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Übergewicht: Essstörungen wie Drogensucht

Fabian Peters
Verfasst von Dipl. Geogr. Fabian Peters
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22. Oktober 2019
in News
Leseminuten 2 min
Durch die Esssucht entstehendes Übergewicht birgt viele gesundheitliche Risiken wie zum Beispiel Bluthochdruck und Diabetes. (Bild: Creativa Images/fotolia.com)

Wie zwanghaftes Essen zu einer Sucht wird

Die meisten Übergewichtigen habe bereits einige Diäten durchlaufen, doch nach Phasen des Verzichts folgen oft Phasen der übermäßigen Nahrungszufuhr und der berüchtigte Jo-Jo-Effekt – die verlorenen Kilos kehren schnell zurück. Einer aktuellen Studie der Boston University School of Medicine zufolge können diese „zyklischen Muster von Über- und Unterernährung das Belohnungssystem des Gehirns beeinträchtigen und zu zwanghaftem Essen führen.“

Viele Menschen mit Übergewicht und Fettleibigkeit neigen zu zwanghaftem Essen sowie zu regelmäßigen Diät-Phasen, in denen sie die Kalorienzufuhr drastisch reduzieren, um die überschüssigen Pfunde wieder abzubauen. Nicht selten scheitern diese Diäten und es folgt eine erneute Phase übermäßiger Kalorienzufuhr in Form stark zucker- und fetthaltiger Lebensmittel. Das Belohnungssystem in unserem Gehirn wird hierdurch nachhaltig beeinträchtigt. Es zeigte sich ein Effekt ähnlich wie bei einer Drogensucht und die Veränderungen könnte Auslöser für weitere Schübe des zwanghaften Essens sein, berichten die Forschenden.

Zwanghaftes Essen steht mit Beeinträchtigungen des Belohnungssystems im Gehirn in Zusammenhang. (Bild: Creativa Images/fotolia.com)

Aktivierung des Belohnungssystems untersucht

Das Forschungsteam der Boston University (BU) führte eine Reihe von Versuchen an Ratten durch, anhand derer sie die Reaktion des Belohnungssystems auf stark zuckerhaltige Nahrungsmittel und normale Nahrung überprüfen wollten. Zudem verabreichten sie den Tieren Amphetamin, um die Sensitivität ihres Belohnungssystems weiter zu testen. Es zeigte sich im Gehirn der Tiere, die Zugriff auf stark zuckerhaltige Nahrung hatten, keine signifikante Aktivierung des Belohnungssystems durch die Verabreichung des Amphetamins, während in der Kontrollgruppe eine deutliche Aktivierung festzustellen war, berichtet das Forschungsteam.

Schwere Störungen um Dopaminsystem

„Nach der Untersuchung der biochemischen und molekularen Eigenschaften des mesolimbischen Dopaminsystems beider Gruppen stellten (wir) fest, dass die Versuchsgruppe insgesamt weniger Dopamin aufwies, als Reaktion auf Amphetamine weniger Dopamin freisetzte und dysfunktionale Dopamintransporter zeigte, die auf Defizite in ihrem mesolimbischen Dopaminsystem zurückzuführen waren“, so die Forschende in einer Pressemitteilung der BU School of Medicine. Veröffentlicht wurde die Studienergebnisse in dem Fachmagazin „Neuropsychopharmacology“.

Veränderungen im Gehirn wie bei Drogenabhängigkeit

„Unsere Daten deuten darauf hin, dass ein chronisches zyklisches Muster der Überernährung die Fähigkeit des Gehirns einschränkt, sich belohnt zu fühlen. Dies führt zu einem Teufelskreis, in dem eine verminderte Belohnungssensitivität wiederum zu weiterem zwanghaftem Essen führen kann“, betont die Hauptautorin Catherine Moore. Die Ratten mit zuckerhaltiger Ernährung wiesen „ähnliche verhaltensbedingte und neurobiologische Veränderungen im Gehirn auf wie bei einer Drogenabhängigkeit – insbesondere auch einen Zusammenbruch des Belohnungssystems“, ergänzt der ebenfalls beteiligte Professor Pietro Cottone.

Teufelskreis des zwanghaften Essens

„Wir fangen gerade erst an, die süchtig machenden Eigenschaften von Lebensmitteln zu verstehen und wie der wiederholte übermäßige Verzehr von hohem Zucker unser Gehirn beeinflussen und zwanghaftes Verhalten verursachen kann“, so Professor Cottone weiter. Die neue Studie vermittle ein besseres Verständnis der Neurobiologie des zwanghaften Essverhaltens. Dem Forschungsteam zufolge kann zwanghaftes Essen sich aus der verminderten Reaktionsfähigkeit des Belohnungssystems ergeben und durch das zwanghaftes Essen, werde die Reaktionsfähigkeit des Belohnungssystems weiter beeinträchtigt. Ein Teufelskreis, der einen wesentlichen Anteil an dem immer wieder auftretenden Jo-Jo-Effekt haben könnte. (fp)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Dipl. Geogr. Fabian Peters
Quellen:
  • Catherine F. Moore, Michael Z. Leonard, Nicholas M. Micovic, Klaus A. Miczek, Valentina Sabino, Pietro Cottone: Reward sensitivity deficits in a rat model of compulsive eating behavior; in: Neuropsychopharmacology (veröffentlicht 17.10.2019), nature.com
  • Boston University School of Medicine: Study Provides More Evidence of Behavioral, Biological Similarities Between Compulsive Overeating and Drug Addiction (veröffentlicht: 17.10.2019), bumc.bu.edu

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.


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