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Videospiele gut für die Gehirn-Entwicklung

Fabian Peters
Verfasst von Fabian Peters
7. November 2013
in News
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Videospielen lässt einzelne Hirnbereiche wachsen

07.11.2013

Wer dachte Videospielen schlägt aufs Gehirn, hat sich getäuscht. Tatsächlich kommt eine aktuelle Studie des Max-Planck-Instituts für Bildungsforschung und der Psychiatrischen Universitätsklinik der Charité im St. Hedwig-Krankenhaus zu dem Ergebnis, dass Videospielen sogar Hirnbereiche vergrößert, die für räumliche Orientierung, Gedächtnisbildung, strategisches Denken sowie Feinmotorik bedeutsam sind. Demnach kann das Videospielen die Entwicklung des Gehirns durchaus positiv beeinflussen. Die Forscher hoffen, dass der beobachtete positive Effekt auch bei der Therapie psychischer Störungen zum Tragen kommen könnte.

Im Namen der Wissenschaft ließen die Forscher die erwachsenen Studienteilnehmer über zwei Monate hinweg täglich 30 Minuten das Videospiel „Super Mario 64“ spielen. Gleichzeitig beobachteten sie die Effekte des Videospielens auf die Struktur des Gehirns mit Hilfe der Magnetresonanztomographie (MRT). Hier zeigte sich im Vergleich zur Kontrollgruppe „bei den Videospielprobanden eine Vergrößerung einiger Bereiche der grauen Substanz, in der sich die Zellkörper der Nervenzellen des Gehirns befinden“, berichtet das Max-Planck-Institut.

Veränderte Hirnstrukturen beim Videospielen
Der beobachtete Effekt im Gehirn der Videospielprobanden war laut Aussage der Forscher „umso ausgeprägter, je mehr Spaß die Probanden beim Spielen hatten.“ Dabei habe die Vergrößerung der grauen Substanz den rechten Hippocampus, den präfrontalen Kortex und Teile des Kleinhirns umfasst. „Diese Hirnareale sind unter anderem für räumliche Orientierung, Gedächtnisbildung, strategisches Denken sowie für die Feinmotorik der Hände von zentraler Bedeutung“, so die Mitteilung des Max-Planck-Instituts. Frühere Studien ließen laut Aussage der Studienleiterin Simone Kühn vom Forschungsbereich Entwicklungspsychologie des Max-Planck-Instituts für Bildungsforschung bereits „veränderte Hirnstrukturen bei Videospielern vermuten“, konnten diese jedoch nicht eindeutig belegen. Mit der aktuellen Studie sei es nun gelungen, einen direkten Zusammenhang zwischen dem Spielen und einem Volumenzuwachs nachweisen. Dies belege, „dass sich bestimmte Hirnregionen durch Videospielen gezielt trainieren lassen“, so Kühn weiter.

Videospielen als Therapie?
Die Wissenschaftler kommen zu dem Schluss , dass sich Videospiele gezielt für die Therapie von Erkrankungen einsetzen lassen könnten, bei denen die entsprechenden Hirnregionen verändert sind. Dies sei „zum Beispiel bei psychischen Störungen wie der Schizophrenie, der posttraumatischen Belastungsstörung oder neurodegenerativen Erkrankungen wie der Alzheimer-Demenz der Fall.“ Daher sollen nun weitere Studien die Wirkung von Videospielen bei Menschen mit psychischen Störungen genauer unter die Lupe nehmen. „Viele Patienten werden Videospiele eher akzeptieren als andere medizinische Interventionen“, so die Hoffnung des Co-Studienautors Jürgen Gallinat von der Psychiatrischen Universitätsklinik der Charité im St. Hedwig-Krankenhaus. Der therapeutische Einsatz von Videospielen wird laut Angaben des Max-Planck-Instituts „derzeit in einer Studie zur Posttraumatischen Belastungsstörung“ erprobt.

Keine allgemeine Empfehlung zum Videospielen
Die in der Vergangenheit vielfach geäußerten Bedenken von negativen Effekten des Videospielens auf die Gehirnentwicklung wurden mit der aktuellen Untersuchung relativ eindeutig widerlegt. Allerdings bleibt außen vor, dass die Bewegungsarmut beim Videospielen ihrerseits einen negativen Effekt auf die allgemeine Gesundheit der Betroffenen haben kann. Denn ohnehin neigen viele junge Erwachsene in Deutschland zu Bewegungsarmut. Eine allgemeine Empfehlung zum vermehrten Videospielen kann aus den Ergebnissen der aktuellen Studie des Max-Planck-Instituts daher keineswegs abgeleitet werden. (fp)

Bild: Sarah Grazioli / pixelio.de

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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