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Typ-2-Diabetes: Stress begünstigt höheren Blutzuckerspiegel

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
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13. Juli 2020
in News
Wie wirkt sich Stress auf den Blutzucker bei Menschen mit Diabetes aus? (Bild: Piman Khrutmuang/Stock.Adobe.com)
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Stress hat negative Auswirkungen auf den Blutzuckerspiegel

Bei einer aktuellen Studie wurde ein Zusammenhang zwischen dem Stresshormon Cortisol und höheren Blutzuckerspiegeln bei Menschen mit Typ-2-Diabetes festgestellt. Was können betroffene Menschen tun, um ihren Stress zu reduzieren?

Bei einer gemeinsamen Untersuchung des Ohio State University Wexner Medical Center und des Ohio State University College of Medicine wurde festgestellt, dass Cortisol einen erheblichen Einfluss auf den Blutzuckerspiegel bei Menschen mit Typ-2-Diabetes hat. Die Ergebnisse wurden in dem englischsprachigen Fachblatt „Psychoneuroendocrinology“ publiziert.

Cortisol steigt morgens und fällt abends ab

Bei gesunden Menschen schwankt im Laufe des Tages Cortisol auf natürliche Weise, wobei es morgens stark ansteigt und abends abfällt. Aber bei Menschen mit Typ-2-Diabetes waren flacher verlaufende Profile von Cortisol mit höheren Glukosewerte verbunden, berichten die Forschenden.

Welche Rolle spielen Stress und Depressionen?

Frühere Forschungsarbeiten haben bereits gezeigt, dass Stress und Depressionen zwei der Hauptursachen für ein flacheres Cortisol-Profil sind. Diese erschwert die Kontrolle des Blutzuckers und den Umgang mit Typ-2-Diabetes erheblich. Deshalb ist es für Personen mit Typ-2-Diabetes so wichtig, dass sie Wege zur Stressreduzierung zu finden.

Achtsamkeit kann helfen Stress zu reduzieren

Die Forschungsgruppe begann die neue Studie, um zu untersuchen, ob sogenannte Achtsamkeitspraktiken den Blutzucker bei Menschen mit Typ-2-Diabetes senken können. Aber dies ist nicht die einzige wirksame Form des Stressabbaus und daher versuchten die Forschenden Stress auch weitere abbauende Tätigkeiten zu identifizieren, um sie in die tägliche Routine zu integrieren.

Weitere Forschung läuft bereits

Die Beziehung zwischen Cortisol und dem Glukosespiegel wurde nur bei Personen mit Diabetes beobachtet. Die Forschungsgruppe nimmt jedoch an, dass das Stresshormon wahrscheinlich eine wichtige Rolle bei der Prävention von Diabetes spielt. Daher wird bereits weitere Forschung durchgeführt, um den Zusammenhang zwischen Cortisol und der Entstehung von Diabetes und Herz-Kreislauf-Erkrankungen besser zu verstehen.

Bewegung, Ernährung und Medikamente können helfen

Bei Typ-2-Diabetes nutzt der Körper Insulin nicht richtig. Einige Menschen können ihren Blutzuckerspiegel mit der Hilfe von gesunder Ernährung und Bewegung jedoch wieder in den Griff bekommen, während andere Personen Medikamente oder Insulin benötigen, um ihren Blutzuckerspiegel unter Kontrolle zu halten.

Stressabbau wichtiger Bestandteil von Diabetesmanagement

Die meisten Menschen mit Typ-2-Diabetes wissen, wie wichtig regelmäßige Bewegung für sie ist. Zusätzlich sollten betroffene Personen sich gesund ernähren und auf ausreichende Zeiträume zum Ausruhen und Entspannen achten, raten die Forschenden. Denn „der Stressabbau ist ein entscheidender und oft vergessener Bestandteil des Diabetesmanagements”, so Studienautor Dr. Joshua J. Joseph vom The Ohio State Wexner Medical Center’s Diabetes and Metabolism Research Center in einer Pressemitteilung hinzu.

Ganz gleich, ob es sich um eine Yogastunde, einen Spaziergang oder das Lesen eines Buches handelt, alles sei sinnvoll, wenn es betroffenen Menschen mit Typ-2-Diabetes hilft, ihren Stress zu reduzieren. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alexander Stindt
Quellen:
  • Eileen Scahill: How is stress hormone linked with higher blood sugar in type 2 diabetes?, Ohio State University Wexner Medical Center (veröffentlicht 13.07.2020), Ohio State University Wexner Medical Center
  • Jenny Pena Dias, Joshua J. Joseph, Bjorn Kluwe, Songzhu Zhao, Michelle Shardell, Teresa Seeman,Belinda L. Needham, Gary S. Wand, David Kline, Guy Brock, Cecilia Castro-Diehl, Sherita Hill Golden: The longitudinal association of changes in diurnal cortisol features with fasting glucose: MESA; in: Psychoneuroendocrinology (veröffentlicht 13.07.2020), sciencedirect.com

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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