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Auch Lebensmittel übertagen nicht selten antibiotikaresistente Bakterien

Alfred Domke
Verfasst von Alfred Domke, Redakteur für Gesundheits-News
6. Juni 2019
in News
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Immer mehr antibiotikaresistente Erreger – Übertragung auch durch Lebensmittel

Antibiotika können gegen bakterielle Infektionen helfen. Doch immer häufiger bleiben die Arzneimittel wirkungslos, weil ihr breiter Einsatz dazu führt, dass sich Bakterien gegen sie wappnen und zunehmend resistent werden – selbst gegen Reservemittel. Die gefährlichen Erreger können auch durch Lebensmittel übertragen werden.

Manche Bakterien werden sogar gegen Reservemittel resistent

Antibiotika können bakterielle Infektionen bekämpfen. Doch dieser Kampf wird immer schwieriger, weil der Einsatz solcher Medikamente im Krankenhaus, im Pflanzenschutz oder in der Nutztierhaltung dazu führt, dass Bakterien aufrüsten und zunehmend resistent werden – selbst gegen Reservemittel. Die gefährlichen Erreger werden auch durch Lebensmittel übertragen.

Jährlich fast zweieinhalbtausend Tote

Antibiotika-Resistenzen nehmen weltweit extrem zu.

Und sie verbreiten sich schneller als bislang angenommen, wie sich in einer vor wenigen Monaten veröffentlichten Studie zeigte.

„Wie gefährlich antibiotikaresistente Erreger sind, zeigt ein Blick in die Statistik“, heißt es in der aktuellen Ausgabe des Wissenschaftsmagazins „BfR2GO“, des Bundesinstituts für Risikobewertung (BfR).

Demnach infizieren sich laut dem Robert Koch-Institut (RKI) jährlich rund 54.500 Personen in Deutschland mit Krankheitskeimen, die gegen mehrere Antibiotika resistent, also multiresistent, sind.

Den Angaben zufolge erkranken fast zwei Drittel im Krankenhaus. „Etwa 2.400 Menschen sterben pro Jahr nach Infektionserkrankungen mit multiresistenten Keimen“, schreiben die Experten.

Krankmachende Keime auf Geflügelfleisch

Wie die Fachleute erklären, gedeihen antibiotikaresistente Bakterien vor allem dort, wo die Medikamente häufig eingesetzt werden: bei Erkrankten im Krankenhaus und bei den Nutztieren im Stall.

Während die in Kliniken gefürchteten methicillinresistenten Staphylococcus aureus (MRSA) als Lebensmittelkeime eher unbedeutend sind, verdienen andere antibiotikaresistente Erreger, etwa Darmbakterien wie Salmonellen, Campylobacter und E. coli mehr Aufmerksamkeit.

Solche Bakterien werden regelmäßig auf roher Putenbrust oder Hähnchenfleisch nachgewiesen.

Und auch in Salaten und Kräutern werden immer wieder gesundheitsgefährdende Keime festgestellt und können so auf den Menschen übertragen werden.

„Antibiotikaresistente Bakterien können, wie andere Keime auch, durch Lebensmittel übertragen werden“, erklärt der Präsident des Bundesinstituts für Risikobewertung (BfR), Professor Dr. Dr. Andreas Hensel, in einer Mitteilung.

„Durch die globale Vernetzung der Warenströme ist dies eine zunehmende Herausforderung für den Verbraucherschutz“, so der Fachmann.

Erreger werden durch entsprechende Hitze abgetötet

Die Krankheitserreger werden zwar durch ausreichendes Kochen und Braten abgetötet.

Wenn sie aber vorher auf andere Nahrungsmittel wie Salat oder Brot gelangen, können sie im Verdauungstrakt zu Erkrankungen führen oder ihre Resistenzen an andere Bakterien übertragen.

„Sind solche Erreger einmal in der Welt, werden sie zum Problem – weil einige Antibiotika dann nicht mehr wirken“, warnt das BfR.

So können Sie sich schützen

Der Präsident des RKI, Professor Dr. Lothar H. Wieler, erklärt in einem „BfR2GO“-Interview, wie man vorbeugen kann:

„Der wichtigste Schutz vor Ansteckung sind Hygienemaßnahmen: sich die Hände gut zu waschen und, wenn es sein muss, auch zu desinfizieren. Und sich fernhalten von kranken, ansteckenden Menschen, wenn es möglich ist“, so der RKI-Präsident.

Und: „Um weniger Antibiotika anzuwenden, hilft es, sich impfen zu lassen. Vor allem ältere Menschen und solche mit geschwächtem Immunsystem sollten sich zum Beispiel gegen Pneumokokken impfen lassen, um Lungenentzündungen vorzubeugen“, sagt Dr. Wieler.

„Auch die jährliche Grippeimpfung schützt, weil bei einer Grippe häufig bakterielle Folgeinfektionen auftreten.“ (ad)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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