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USA: Meningitis-Welle mit vier weiteren Todesfälle

Fabian Peters
Verfasst von Fabian Peters
18. Oktober 2012
in News
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Verunreinigte Medikamente verursachten bereits 19 Meningitis-Todesfälle

18.10.2012

Die Meningitis-Welle in den USA hat vier weitere Todesopfer gefordert. Täglich erhöht sich derzeit die Zahl der Betroffenen, die aufgrund der Injektion eines mit Pilzen verunreinigten Medikamentes an einer lebensgefährlichen Hirnhautentzündung (Meningitis) erkranken.

Knapp 250 Patienten mit fungaler Meningitis (Hirnhautentzündung durch Pilzinfektion) wurden bis Dienstag bei der US-Gesundheitsbehörde Centers for Disease Control and Prevention (CDC) gemeldet. Die Zahl der Todesfälle ist auf 19 gestiegen. Die Betroffenen hatten eine schmerzstillende Injektion in den Rückenmarkkanal erhalten. Das verwendete Steroid-Schmerzmittel des Herstellers NECC aus Massachusetts war offenbar mit Pilzen verunreinigt. Diese konnten sich anschließend über die Rückenmarksflüssigkeit im Organismus der Patienten ausbreiten und eine schwere Entzündung der Hirnhäute verursachen.

Bisher neunzehn Meningitis-Tote
Die US-Gesundheitsbehörde CDC und die US-Arzneimittelzulassungsbehörde FDA (Federal Drug Administration) arbeiten bei der Aufklärung der aktuellen Meningitis-Welle eng zusammen und informieren regelmäßig über die neuesten Entwicklungen. Am Dienstag wurden 14 weitere Fälle einer Hirnhautentzündung und vier neue Meningitis-Todesfälle gemeldet. Die Anzahl der Patienten, die nach der Injektion des NECC-Arzneimittels eine Hirnhautentzündung erlitten, ist damit auf 245 gestiegen. Zwei weitere Patienten erkrankten aufgrund der Injektion an weniger bedrohlichen Gelenkentzündungen, die ebenfalls in der CDC-Statistik gelistet werden. Insgesamt haben demnach bereits 247 US-Bürger erhebliche gesundheitliche Beeinträchtigungen durch die verunreinigten Schmerzmittel erlitten. Neunzehn Patienten sind aufgrund der Verbreichung des Medikaments gestorben.

Weiterer Anstieg der Meningitis-Erkrankungen in den USA erwartet
Die US-Gesundheitsbehörde listet mittlerweile 15 Bundesstaaten, aus denen Meningitis-Fälle nach der Injektion des Schmerzmittels in den Rückenmarkkanal gemeldet wurden. In sechs Bundesstaaten waren bereits Todesfälle zu verzeichnen. Fast alle betroffenen Bundesstaaten liegen an der Ostküste der USA. Die meisten Todesfälle verzeichnet bisher Tennessee (acht Meningitis-Tote), gefolgt von Florida (drei Meningitis-Tote) und Michigan (drei Meningitis-Tote). Insgesamt haben nach Schätzung der Experten rund 34.000 Patienten das verunreinigte Medikament erhalten, wobei allerdings nur eine Erkrankungsquote von maximal fünf Prozent angenommen wird. Demnach könnten insgesamt rund 1.700 Patienten an der fungalen Meningitis erkranken. Ob diese Zahl eingehalten oder möglicherweise doch überschritten wird, ist bislang allerdings nur schwer abzuschätzen, da die Hirnhautentzündung laut Angaben der CDC erst ein bis vier Wochen nach Injektion des verunreinigten Medikaments auftritt, gelegentlich sogar noch später.

Pilzmeningitis nicht ansteckend
Als typische Anzeichen einer Hirnhautentzündung beschreibt die US-Gesundheitsbehörde CDC Symptome wie Kopfschmerzen, Fieber, steifer Nacken, Übelkeit und Erbrechen. Bei der fungalen Meningitis seien außerdem unter Umständen „Symptome wie Verwirrtheit, Schwindel und Unbehagen bei hellen Lichtern“ zu verzeichnen, berichtet die CDC. Alle US-Bürger die derartige Symptome bei sich bemerken seien aufgefordert, einen Arzt aufzusuchen. Auch von Seiten der Ärzte sollte bei entsprechenden Anzeichen auf jeden Fall an die Möglichkeit einer Pilzmeningitis gedacht werden, berichtet die US-Gesundheitsbehörde. Einzig erfreuliche Nachricht in dem Zusammenhang mit der aktuellen Meningitis-Welle ist, dass die durch Pilze bedingten Hirnhautentzündungen nicht von Mensch zu Mensch übertragen werden können.

Gegen den Hersteller der verunreinigten Medikament wurde mittlerweile bereits die erste Klage eingereicht und es folgte eine Durchsuchung der Firmengebäude. Welches Ausmaß der Skandal noch annehmen wird, bleibt abzuwarten. (fp)

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Bild: Gerd Altmann / pixelio.de

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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