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University of Oxford entwickelt Krebs abtötendes Dual-Action-Virus

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
19. November 2018
in News
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Neues Virus könnte Durchbruch bei der Behandlung von Krebs sein

Forschern ist es jetzt gelungen ein Virus so abzuwandeln, dass es Karzinomzellen und auch bestimmte benachbarte Zellen abtötet, welche dazu verleitet werden, den Krebs vor dem Immunsystem zu schützen und mit Wachstumsfaktoren und Nährstoffen zu versorgen. Dies könnte einen großen Durchbruch bei der Behandlung von Krebs darstellen.

Die Wissenschaftler der international anerkannten University of Oxford wandelten ein Virus so ab, dass es sowohl Krebszellen als auch benachbarte Zellen abtötet, welche häufig an der Ausbreitung der gefährlichen Erkrankung beteiligt sind. Die Mediziner veröffentlichten die Ergebnisse ihrer Studie in der englischsprachigen Fachzeitschrift „Cancer Research“.

Dual-Action-Virus scheint vielversprechend zu sein

Die Forscher erklärten, dass dies das erste Mal sei, bei dem krebsassoziierte Fibroblasten in soliden Tumoren auf diese Weise gezielt angegriffen wurden. Wenn weitere Sicherheitstests erfolgreich sind, könnte das sogenannte Dual-Action-Virus, welches an menschlichen Krebsproben und an Mäusen getestet wurde, bereits schon im nächsten Jahr an Menschen mit Karzinomen getestet werden. Gegenwärtig kann jede Therapie, welche die betroffenen Fibroblastenzellen abtöten, auch Fibroblasten im gesamten Körper abtöten, beispielsweise im Knochenmark und in der Haut, was eine erhöhte Toxizität verursacht, erläutern die Autoren der Studie.

Wie funktioniert das Virus?

Die Wissenschaftler verwendeten bei ihrer Studie ein Virus mit der Bezeichnung Enadenotucirev, welches bereits in verschiedenen klinischen Studien zur Behandlung von Karzinomen eingesetzt wird. Es wurde so verändert, dass es nur Krebszellen infiziert, ohne dabei gesunde Zellen zu betreffen. Die Experten fügten dem Virus noch weitere genetische Anweisungen hinzu, durch die mit Krebs infizierte Zellen ein Protein bildeten, das als bi-spezifischer T-Zell-Engager bezeichnet wird. Das Protein wurde entwickelt, um an zwei Arten von Zellen zu binden und sie zusammenzuhalten. In diesem Fall war das Virus darauf ausgerichtet sich an Fibroblasten zu binden. Außerdem haftet es sich zusätzlich spezifisch an T-Zellen, einer Art Immunzelle, die für das Töten defekter Zellen verantwortlich ist. Dies veranlasste die T-Zellen, die angehefteten Fibroblasten abzutöten.

Virus könnte Behandlung von resistenten Krebserkrankungen ermöglichen

Das Virus wirkt auf Karzinome, welche die häufigste Krebsart darstellen, und beginnt seine Arbeit in Zellen in der Haut oder in Geweben, die innere Organe auskleiden oder bedecken, wie Bauchspeicheldrüse, Dickdarm, Lunge, Brust, Eierstöcke und Prostata, erläutern die Mediziner. Dieses innovative Virusabgabesystem, das sowohl auf das Krebsgewebe als auch auf das umgebende Schutzgewebe abzielt, könnte die Ergebnisse für Patienten verbessern, deren Krebserkrankungen gegen derzeitige Behandlungen resistent sind, erläutern die Experten.

Weitere Forschung ist nötig

Weitere klinische Studien werden jetzt entscheidend sein, um festzustellen, ob die Stimulierung des Immunsystems des Patienten keine unbeabsichtigten Folgen hat. Das Team testete die Therapie an frischen humanen Krebsproben, welche von Patienten entnommen wurden, einschließlich solider Prostatakrebstumore, die den komplexen Aufbau echter Tumore widerspiegeln. Sie testeten das Virus auch an Proben von gesundem menschlichen Knochenmark und stellten fest, dass es keine Toxizität oder unangemessene T-Zellaktivierung verursacht. Selbst wenn die meisten Krebszellen eines Karzinoms getötet werden, können Fibroblasten die restlichen Krebszellen schützen und ihnen helfen, sich zu erholen und zu gedeihen, sagt Studienautorin Dr. Kerry Fisher von der Abteilung für Onkologie der University of Oxford. Bisher gab es keine Möglichkeit, sowohl Krebszellen als auch Fibroblasten gleichzeitig abzutöten, ohne dabei den Rest des Körpers zu schädigen. Die neue Technik zur Bekämpfung der Fibroblasten bei gleichzeitiger Abtötung von Krebszellen mit dem Virus könnte ein wichtiger Schritt zur Verringerung der Unterdrückung des Immunsystems bei Karzinomen sein und sollte den normalen Immunprozess in Gang bringen, fügt die Expertin hinzu. Diese Viren werden bereits an Menschen getestet. Daher hoffen die Mediziner, dass das modifizierte Virus bereits im nächsten Jahr in Richtung klinische Prüfungen übergehen wird, um herauszufinden, ob es bei Krebspatienten sicher und wirksam ist. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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