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Sehr viele Pflegeprodukte sind stark mit schädlichen Chemikalien belastet

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
10. März 2016
in News
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Chemie in Pflegemitteln kann Folgeerkrankungen auslösen
Die meisten Menschen nutzen jeden Tag bestimmte Pflegeprodukte. Somit sollten diese keinesfalls schädlich für unseren Körper sein. Die Realität sieht hier jedoch etwas anders aus. Viele Körperpflegeprodukte, wie beispielsweise Make-up, Parfüm, Haarpflegeprodukte, Seifen und Sonnenschutzmittel sind mit einer Vielzahl von ungesunden Chemikalien belastet.

Gehören Sie zu den Menschen die oft Pflegeprodukte benutzen? Wenn ja, sollten Sie in Zukunft genau auf die Inhaltsstoffe dieser Produkte achten. Wissenschaftler von der University of California fanden jetzt in einer Untersuchung heraus, dass viele Seifen, Sonnenschutzmittel und Make-ups gesundheitsschädliche Chemikalien enthalten. Die Forscher veröffentlichten die Ergebnisse ihrer Studie in dem dem Fachjournal „Environmental Health Perspectives“.

Schädliche Chemikalien lösen neuropsychologische Probleme aus
Körperpflegeprodukte wie zum Beispiel Make-up, Parfüm, Seifen und Sonnenschutzmittel sind mit einer Vielzahl von ungesunden Chemikalien verunreinigt. Zu diesen gesundheitsschädlichen Chemikalien gehören unter anderem Phthalate, Parabenen, Triclosan und Oxybenzone. Solche Chemikalien stören das endokrine System unseres Körpers, verursachen Hormonstörungen und können durch neuropsychologische Probleme Folgeerkrankungen, wie beispielsweise Übergewicht, Diabetes und Krebs auslösen, sagen die Experten. Es ist schon länger bekannt, dass viele unserer Pflegeprodukte diese Chemikalien enthalten. Allerdings war die enthaltene Menge und das Ausmaß der Auswirkungen lange fraglich, erläutern Mediziner. Die neue Studie stellte fest, dass typische Körperpflegeprodukte unseren Körper mit sehr viel endokrin wirksamen Chemikalien belasten. Schon kleine Pausen bei der Verwendung dieser Produkte führen zu einem deutlichen Rückgang der Belastung mit den schädlichen Chemikalien, erklären die Wissenschaftler. Für die Durchführung der Studie, schlossen die Forscher von der University of California eine Partnerschaft mit der lokalen Klinik „Clinica de Salud del Valle de Salinas“.

Weibliche Teenager sind besonders gefährdet
Die Forscher baten 100 weibliche Teenager, ihre Körperpflegeprodukte für drei Tage nicht zu benutzen. Stattdessen sollten die Probanden Produkte verwenden, die frei von giftigen Chemikalien waren. Die Wissenschaftler hatten junge Frauen für die Studie ausgewählt, weil Frauen die primären Konsumenten von vielen Körperpflegeprodukten sind und sie deshalb oft überproportional stark diesen schädlichen Chemikalien ausgesetzt werden, sagt der Hauptautor Dr. Kim Harley von der University of California. Teenager-Mädchen könnten besonders gefährdet sein, weil sie in ihrem Alter eine schnelle reproduktive Entwicklung durchmachen. Außerdem benutzen sie mehr Körperpflegeprodukte pro Tag, als die durchschnittliche erwachsene Frau.

Nach drei Tagen ohne Pflegeprodukte verringerten sich bereits die chemischen Werte
Die Forscher nahmen Urinproben von den Frauen vor und nach der dreitägigen Studie. Dabei fanden die Mediziner heraus, dass die Eindämmung der Verwendung von typischen Körperpflegeprodukten zu einer signifikanten Abnahme der Werte endokrin wirksame Substanzen führte. Die Metaboliten von Diethylphthalat (in Parfüms gefunden) verringerten sich um 27 Prozent, Methyl- und Propylparabene (in Kosmetika gefunden) sanken um bis zu 45 Prozent. Zusätzlich reduzierte sich Triclosan (gefunden in antibakteriellen Seifen und Zahnpasta) und Benzophenon-3 (in Sonnenschutzmitteln gefunden) um 36 Prozent, erklären die Mediziner. Unerwarteterweise zeigten die Teilnehmer am Ende der Studie eine geringe Erhöhung der Konzentration von zwei weniger häufigen Parabenen. Die Forscher vermuteten, dass diese Chemikalien entweder nicht auf den Etiketten von Chemikalien-freien Produkten aufgelistet sind oder sie durch zufällige Verunreinigung in die Produkte kamen. Weitere Forschung sei nötig, um zu klären, wodurch die Chemikalien in die Produkte gekommen sind, sagen die Forscher.

Verwenden sie möglichst Pflegemittel ohne schädliche Chemikalien
Ein deutlicher Rückgang der chemischen Werte zeigte sich nach nur drei Tagen. Somit ist klar, dass einfache Maßnahmen ergriffen werden können, wie zum Beispiel Produkte mit weniger Chemikalien verwenden, um einen wesentlichen Unterschied zu erreichen. Bio-Produkte oder Produkte ohne schädliche Chemikalien sind meist teurer und für weibliche Teenager mit wenig Geld schwerer zu erwerben . Die höheren Kosten sollten junge Frauen aber nicht abschrecken, denn durch Pflegeprodukte ohne Chemikalien wird ihnen eine gesündere Zukunft ermöglicht. Leider sind Chemie-freie Produkte jedoch nicht überall erhältlich. Wenn sie solche Produkte nicht erwerben können oder möchten, sollten sie zumindest darauf achten, dass sie Pflegemittel verwenden, die möglichst wenig der schädlichen Chemikalien enthalten. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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