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Universität bietet Rauchern viel Geld für das Aufhören

Alfred Domke
Verfasst von Alfred Domke, Redakteur für Gesundheits-News
18. August 2016
in News
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Das Rauchen aufgeben gegen Bezahlung fällt leichter
Rauchen gefährdet nicht nur die Gesundheit, sondern sorgt auch für schlechten Atem und Gerüche, macht abhängig und ist teuer. Gründe um die Finger von Zigaretten zu lassen gibt es also genug. Leider fällt dies den meisten ziemlich schwer. Schweizer Forscher haben nun ein vielversprechendes Experiment durchgeführt. Sie haben Rauchern fürs Aufhören finanzielle Anreize geboten.

Rauchen begünstigt zahlreiche schwere Krankheiten
Rauchen gefährdet die Gesundheit. Tabakkonsum begünstigt unter anderem allein zwölf Arten von Krebs wie Lungenkrebs, Bauchspeicheldrüsenkrebs und Darmkrebs, Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Herzinfarkt und Schlaganfall, Diabetes, Arteriosklerose (Arterienverkalkung) oder die chronisch obstruktive Lungenerkrankung COPD (Raucherlunge). Der Qualm sorgt zudem dafür, dass man stinkt. Nicht zuletzt sind Zigaretten teuer.

Gute Gründe für den Rauchstopp
Für das Rauchen aufgeben gibt es also in der Tat viele gute Gründe. Zwar können manche Raucher leichter aufhören, doch den meisten fällt der Rauchstopp sehr schwer. Manche meinen, Raucher brauchen einen festen Willen, um den Ausstieg aus ihrer Sucht zu schaffen. Andere behaupten, kalter Entzug ist die beste Methode zum Rauchstopp.

Schweizer Wissenschaftler haben nun eine ziemlich einfache Methode getestet, mit dem das Aufhören klappen kann: Die Forscher der Uni Genf haben Rauchern fürs Aufhören Geld angeboten.

Geringverdiener rauchen häufiger
Wie die nationale Nachrichtenagentur der Schweiz (sda) berichtet, rauchen gerade Wenigverdienende häufiger und könnten für finanzielle Anreize zum Aufhören besonders empfänglich sein. Ein Forscherteam um Jean-François Etter von der Universität Genf hat nun getestet, ob die Aussicht auf Geld reicht, um mit der Sucht zu brechen, oder ob es zusätzliche Hilfsmittel braucht.

Die Wissenschaftler stellten dabei fest, dass ein finanzieller Anreiz etwa gleich gut funktioniert wie Medikamente oder medizinische Hilfsmittel wie Nikotinpflaster. Die verschiedenen Mittel könnten in Kombination sogar noch effektiver sein. Die Forscher veröffentlichten ihrer Ergebnisse im Fachblatt „Journal of the American College of Cardiology“.

Rauchen aufgeben wird finanziell belohnt
Den Angaben zufolge nahmen an der Studie 800 Raucherinnen und Raucher teil, deren Jahreseinkommen unter 50.000 Schweizer Franken (rund 46.000 Euro) lag. Die Probanden, die alle das Rauchen aufgeben sollten, wurden in zwei Gruppen eingeteilt. Die eine Gruppe erhielt für das Aufhören Supermarkt-Gutscheine mit steigendem Wert. Wer die ersten sechs Monate rauchfrei blieb, erhielt einen Gesamtbetrag von 1.500 Franken (fast 1.400 Euro).

Per biochemischen Tests wurde überprüft, ob die Studienteilnehmer tatsächlich die Finger von Zigaretten ließen. Nach einem halben Jahr gab es keine weiteren Belohnungen. Bei den Probanden wurde nach 18 Monaten noch einmal geprüft, ob sie rauchfrei geblieben waren.

Viele fangen wieder mit dem Rauchen an
Den Angaben zufolge blieb über die Hälfte (55 Prozent) der Studienteilnehmer, die die Gutscheine erhielten, während der ersten drei Monate rauchfrei. Bei jenen ohne Belohnung waren es lediglich zwölf Prozent. Und nach sechs Monaten waren es noch 45 Prozent gegenüber elf Prozent. Allerdings fingen die meisten aus dieser Gruppe wieder mit dem Rauchen an, nachdem der finanzielle Anreiz wegfiel. Nach 18 Monaten waren laut der sda-Meldung nur noch 9,5 Prozent rauchfrei.

Langfristige Erfolgsquote
Diese langfristige Erfolgsquote lag immerhin 5,8 Prozentpunkte über derjenigen, wenn es keine Belohnung gab (3,7 Prozent). Medizinische Hilfsmittel und Medikamente schaffen eine ähnliche Steigerung der Erfolgsquote. Die Forscher nehmen an, dass eine Kombination aus medizinischen und finanziellen Anreizen noch wirksamer sein könnte.

Die Belohnungen müssten zudem über eine längere Zeit ausgeweitet werden. „Wir denken, das könnte die Zahl der Leute senken, die wieder anfangen zu rauchen“, so Etter.

Kosteneffektiv gegenüber den Gesundheitskosten
„Auch wenn der Ansatz mit finanziellen Anreizen teurer wäre als der mit Medikamenten, könnte er dennoch kosteneffektiv sein gegenüber den enormen Gesundheitskosten, die Rauchen verursacht“, meinte Etter.

Es gibt zwar bereits Smartphone-Apps, die Rauchern vor Augen führen, wie viel Geld sie mit dem Aufhören sparen, doch eine Studie über den Vergleich von echten Anreizen und der Berechnung von gespartem Geld gebe es seines Wissens nach bisher nicht, sagte Etter der sda. Zusammen mit seinem Team arbeitet er derzeit allerdings an einer Studie über die Effizienz der Stop-Tabak App. (ad)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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