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Warum leiden viele Menschen unter Montagsblues?

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
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25. August 2021
in News
Viele Menschen haben Probleme mit der Umstellung vom Wochenende auf die Arbeitswoche. Sie haben montags keine Lust zu arbeiten und empfinden diesen Tag als den unangenehmsten Arbeitstag der gesamten Woche, was oft auch als Montagsblues bezeichnet wird. (Bild: contrastwerkstatt/stock.adobe.com)
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Montagsblues trotz Erholung am Wochenende

Viele Menschen dürften das Gefühl des sogenannten Montagsblues kennen, wenn Montag morgens eine neue Arbeitswoche beginnt und die Motivation auf dem Nullpunkt ist. Doch woran liegt es, dass der Montag oft als unangenehmster Tag der Arbeitswoche angesehen wird?

Viele Menschen verspüren am Montag nach dem Wochenende wenig Motivation wieder zur Arbeit zu gehen und wenn sie dann dort sind, fällt ihnen die Arbeit meist schwieriger, als an anderen Arbeitstagen. Dieses Phänomen wird häufig als Montagsblues bezeichnet. Fachleute der Universität Leipzig haben sich in einer aktuellen Untersuchung nun mit dem Thema Montagsblues befasst. Die Studie wurde in dem englischsprachigen Fachblatt „Journal of Organizational Behavior“ publiziert.

Rolle von Vitalität und Erschöpfung

Für die Untersuchung befragten die Forschenden insgesamt 87 Menschen zu ihrer vorliegenden Vitalität und Erschöpfung am Morgen, Mittag und Nachmittag an zwei Wochenenden und in der dazwischenliegende Arbeitswoche. Das Team legte dabei besonderen Augenmerk auf Veränderungen in der Schlafqualität.

Erholung und Schlafqualität wurden ermittelt

Die Fachleute befragten die Teilnehmenden morgens nach ihren Erholungserfahrungen am Vortag, nach ihrer Schlafqualität in der zurückliegenden Nacht und zu ihren Erwartungen bei bevorstehenden Arbeitstagen. Außerdem ermittelte die Forschungsgruppe am Ende der Arbeitstage, wie stark sich die Teilnehmenden an diesem Tag bei ihrer Arbeit angestrengt hatten.

Wohlbefinden war montags nicht geringer

So stellte das Team fest, dass das Wohlbefinden der Teilnehmenden am Montag in Wirklichkeit nicht geringer ausfiel, als dies am Dienstag, Mittwoch und Donnerstag der Fall war und sich Vitalität und Erschöpfung unabhängig von auftretenden beruflichen Anstrengungen entwickeln.

Wie entsteht der Montagsblues?

„Der Kontrast zwischen Sonntag und Montag führt aber unter Umständen dazu, dass der erste Tag der Arbeitswoche als schlimmster Tag in der Woche wahrgenommen wird“, berichtet Studienautor Dr. Oliver Weigelt in einer Pressemitteilung des Universitätsklinikum Leipzig. Doch entgegen den Erwartungen seien keine Belege dafür feststellbar gewesen, dass die Erschöpfung im Verlauf einer Arbeitswoche ansteigt.

Wenn es um die Vitalität von berufstätigen Menschen geht, ist über die Woche ein Auf und Ab zu erkennen. „Insbesondere am Übergang zwischen Wochenende und Arbeitswoche zeigen sich starke Veränderungen“, so Dr. Weigelt.

Was ist der Thank-God-It‘s-Friday-Effekt?

Die Fachleute stellten auch fest, dass die Vitalität schon vor dem eigentlichen Beginn des Wochenendes ansteigt. Dies wird als „Thank-God-It‘s-Friday“-Effekt bezeichnet. Zusammen mit diesem Effekt könne die günstige Auswirkung von Vorfreude zu Beginn der Arbeitswoche negative Effekte der Arbeit ausgleichen.

Schlaf wichtig für das Wohlbefinden

Die Teilnehmenden fühlten sich zudem generell besser, wenn sie im Vergleich zur Arbeitswoche am Wochenende besser schlafen konnten. Und die Fachleute berichten, dass eine schlechtere Schlafqualität in der Nacht von Sonntag zu Montag bei den Teilnehmenden mit einem Verlust des erlebten Wohlbefindens verbunden war.

Wochenende sollte Wohlbefinden stärken

Das Team betont, dass sich Menschen aus Perspektive der Erholungsforschung am Ende eines Wochenendes eigentlich besser fühlen sollten als zuvor. Denn das arbeitsfreie Wochenende biete eine Gelegenheit, um sich zu erholen und so den eigenen Akku wieder aufzuladen.

Empirische Forschung zum Montagsblues habe allerdings ergeben, dass Menschen sich nach dem Wochenende eher schlechter fühlen, erläutern die Forschenden. „Ziel unserer Studie war es, beide Perspektiven miteinander zu verbinden und besser zu verstehen, wann und wie sich das Wohlbefinden gemessen an Vitalität und Erschöpfung im Verlauf der Sieben-Tage-Woche verändert und wovon diese Veränderungen genau abhängen“, so Dr. Weigelt.

Eigentlich ging das Team davon aus, dass sich das Wohlbefinden der Menschen im Verlauf des Wochenendes durchgehend verbessert, dann aber beim Übergang vom Wochenende zurück zur Arbeitswoche mindestens ein Teil dieses am Wochenende aufgebauten Wohlbefindens wieder abgebaut wird, beispielsweise weil berufstätige Menschen ihren Tagesrhythmus wieder umstellen müssen. Diese Annahme konnte allerdings so nicht bestätigt werden.

Was kann gegen Montagsblues helfen?

Wenn Menschen sich auf die Durchführung von Aufgaben am ersten Arbeitstag in der Woche freuen oder generell positive Erwartungen an ihre Arbeit haben, kann dies laut Aussage der Forschenden helfen, möglichst viel der Motivation vom Wochenende mit in die Arbeitswoche zu nehmen. Damit reduziere sich auch der gefühlte Montagsblues. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alexander Stindt
Quellen:
  • Universitätsklinikum Leipzig: Woher kommt der Montagsblues? (veröffentlicht 24.08.2021), Universitätsklinikum Leipzig
  • Oliver Weigelt, Katja Siestrup, Roman Prem: Continuity in transition: Combining recovery and day-of-week perspectives to understand changes in employee energy across the 7-day week; in: Journal of Organizational Behavior (veröffentlicht 14.03.2021), Journal of Organizational Behavior

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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