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Vitamin D kann zur Vorbeugung von Demenz beitragen

Fabian Peters
Verfasst von Fabian Peters
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3. März 2023
in News
Gelbe Kapseln formen eine Sonne und Sonnenstrahlen; darunter der Schritzug Vitamin D.
Die Einnahme von Vitamin-D-Präparaten könnte laut einer aktuellen Studie zu einer deutlichen Reduzierung des Demenz-Risikos beitragen. (Bild: irissca/stock.adobe.com)
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Reduziertes Demenz-Risiko durch Vitamin D?

Seit langem wird in der Fachwelt ein Zusammenhang zwischen Vitamin D und Demenzerkrankungen diskutiert, wobei Vitamin-D-Mangel in verschiedenen Studien als Risikofaktor für Demenz bewertet wurde. Eine aktuelle Untersuchung zeigt nun, dass die Einnahme von Vitamin-D-Präparaten das Risiko einer Demenz offenbar verringert.

In der neuen Studie hat ein Forschungsteam der Universität Calgary (Kanada) und der Universität Exeter (Großbritannien) untersucht, ob die Einnahme von Vitamin D das Demenz-Risiko beeinflusst. Die Ergebnisse sind in dem Fachmagazin „Alzheimer’s & Dementia: Diagnosis, Assessment & Disease Monitoring“ veröffentlicht.

Vitamin D wichtig für das Gehirn

Eine ausreichende Versorgung mit Vitamin D ist auch für die Gesundheit des Gehirns von wesentlicher Bedeutung. So haben frühere Forschungsarbeiten zum Beispiel gezeigt, dass niedrige Vitamin-D-Spiegel mit einem erhöhten Risiko für Demenz und Schlaganfälle verbunden sind.

Auch konnte bereits ein kausaler Zusammenhang zwischen Vitamin-D-Mangel und Alzheimer hergestellt werden. So ist Vitamin unter anderem an der Beseitigung von Beta-Amyloid im Gehirn beteiligt, dessen Anhäufung als eines der Kennzeichen der Alzheimer-Krankheit gilt.

Ob die Einnahme von Vitamin-D-Präparaten das Demenz-Risiko reduzieren kann, blieb bislang allerdings unklar. „Wir wissen, dass Vitamin D einige Wirkungen im Gehirn hat, (…) aber bisher hat die Forschung widersprüchliche Ergebnisse geliefert“, so Professor Zahinoor Ismail von der University of Calgary und der University of Exeter.

Zusammenhang bei mehr als 12.000 Personen untersucht

Das Forschungsteam hat daher den Zusammenhang zwischen der Einnahme verschriebener Vitamin-D-Präparate und Demenzerkrankungen bei 12.388 Personen im Durchschnittsalter von 71 Jahre untersucht.

Alle Teilnehmenden waren bei Studienbeginn frei von Demenz und 37 Prozent (4.637) nahmen verordnete Vitamin-D-Präparate (Calcium-Vitamin D, Cholecalciferol und Ergocalciferol) ein. In der gesamten Stichprobe erkrankten 2.696 Personen im Laufe von zehn Jahren an Demenz.

40 Prozent reduziertes Erkrankungsrisiko

Von den Erkrankten nahmen 679 (rund 25 Prozent) vor der Demenzdiagnose Vitamin-D-Präparate ein und 2.017 (rund 75 Prozent) nahmen keine Präparate ein. Nach Bereinigung der Daten um mögliche Verzerrung, stellten die Forschenden in der Vitamin-D-Gruppe ein um 40 Prozent geringeres Risiko für eine Demenzdiagnose fest.

Die Schutzwirkung von Vitamin D war zudem bei Frauen deutlich größer war als bei Männern und bei Personen mit normalen kognitiven Fähigkeiten größer als bei Personen, die Anzeichen einer leichten kognitiven Beeinträchtigung aufwiesen, berichtet das Forschungsteam.

Klinische Studien sollen Klarheit schaffen

„Unsere Ergebnisse geben wichtige Einblicke in Gruppen, für die eine Vitamin-D-Supplementierung besonders geeignet sein könnte. Insgesamt fanden wir Anhaltspunkte dafür, dass eine frühere Supplementierung besonders vorteilhaft sein könnte, bevor ein kognitiver Abbau einsetzt“, so Professor Ismail.

Die Studienergebnisse deuten darauf hin, „dass die Einnahme von Vitamin-D-Präparaten bei der Vorbeugung oder Verzögerung von Demenzerkrankungen von Vorteil sein könnte, aber wir brauchen jetzt klinische Studien, um zu überprüfen, ob dies wirklich der Fall ist“, ergänzt Dr. Byron Creese von der University of Exeter.

Dies werde auch in der laufenden „VitaMIND-Studie“ an der Universität Exeter untersucht, in der Teilnehmende nach dem Zufallsprinzip entweder Vitamin D oder ein Placebo erhalten und die Veränderungen bei Gedächtnis- und Denktests im Laufe der Zeit analysiert werden. Das Ergebnis lässt sich mit Spannung erwarten. (fp)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Fabian Peters
Quellen:
  • University of Exeter: Taking vitamin D could help prevent dementia, study finds (veröffentlicht 01.03.2023), exeter.ac.uk
  • Maryam Ghahremani, Eric E. Smith, Hung-Yu Chen, Byron Creese, Zahra Goodarzi, Zahinoor Ismail: Vitamin D supplementation and incident dementia: Effects of sex, APOE, and baseline cognitive status; in: Alzheimer's & Dementia: Diagnosis, Assessment & Disease Monitoring (veröffentlicht 01.03.2023), onlinelibrary.wiley.com

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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