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Vitamin D: Einfluss auf die Darmflora scheint vor Krebs zu schützen

Fabian Peters
Verfasst von Fabian Peters
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29. April 2024
in News
Finger zeigt auf den Schriftzug "Vitamin D" vor blauem Himmel mit strahlender Sonne.
Eine gute Vitamin-D-Versorgung scheint die Darmflora in einer Weise zu beeinflussen, die Krebs entgegenwirkt.(Bild: Pixelbliss/stock.adobe.com)
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Vitamin D erreicht offenbar über die Stimulierung des Wachstums bestimmter Darmbakterien eine präventive Wirkung gegen Krebs. So könnte eine gute Versorgung mit Vitamin D sowohl für die Krebsprävention, als auch für den Erfolg von Immuntherapien von entscheidender Bedeutung sein.

Ein Forschungsteam des National Cancer Institute (NCI) in den USA und der Universität Aalborg in Dänemark hat herausgefunden, dass Vitamin D bei Mäusen das Wachstum einer Art von Darmbakterien fördert, die die Immunität gegen Krebs verbessern. Die entsprechenden Studienergebnisse sind in dem Fachmagazin „Science“ veröffentlicht.

Krebs und Vitamin d

Zahlreiche frühere Studien haben bereits auf einen Zusammenhang zwischen Vitamin D und Krebserkrankungen hingedeutet und beispielsweise ein Vitamin-D-Mangel mit einem erhöhten Krebsrisiko verbunden oder eine deutlich reduzierte Krebsmortalität bei täglicher Vitamin-D-Einnahme festgestellt.

Auf der anderen Seite konnten bereits nachgewiesen werden, dass das Darmmikrobiom den Erfolg von Krebsbehandlungen beeinflusst und dass die Darmflora Auswirkungen auf das Krebsrisiko hat, wobei der Effekt offenbar über bestimmte Immunzellen vermittel wird.

In der neuen Forschungsarbeit hat das Team jetzt untersucht, ob Vitamin D möglicherweise die mikrobiomabhängige Krebsimmunität beeinflusst und so eine Wirkung gegen Krebs entfaltet.

Untersuchung des Zusammenhangs

Zunächst analysierten die Forschenden einen Datensatz von 1,5 Millionen Menschen in Dänemark und konnten hierbei einen Zusammenhang zwischen niedrigeren Vitamin-D-Spiegeln und einem höheren Krebsrisiko aufzeigen.

Die separate Analyse einer Krebspatientenpopulation deutete außerdem darauf hin, dass Menschen mit einem höheren Vitamin-D-Spiegel mit größerer Wahrscheinlichkeit gut auf immunbasierte Krebsbehandlungen ansprachen, berichten die Fachleute.

Bessere Immunresistenz dank Darmbakterien

In Untersuchungen an Mäusen konnte das Team zudem nachweisen, dass diese bei Verabreichung einer Vitamin-D-reichen Ernährung eine bessere Immunresistenz gegen experimentell transplantierte Krebsarten aufwiesen und besser auf Immuntherapien ansprachen.

Überraschenderweise führte der Einfluss von Vitamin D auf Epithelzellen im Darm der Tiere dazu, dass die Menge eines Bakteriums namens Bacteroides fragilis stieg, erläutern die Forschenden. Dieses Bakterium habe die Immunität gegen transplantierte Tumore verbessert, so dass diese weniger stark wuchsen.

Um zu testen, ob die Bakterien allein eine bessere Krebsimmunität bewirken können, verabreichte das Team anschließend Mäusen, die sich normal ernährten, Bacteroides fragilis. Die Tiere waren hierdurch ebenfalls besser in der Lage, dem Tumorwachstum zu widerstehen, allerdings nicht, wenn sie auf eine Diät mit Vitamin-D-Mangel gesetzt wurden.

Obwohl sich die Forschenden noch nicht sicher sind, wieso die Bakterien das Krebswachstum hemmen, deuten die Ergebnisse insgesamt darauf hin, dass Vitamin D auch über seinen Einfluss auf die Darmflora gegen Krebs wirkt.

Auswirkungen auf die Krebstherapie?

„Dies könnte eines Tages für die Krebsbehandlung beim Menschen wichtig sein, aber wir wissen nicht, wie und warum Vitamin D diese Wirkung über das Mikrobiom hat“, so der Studienautor Caetano Reis e Sousa.

„Eine zentrale Frage, die wir derzeit zu beantworten versuchen, ist, wie genau Vitamin D ein ‚gutes‘ Mikrobiom unterstützt. Wenn wir diese Frage beantworten können, könnten wir neue Wege aufdecken, wie das Mikrobiom das Immunsystem beeinflusst, was möglicherweise spannende Möglichkeiten bei der Vorbeugung oder Behandlung von Krebs bietet“, ergänzt Studienautor Evangelos Giampazolias.

Nun bedarf es weiterer Studien, um die zugrunde liegenden Mechanismen für die Wirkung von Vitamin D gegen Krebs vollständig zu verstehen und herauszufinden, wie dies zur Entwicklung personalisierter Behandlungsstrategien genutzt werden kann, resümieren die Forschenden. (fp)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Fabian Peters
Quellen:
  • Evangelos Giampazolias et al. , Vitamin D regulates microbiome-dependent cancer immunity; in: Science (veröffentlicht 25.04.2024), science.org
  • The Francis Crick Institute: Vitamin D alters mouse gut bacteria to give better cancer immunity (veröffentlicht 25.04.2024), eurekalert.org
  • Sabine Kuznia, Anna Zhu, Julie E. Buring, Nancy R. Cook, Sari Hantunen, et al.: Efficacy of vitamin D3 supplementation on cancer mortality: Systematic review and individual patient data meta-analysis of randomised controlled trials; in: Ageing Research Reviews (veröffentlicht 31.03.2023),, sciencedirect.com
  • Longsha Liu, Khalid Shah: The Potential of the Gut Microbiome to Reshape the Cancer Therapy Paradigm; in: JAMA Oncology (veröffentlicht 28.04.2022) , jamanetwork.com

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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