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Übergewicht: Gewicht der Mutter bestimmt Kind

Redaktion Heilpraxis.de
Verfasst von Redaktion Heilpraxis.de
15. November 2014
in News
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Kinder schon als Fötus auf dick programmiert

17.11.2014

Bereits im Mutterleib kann die Anfälligkeit für Übergewicht beim Nachwuchs geprägt werden. Aus einer Langzeitstudie geht hervor, dass Kinder von übergewichtigen Müttern bereits in der Schulzeit oft einen höheren Blutzuckerspiegel haben.

Bereits in der Schulzeit höherer Blutzuckerspiegel
Bereits während der Schwangerschaft können übergewichtige Frauen die Stoffwechsel-Funktionen ihres Kindes nachteilig prägen. Dies geht einer Meldung der Nachrichtenagentur dpa zufolge aus einer Studie der Universitätsklinik Ulm hervor, die am Freitag in Düsseldorf auf der weltgrößten Medizinmesse Medica vorgestellt wurde. Demnach haben Kinder von übergewichtigen Müttern oft schon in der Schulzeit einen höheren Blutzuckerspiegel. Dieser macht im späteren Leben anfälliger für Diabetes und Übergewicht beziehungsweise Adipositas.

Gewicht von Neugeborenen vom BMI der Mutter abhängig
Die Mediziner begleiteten rund 1.000 Kinder und deren Mütter über einen Zeitraum von acht Jahren seit dem Beginn der Schwangerschaft. Wie sich zeigte, ist bereits das Gewicht der Neugeborenen unmittelbar davon abhängig, welchen Body-Mass-Index (BMI) die Mütter vor Beginn der Schwangerschaft hatten. Der BMI wird durch den Quotienten aus Körpergewicht und Körpergröße im Quadrat ermittelt. Laut der Studie bringen "übergewichtige Frauen auch schwerere Kinder zur Welt. Bereits in der frühen Entwicklungsphase nehme der Embryo überdurchschnittlich an Gewicht zu."

Gewicht der Mutter bestimmt Gewicht des Kindes
Wie der Leiter der Studie, der Kinder- und Jugendmediziner Martin Wabisch, erläuterte, kommt zudem hinzu: „Das Gewicht der Mütter, bevor sie schwanger wurden, bestimmt auch später das Gewicht der Kinder im Grundschulalter.“ Diejenigen untersuchten Achtjährigen, die von übergewichtigen Müttern geboren wurden, hatten größtenteils eine höhere Insulinkonzentration im Blut als jene Gleichaltrigen, deren Mütter zu Beginn der Schwangerschaft normalgewichtig waren. Dabei handelte es sich "weitgehend um die selben Kinder, für die bereits während der Schwangerschaft höhere Insulinwerte im Nabelschnurblut nachgewiesen worden waren."

Dauerhaft von angeborenen Stoffwechselstörungen geprägt
Wie weiter berichtet wird, verteilt das Hormon Insulin den Blutzucker im Körper. Ist der Insulinspiegel zu hoch, kann dies langfristig zu Typ-2-Diabetes – auch Alterszucker genannt – führen. Der Studie zufolge haben Kinder mit hohem Insulinspiegel zugleich ein höheres Risiko für Übergewicht. Selbst wenn sie sich im späteren Erwachsenenleben gesund ernähren, bleiben die betroffenen Kinder dauerhaft von angeborenen Stoffwechselstörungen geprägt, wie die Studienautoren berichten. „Die Kinder können nichts dafür, und der Stoffwechsel lässt sich nicht umprogrammieren“, so Wabisch. Daher sei es umso wichtiger, angehende Mütter auf einen gesunden Lebensstil hinzuweisen. Den Angaben der Experten zufolge ist derzeit gut ein Drittel aller Schwangeren in Deutschland übergewichtig.

Angehende Mütter sollten Überernährung vermeiden
Dass die Veranlagung zum Übergewicht bereits vor der Geburt im Mutterleib geprägt wird, war auch das Ergebnis einer Studie von Forschern der Universitätsklinik Charité in Berlin, die letztes Jahr vorgestellt wurde. Die Wissenschaftler um Studienleiter Prof. Andreas Plagemann hatten dafür 66 Forschungsarbeiten ausgewertet und analysiert, die zu diesem Thema weltweit durchgeführt wurden. Die Auswertung der Daten von über 640.000 Probanden weiblichen und männlichen Geschlechts in allen Altersgruppen bis 75 Jahre aus 26 Ländern und fünf Kontinenten zeigte, dass Mütter das Übergewichts-Risiko für ihren Nachwuchs minimieren können, wenn sie eine Überernährung vermeiden. (ad)

Bild: Dieter Schütz / pixelio.de

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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