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Verdacht auf Listerien: Rückrufaktionen für Bio-Käse

Alfred Domke
Verfasst von Alfred Domke, Redakteur für Gesundheits-News
19. November 2017
in News
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Rückruf gestartet: Verdacht auf Listerien in irischem Bio-Käse

Die irische Firma The Little Milk Company hat einen Rückruf für verschiedene Bio-Käse-Sorten gestartet. Bei den Produkten bestehe der Verdacht auf Listerien. Die Bakterien können unter anderem Übelkeit und Erbrechen verursachen.

Rückruf für irischen Bio-Käse

Die irische Firma The Little Milk Company ruft irische Bio-Käse zurück. Die Produkte könnten mit Listerien belastet sein. Betroffen von dem Rückruf sind alle Mindesthaltbarkeitsdaten (MHD) folgender Produkte mit dem Genusstauglichkeitskennzeichen IE 1987 EC: Irischer Bio Cheddar Mild, Irischer Bio Cheddar Mild red, Irischer Bio Cheddar Vintage und Irischer Bio Brewers Gold.

Betroffene Ware kann gegen Erstattung des Kaufpreises zurückgegeben werden

„Kunden, die den entsprechenden Artikel gekauft haben, können diesen gegen Erstattung des Kaufpreises in ihren Einkaufsstätten zurückgeben“, heißt es in einer Presseinformation, die das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit auf seinem Portal „Lebensmittelwarnung.de“ veröffentlicht hat.

Erkrankung kann lebensbedrohlich sein

Die Bakterien Listeria monocytogenes, die in der Umwelt nahezu überall vorkommen, sind für gesunde Erwachsene in der Regel ungefährlich. Allerdings können sie auch eine Infektionskrankheit, die sogenannte „Listeriose“ auslösen.

„Diese geht meist mit grippeähnlichen Symptomen (Fieber) und Magen-Darm-Beschwerden (Durchfall) einher, könnte in Einzelfällen aber auch lebensbedrohlich sein“, heißt es in der Presseinformation.

Den Angaben zufolge sind Menschen mit Immunschwäche, Senioren, Kranke, kleine Kinder oder schwangere Frauen besonders gefährdet.

„Personen, die dieses Lebensmittel gegessen haben und schwere oder anhaltende Symptome entwickeln, sollten ärztliche Hilfe aufsuchen.“

Bestimmte Nahrungsmittel meiden

In der Tat war erst im vergangenen Jahr über Todesfälle durch Listerien berichtet worden.

Personen aus Risikogruppen sollten laut dem Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) unter anderem keine tierischen Lebensmittel im Rohzustand (wie etwa Mett) essen, um sich zu schützen.

Auf geräucherte oder marinierte Fischerzeugnisse und Rohmilchkäse sollten sie ebenfalls besser verzichten.

„Darüber hinaus können Verbraucher durch einfache Küchenhygiene-Regeln die Verunreinigung von verzehrfertigen Speisen mit Listerien sowie die Vermehrung des Erregers in den Speisen vermeiden“, so das BfR. (ad)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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