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Warum unser Gehirn der Mischung aus Fett und Kohlenhydraten einfach nicht widerstehen kann

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
18. Juni 2018
in News
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Warum bevorzugen Menschen Nahrungsmittel mit Fetten und Kohlenhydraten?

Bestimmte Lebensmittel, wie beispielsweise Fastfood, welche Fette und Kohlenhydrate kombinieren, beeinflussen besonders stark das Belohnungssystem in unserem Gehirn. Dies führt dazu, dass wir viel mehr essen, was Übergewicht und Fettleibigkeit nach sich ziehen kann.

Die Wissenschaftler der international anerkannten Yale University stellten bei ihrer aktuellen Untersuchung fest, dass eine Kombination aus Fetten und Kohlenhydraten in Lebensmitteln zu einer übermäßigen Nahrungsaufnahme führt. Die Mediziner veröffentlichten die Ergebnisse ihrer Studie in dem englischsprachigen Fachblatt „Cell Metabolism“.

Welche Nahrungsmittel enthalten viele Fette und Kohlenhydrate?

In natürlicher Form gibt es eigentlich keine Nahrungsmittel, welche einen hohen Anteil von Fetten und Kohlenhydraten in sich vereinen. Entweder Lebensmittel enthalten viele Fette, wie beispielsweise Nüsse oder sie enthalten viele Kohlenhydrate, wie Kartoffeln oder Getreide, erläutern die Experten.

Das Belohnungssystem wird durch Fastfood überlistet

Das Gehirn entwickelt ein stärkeres Verlangen nach nahrhaften Nahrungsmitteln. Sogenannte hochverarbeitete Nahrungsmittel bestehen oft aus Kohlenhydraten, die in Fett gekocht und mit Zucker überzogen oder aromatisiert sind. Solche Lebensmittel verwirren den Regulierungsmechanismus und das Belohnungssystem in unseren Köpfen. Dies hat dann wiederum Einfluss auf unsere Nahrungsaufnahme. Solche Nahrungsmittel haben tatsächlich stärkere Auswirkungen auf das Belohnungssystem des Gehirns, was uns dazu führt, dass wir Fastfood gegenüber gesünderen Snacks vorziehen, erklären die Wissenschaftler. Wenn Sie vor dem Fernseher beispielsweise mal eine Banane statt Kartoffelchips verzehren möchten, Ihr Hirn aber eher an Fastfood gewöhnt ist, wird es die fettigen aber nährstoffarmen Kartoffelchips vorziehen.

Probanden hatten Probleme mit der Einschätzung der Kalorien

Die Fett-Kohlenhydrat-Kombination beeinflusst neuronale Schaltkreise im Striatum im präfrontalen Kortex des Gehirns mehr als eine süßere oder energiereichere Nahrung oder eine größere Portion von Nahrung. Die Teilnehmer waren sehr gut darin einzuschätzen, wie viel Kalorien aus dem Fett aufgenommen werden, sie hatten aber Probleme damit, die Menge der sehr ungesunden Kalorien aus Kohlenhydraten einzuschätzen, erklärt Studienautorin Dr. Dana Small von der Yale University. Dabei enthält Nahrung, welche gleichzeitig reich an Fetten und Kohlenhydraten ist, automatisch mehr Kalorien.

Einschätzung des Nährwerts soll zu adaptiven Entscheidungen führen

Die Studie zeigt, dass das Gehirn, wenn beide Nährstoffe kombiniert werden, den energetischen Wert der Nahrung zu überschätzen scheint, fügt die Expertin hinzu. Wenn Lebensmittel solch eine Kombination enthalten, werden laut Aussage von Dr. Small durch den Verzehr angeborenen Signale des Körpers manipuliert. Der biologische Prozess, der die Assoziation von Lebensmitteln mit ihrem Nährwert reguliert, hat sich im Zuge der Evolution entwickelt, um den Wert einer Nahrung genau zu abzuschätzen, damit Organismen adaptive Entscheidungen treffen können. Zum Beispiel sollte eine Maus für Nahrung mit nur wenig Energie nicht riskieren, ins Freie zu rennen und sich dort einem Raubtier aussetzen, erläutern die Forscher.

Über 200 Teilnehmer wurden für die Studie untersucht

Bei der aktuellen Studie wurden mehr als 200 erwachsene Probanden mit einem normalen BMI untersucht. Die Teilnehmer wurden einem Gehirn-Scan unterzogen, während sie Fotos bekannter Snacks gezeigt bekamen, die hauptsächlich Fett, Zucker oder eine Kombination davon enthielten. Sie erhielten eine begrenzte Menge Geld, welches sie für die verschiedenen Lebensmittel bieten konnten. Die Probanden boten das meiste Geld für das fett- und kohlenhydratreiche Essen. Das deutet darauf hin, dass diese Art von Essen am attraktivsten auf die Teilnehmer wirkte. Bei den Messungen der Gehirnaktivität konnte festgestellt werden, dass eine Kombination aus Fetten und Kohlenhydraten die Gehirnareale des Belohnungssystems intensiver aktiviert, verglichen mit anderen Lebensmitteln, so die Wissenschaftler weiter.

Falsche Ernährung führt zu Übergewicht

In der Natur sind Nahrungsmittel mit viel Fetten und Kohlenhydraten sehr selten und sie neigen dazu, Ballaststoffe zu enthalten, welche den Stoffwechsel verlangsamen, erläutern die Experten. Im Gegensatz dazu zeigen verarbeitete Lebensmittel sehr oft eine hohe Fett- und Kohlenhydratgehalt. Dies hat sich auch in den Geboten der Probanden widergespiegelt. Scheinbar überlagern die sogenannten Belohnungssignale unser Sättigungsgefühl, was zur Folge hat, dass Betroffene häufig Übergewicht entwickeln.

Die typische westliche Ernährung ist sehr ungesund

Eine sogenannte westliche Ernährung ist quasi voll von fettigen und zuckerhaltigen Lebensmitteln, wie Burgern, Pommes Frites und Limonaden. Die gesundheitliche Auswirkungen einer solchen Ernährung reichen von Fettleibigkeit, Bluthochdruck und Diabetes, bis hin zu Herzkrankheiten, Darmkrebs und Demenz. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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