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Viagra-Testreihe wegen elf toter Babys nun doch abgebrochen

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
26. Juli 2018
in News
Leseminuten 2 min
Viagra hilft nicht nur bei Potenzproblemen, sondern auch bei Herzinsuffizienz. (Bild: Soru Epotok/fotolia.com)

Versuche mit Viagra an schwangeren Frauen führen zum Tod von Babys

Forscher aus den Niederlanden haben jetzt ihre aktuelle Untersuchung von Viagra abgebrochen, weil es zu dem Tod von elf Babys im Zusammenhang mit dem Medikament gekommen ist.

Bei einer aktuellen Studie verabreichten die Mediziner schwangeren Frauen den Wirkstoff Sildenafil. Der Viagra-Wirkstoff sollte als eine Art Wachstumsförderer fungieren. Leider kam es mehrfach zu ernsthaften Komplikationen, welche zu den Tod von elf Babys zur Folge hatten.

Viagra hilft bei Potenzproblemen, wenn es aber Müttern in der Schwangerschaft verabreicht wird, kann es zum Tod des Babys beitragen. (Bild: Soru Epotok/fotolia.com)

Was bewirkt Viagra?

Im Rahmen der Untersuchung nahmen schwangere Frauen, deren Plazenta im Mutterleib unterentwickelt war und die daher eine hohe Wahrscheinlichkeit für eine Frühgeburt aufwiesen, das Medikament Sildenafil, welches unter dem Markennamen Viagra bekannt ist. Viagra ist ein bekanntes Mittel zur Behandlung einer erektilen Dysfunktion bei Männern. Es erweitert die Blutgefäße. Das Medikament wird auch verschrieben, um Bluthochdruck zu behandeln, sagen die Experten.

Viagra sollte den Blutfluss in der Plazenta fördern

Die Überlegung hinter der aktuellen Untersuchung war, dass Viagra den Blutfluss in der Plazenta verbessern und anschließend das Wachstum des Kindes fördern würde, erläutern die Wissenschaftler. Diese Annahme wurde durch experimentelle Studien an Laborratten unterstützt.

Über 180 schwangere Frauen nahmen an der Studie teil

Die Studie wurde in zehn Krankenhäusern in den Niederlanden durchgeführt. Die Probanden bestanden aus 93 schwangeren Frauen, welche Viagra erhielten und einer Kontrollgruppe von 90 schwangeren Frauen. Die Teilnehmerinnen aus der Kontrollgruppe erhielten lediglich einen Placebo. Die Untersuchung musste jedoch beendet werden, nachdem ein unabhängiges Komitee feststellte, dass mehr Babys von Viagra nehmenden Müttern nach der Geburt an Lungenproblemen litten – im Vergleich zu Babys, welche von Müttern geboren wurden, die lediglich ein Placebo erhalten hatten. Von den Babys der Viagra-Gruppe litten insgesamt 17 nach ihrer Geburt unter Lungenproblemen. Elf dieser Babys verstarben später im Lauf der Studie, sagen die Mediziner. Zum Vergleich dazu entwickelten nur drei Babys aus der Kontrollgruppe Lungenprobleme und alle betroffenen Babys überlebten, berichtet die englischsprachige Zeitung “The Guardian”.

Andere Studie stellte keine besonderen Risiken fest

Die Studie begann bereits im Jahr 2015 und sollte eigentlich bis zum Jahr 2020 fortgesetzt werden. Eine andere Studie über Viagra als wachstumsförderndes Medikament bei Ungeborenen wurde bereits im Jahr 2017 publiziert. Diese Untersuchung lieferte jedoch weder überzeugende Belege für eine Wirksamkeit, noch zeigten sich dabei Risiken für Patienten, erklären die Experten. Ähnliche Studien zu den Auswirkungen von Viagra bei Schwangeren wurden in Großbritannien bereits von der University of Liverpool und der University of Auckland geführt. Allerdings waren die Ergebnisse dieser Untersuchungen nicht wirklich schlüssig.

Auswirkungen der Einnahme

Die Forscher nehmen an, dass das Medikament einen hohen Blutdruck in der Lunge verursacht. Dies führte vermutlich zu einem zu geringen Sauerstoffgehalt bei den verstorbenen Babys. In einer Stellungnahme der niederländischen Mediziner hieß es, dass Sildenafil auch noch nach der Geburt für das Baby schädlich sein könnte. Die Wahrscheinlichkeit einer Erkrankung der Blutgefäße der Lunge scheint größer zu sein und die Wahrscheinlichkeit eines Todes nach der Geburt scheint ebenfalls zugenommen zu haben, sagen die Wissenschaftler.

Vermutlich wird eine externe Untersuchung eingeleitet

Obwohl die Forschungsarbeit eigentlich erst im Jahr 2020 abgeschlossen sein sollte, wenn sie weiter ordnungsgemäß durchgeführt worden wäre, erwarten die Mediziner nun, dass stattdessen eine externe Untersuchung eingeleitet wird. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.


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