sexuell missbraucht wurden und Gewalt erlebt haben“, so Prof. Suglia weiter. Leider enden die negativen Folgen des Erlebens dieser Ereignisse laut Aussage der Expertin nicht, wenn die Erfahrung endet, sondern sie dauern viele Jahre nach der Exposition an. „Idealerweise möchten wir verhindern, dass diese Dinge überhaupt passieren, und auch die gesundheitlichen Folgen dieser Erfahrungen vermeiden“, betont Suglia.

Welche Ereignisse können Kinder traumatisieren?

Zu den möglichen traumatischen Erlebnissen in der Kindheit zählen laut Aussage der Forscher sämtliche Bedrohungen der körperlichen Sicherheit sowie Gefährdungen der Familie und der sozialen Strukturen. Dies sind zum Beispiel:

  • emotionaler, physischer oder sexueller Missbrauch,
  • Vernachlässigung,
  • Mobbing durch Gleichaltrige,
  • häusliche Gewalt,
  • elterliche Scheidungen, Trennungen oder Tod der Eltern,
  • Drogenmissbrauch in der Familie,
  • Leben in einer Nachbarschaft mit hohen Kriminalitätsraten,
  • Obdachlosigkeit,
  • Diskriminierung,
  • Armut,
  • Verlust eines Verwandten oder eines anderen geliebten Menschen.

Veränderte Reaktionen auf Stress

Obwohl im Rahmen der Studie nicht die Ursache-Wirkung-Beziehung untersucht wurde, gehen die Wissenschaftler davon aus, dass die traumatischen Kindheitserlebnisse maßgeblichen Einfluss auf die Entstehung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen haben können. Dies sei möglicherweise auf die ungesunden Reaktionen auf Stress wie Rauchen oder übermäßiges Essen zurückzuführen. „Wiederholter und chronischer Stress in der Kindheit erhöht bekanntermaßen das Risiko von Depressionen, Angstzuständen und Gemütsstörungen bei Kindern und Jugendlichen, was wiederum zu ungesunden Verhaltensweisen führt, die häufig Herz-Kreislauf- und Stoffwechselerkrankungen zur Folge haben“; erläutern die Wissenschaftler.

Neue Ansätze der Prävention

Doch nicht alle Kinder, die traumatische Erlebnisse hinter sich haben, entwickeln Erkrankungen des Herzens und der Blutgefäße. „Dies weist auf die Existenz einer Reihe von biologischen, ökologischen, kulturellen und sozialen Faktoren hin, die dazu beitragen können, das Risiko zu verringern und die Entwicklung von Krankheiten zu verhindern“, betonen die Forscher. Möglicherweise ließen sich auf Basis dieser Erkenntnis auch neue Ansätze der Prävention ableiten, so das Fazit der Wissenschaftler. (fp)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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