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Insulinpumpe für Kinder mit Diabetes besser geeignet als die Spritzen

Alfred Domke
Verfasst von Alfred Domke, Redakteur für Gesundheits-News
19. November 2017
in News
Leseminuten 3 min
Einer neuen Studie zufolge wird ADHS in den USA bei August-Kindern deutlich öfter diagnostiziert als bei Kindern, die einen Monat später geboren werden. (Bild: Robert Kneschke/fotolia.com)

Behandlung mit Insulinpumpe für Kinder mit Diabetes besser als Insulinspritze

Immer mehr Kinder leiden an Typ-1-Diabetes. Ein Großteil der Betroffenen wird mit einer Insulinpumpe behandelt. Diese bringt im Vergleich zur Insulinspritze deutlich mehr Vorteile für junge Diabetiker mit sich, wie eine Studie nun zeigte.

Immer mehr Kinder mit Diabetes Typ 1

Die Zahl der Menschen, die an Diabetes erkranken, steigt. Auch immer mehr Kinder sind betroffen. Experten zufolge ist Diabetes Typ 1 die häufigste Stoffwechselerkrankung bei Kindern und Jugendlichen. In Deutschland sind schätzungsweise 31.000 junge Patienten davon betroffen. Die Mehrzahl wird mit einer Insulinpumpe behandelt, bei Kindern unter sechs Jahren sind es sogar über 85 Prozent. Diese Behandlung bringt bei Kindern und Jugendlichen, die an Diabetes Typ 1 leiden, deutliche Vorteile gegenüber einer Spritzentherapie mit sich. Das belegt eine große Untersuchung an 350 Diabeteszentren in Deutschland, Österreich und Luxemburg.

Die Behandlung mit einer Insulinpumpe bringt bei Kindern und Jugendlichen, die an Diabetes Typ 1 leiden, deutliche Vorteile gegenüber einer Spritzentherapie. Das belegt eine große Untersuchung an 350 Diabeteszentren. (Bild: Robert Kneschke/fotolia.com)

Insulinpumpe versus Injektionstherapie

Laut der Deutschen Diabetes Gesellschaft (DDG) verglich die Studie insgesamt 9.814 Patienten mit Insulinpumpe gegenüber 9.814 Patienten mit einer Injektionstherapie. Der Zeitraum erstreckte sich von Januar 2011 bis Dezember 2015.

Unterschiede bei Alter, Geschlecht, Diabetesdauer und Migrationshintergrund glichen die Wissenschaftler rechnerisch aus. Im Schnitt betrug das Alter der Patienten 14,6 Jahre, die Obergrenze lag bei 20 Jahren.

Alle Studienteilnehmer waren seit mindestens einem Jahr an Diabetes Typ 1 erkrankt.

Die Ergebnisse wurden nun im renommierten Fachmagazin „Journal of the American Medical Association“ veröffentlicht.

Mit Pumpe kann Insulinzufuhr bei jungen Kindern besser verteilt werden

„Mit einer programmierbaren Insulinpumpe kann der Körper über einen kleinen Katheter im Unterhautfettgewebe kontinuierlich mit Insulin versorgt werden“, erläutert Studienautorin und DDG Expertin Professor Dr. med. Beate Karges von der RWTH (Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule) Aachen.

„Die Insulinzufuhr kann mit der Insulinpumpe insbesondere bei jungen Kindern besser verteilt und gesteuert werden als mit mehrfach täglichen Injektionen.“

Allerdings existierten in der Fachwelt Befürchtungen, eine Pumpentherapie könnte vermehrt Ketoazidosen auslösen – schwerwiegende Stoffwechselentgleisungen, die durch Insulinmangel entstehen.

Auch lagen keine gesicherten Erkenntnisse vor, wie häufig schwere Unterzuckerungen („Hypoglykämien“) auftreten und ob die Patienten unerwünschter Weise an Gewicht zunehmen.

„Die aktuelle JAMA-Publikation gibt jetzt erstmals verlässliche Antworten auf diese Fragen“, sagt Studienautor und DDG-Experte Professor Dr. med. Reinhard Holl von der Universität Ulm.

Weniger Insulin benötigt

Ergebnisse der Studie: In der Gruppe mit Insulinpumpe war die Häufigkeit schwerer Hypoglykämien niedriger (9.55 versus 13.97 pro 100 Patienten und Jahr), ebenso die Häufigkeit von Unterzuckerungen mit Bewusstlosigkeit (2.30 versus 2.96 pro 100 Patienten und Jahr).

Auch die Anzahl ketoazidotischer Entgleisungen lag in der Gruppe mit Pumpentherapie deutlich niedriger (3.64 versus 4.26 pro 100 Patienten und Jahr). Der mittlere HbA1c-Wert war mit 8.04 Prozent in der Pumpengruppe besser als in der Gruppe mit Insulin-Injektionen (8.22 Prozent).

Pumpenpatienten benötigten zudem weniger Insulin pro Kilogramm Körpergewicht und Tag (0.84 versus 0.98 Einheiten), während sich der Body-Mass-Index-Wert zwischen beiden Gruppen nicht unterschied.

Pumpenpatienten nehmen nicht vermehrt an Gewicht zu

„Pumpenpatienten nehmen also nicht vermehrt an Gewicht zu“, betont Dr. med. Joachim Rosenbauer vom Deutschen Diabetes-Zentrum (DDZ), das ebenfalls an der Studie teilnahm.

„Pumpenpatienten kontrollierten zudem ihren Blutzucker mit 6.6 Messungen pro Tag häufiger als die Spritzenpatienten, die im Schnitt 5.9 Messungen vornahmen.“

Innerhalb der Studie verwendeten beide Behandlungsgruppen, Patienten mit Pumpen- wie mit Spritzentherapie, eine punktuelle Blutzuckermessung: Die Patienten entnehmen täglich mehrfach aus dem Finger einen winzigen Tropfen Blut und messen über einen Teststreifen den Blutzucker.

Mittlerweile, nach Abschluss der Studie, verwenden heute immer mehr Patienten eine kontinuierliche Glukosemessung über einen Sensor.

Insgesamt, so das Resümee der Autoren, seien die Ergebnisse der Studie repräsentativ für die Versorgungssituation in Deutschland.

„Die Untersuchung gibt Eltern und Kindern damit wichtige Informationen an die Hand, um über die geeignete Therapieform zu entscheiden“, meint Karges.

Verbesserte Stoffwechseleinstellung und vermehrte Flexibilität

Obwohl die Insulinpumpe für Jugendliche in der Pubertät häufig eine Herausforderung darstellt, wenn der erste Freund oder die erste Freundin ins Leben treten, halten über 95 Prozent daran fest.

„Die Insulinpumpe ist eine sichere Behandlungsform, die der Mehrzahl der Patienten eine verbesserte Stoffwechseleinstellung, vermehrte Flexibilität und damit Lebensqualität verschafft“, berichtet Holl.

Die Kosten für die Pumpentherapie bei Kindern und Jugendlichen werden in der Regel von den Kassen auf Antrag übernommen.

So erklärte Professor Dr. Andreas Neu, Leiter der Diabetes-Ambulanz der Universitäts-Kinderklinik Tübingen, schon vor Jahren im Apothekenmagazin „Diabetes Ratgeber“: „Ich habe bei Kindern noch nie erlebt, dass die Kasse eine Pumpe abgelehnt hat – egal wie intensiv sie zuvor geprüft hat.“ (ad)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.


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