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Viele Eltern unterschätzen den hohen Zuckergehalt beliebter Nahrungsmitteln

Alfred Domke
Verfasst von Alfred Domke, Redakteur für Gesundheits-News
1. März 2018
in News
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Viele Eltern wissen nicht welche Lebensmittel und Getränke wie viel Zucker enthalten

Gesundheitsexperten zufolge leben immer mehr Übergewichtige in Deutschland. Auch viele Kinder und Jugendlich sind viel zu dick. Dies ist nicht besonders verwunderlich, wenn man bedenkt, dass in vielen Kindersnacks extrem viel Zucker enthalten ist. Doch auch in vermeintlich gesunden Lebensmitteln steckt oft viel des Süßungsmittels. Von Eltern wird der Zuckergehalt in Nahrungsmitteln häufig falsch eingeschätzt.

Hoher Zuckerkonsum gefährdet die Gesundheit

Übergewicht bei Kindern hat in den vergangenen Jahren stark zugenommen. Schuld daran hat vor allem ein viel zu hoher Zuckerkonsum. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfiehlt maximal 50 Gramm freien Zucker am Tag. Im Schnitt nehmen die Deutschen aber fast die doppelte Menge zu sich. Das hat auch mit dem versteckten Zucker in Lebensmitteln zu tun. Eltern, die üblicherweise die Ernährungsentscheidungen für ihren Nachwuchs treffen, machen sich zwar meist Gedanken, wie viele Süßigkeiten für Kinder gestattet sind, doch viele von ihnen unterschätzen den Zuckergehalt bei herkömmlichen Lebensmitteln, wie eine aktuelle Studie zeigt.

Falsche Einschätzung geht mit erhöhtem Übergewichtsrisiko einher

Eine vor kurzem in der Fachzeitschrift „International Journal of Obesity“ veröffentlichte Studie von Forschern des Max-Planck-Instituts für Bildungsforschung (MPIB) und der Universität Mannheim zeigt, dass die meisten Eltern den Zuckergehalt von beliebten Lebensmitteln massiv unterschätzen.

Diese Unterschätzung geht mit einem doppelt so hohen Übergewichtsrisiko für die Kinder einher.

Um zu diesem Ergebnis zu kommen, untersuchten Mattea Dallacker und Ralph Hertwig vom MPIB sowie Jutta Mata von der Uni Mannheim, wie gut Eltern den Zuckergehalt von verschiedenen Nahrungsmitteln und Getränken einschätzen können.

Die Ergebnisse setzten sie in Zusammenhang mit dem Body-Mass-Index (BMI) der Kinder. Insgesamt nahmen 305 Eltern-Kind-Paare an der Studie teil, die Kinder waren zwischen sechs und zwölf Jahre alt.

Zuckergehalt von gängigen Nahrungsmitteln

Wie das MPIB in einer Mitteilung berichtet, absolvierten die Eltern Zuckerschätzaufgaben am Computer, bei denen ihnen Bilder von sechs gängigen Nahrungsmitteln und Getränken gezeigt wurden: Orangensaft, Cola, Pizza, Joghurt, Müsliriegel und Ketchup.

Aufgabe war es, den Zuckergehalt jedes Lebensmittels in Zuckerwürfeln zu schätzen. Es zeigte sich, dass 74 Prozent der Eltern den Zuckergehalt der meisten Nahrungsmittel und Getränke teils erheblich unterschätzten.

Bei Joghurt zum Beispiel unterschätzten sogar 92 Prozent den Zuckergehalt – und das im Schnitt um sieben Würfel. Das entspricht 60 Prozent der Gesamtzuckermenge des Fruchtjoghurts.

„Diese Ergebnisse legen nahe, dass ein leicht zugängliches und praktikables Wissen über den Zuckergehalt, beispielsweise durch die Nährwertkennzeichnung, die Intuition der Eltern bezüglich Zucker verbessern kann. Dies könnte helfen, die Zuckeraufnahme bei Kindern zu reduzieren und somit eine vorbeugende Maßnahme gegen Übergewicht sein“, schreiben die Studienautoren.

Verständliche Kennzeichnungen könnten helfen

„Eltern vermuten häufig deutlich weniger Zucker in Lebensmitteln als tatsächlich enthalten ist. Dies ist ein potenzieller Risikofaktor für Übergewicht bei Kindern“, erklärte Erstautorin Mattea Dallacker, Wissenschaftliche Mitarbeiterin im Forschungsbereich „Adaptive Rationalität“ des MPIB.

„So hatten die Eltern, die den Zuckergehalt unterschätzten auch häufiger übergewichtige Kinder.“

Besonders vertan haben sich die Eltern bei den Nahrungsmitteln und Getränken, die allgemein für gesund gehalten werden, wie Joghurt oder Orangensaft (84 Prozent). Lediglich bei Müsliriegeln und Ketchup überschätzten mehr Eltern den tatsächlichen Zuckergehalt.

„Es ist wichtig, dass Eltern als Ernährungsentscheider über den Zuckergehalt von Lebensmitteln und Getränken Bescheid wissen“, sagte Ralph Hertwig, Direktor des Forschungsbereichs „Adaptive Rationalität“ am Max-Planck-Institut für Bildungsforschung.

„Nur so können sie den kindlichen Zuckerkonsum regulieren und eine gesunde Ernährung bieten“, so der Experte.

„Transparente und auf den ersten Blick verständliche Kennzeichnungen, könnten Eltern dabei helfen, den jeweiligen Zuckergehalt ohne große Mühen zutreffend einzuschätzen. Dies könnte beispielsweise durch ein Ampelsystem – was sicher noch nicht perfekt ist – oder das aus Skandinavien bekannte Keyhole-Siegel, welches Produkte mit weniger Fett, Zucker und Salz kennzeichnet, geschehen“, meinte Hertwig. (ad)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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