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Was der Wortschatz über Wohlbefinden und Gesundheit aussagt

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
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11. September 2020
in News
Was sagt der Wortschatz über bestimmte Gefühle über die Gesundheit und das Wohlbefinden aus? (Bild: BillionPhotos.com/Stock.Adobe.com)
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Wortschatz hilft Wohlbefinden einzuschätzen

Der Wortschatz zur Beschreibung eigener Emotionen scheint ein wichtiger Indikator für die Gesundheit und das allgemeine Wohlbefinden darzustellen. So könnte dieser in Zukunft möglicherweise als neue Methode zur Vorhersage von gesundheitlichen und psychischen Problemen verwendet werden.

Bei einer Untersuchung unter Beteiligung von Forschenden der University of Pittsburgh wurde festgestellt, dass der Wortschatz zur Beschreibung eigener Emotionen auf das Wohlbefinden und die gesundheitliche Probleme hinweisen kann. Die Ergebnisse wurden in dem englischsprachigen Fachblatt „Nature Communications“ veröffentlicht.

Woher stammten die ausgewerteten Daten?

Um Übereinstimmungen der Tiefe des Gefühlsvokabulars mit der gelebten Erfahrung zu untersuchen, analysierte das Team öffentliche Blogs, die von mehr als 35.000 Personen geschrieben wurden, und Stream-of-Consciousness-Essays von 1.567 College-Studenten. Die Studenten berichteten während des Experiments auch periodisch über ihre Stimmungen.

Was wurde festgestellt?

Die Ergebnisse zeigen, dass Menschen, welche eine breitere Palette Worte für negative Gefühle benutzten, dazu neigen, sprachliche Marker aufzuweisen, die mit einem geringeren Wohlbefinden (beispielsweise Einsamkeit oder Krankheiten) assoziiert wurden, berichtet die Forschungsgruppe. Betroffene Personen berichteten über stärkere Depressionen, Neurotizismus sowie über eine schlechtere körperliche Gesundheit.

Was großer Wortschatz über ein Gefühl aussagt

„Es sieht so aus, als gäbe es eine Kongruenz zwischen der Anzahl der verschiedenen Arten, wie wir ein Gefühl benennen können, und der Häufigkeit und Wahrscheinlichkeit, mit der wir dieses Gefühl erleben“, erläutert Studienautorin Dr. Vera Vine von der University of Pittsburgh in einer Pressemitteilung.

Auswirkungen eines negativen Gefühlsvokabulars

Ein größeres negatives Gefühlsvokabular (verschiedene Arten, ähnliche Gefühle zu beschreiben) korreliert mit mehr psychischem Stress und schlechterer körperlicher Gesundheit, während ein größeres positives Gefühlsvokabular mit besserem Wohlbefinden und körperlicher Gesundheit korreliert, erklären die Forschenden.

Macht es Menschen trauriger über Traurigkeit zu reden?

Während der Studie stellten die Forschenden fest, dass Studenten, die mehr verschiedene Wörter für Traurigkeit benutzten, im Laufe des Experiments trauriger wurden. Menschen, die mehr Bezeichnungen für Angst benutzten, wurden besorgter, und Menschen, die mehr Ausdrücke für Wut benutzten, wurden wütender, berichtet das Team.

Sind Lebenserfahrungen mit dem Vokabular verbunden?

Es ist wahrscheinlich, dass Menschen, die erschütterndere Lebenserfahrungen gemacht haben, ein reicheres Vokabular an negativen Gefühlen entwickelt haben, um ihre Erfahrungen zu beschreiben. „Im täglichen Leben können dieselben Menschen verschiedene Gefühle leichter als negativ bezeichnen, was sich letztlich auf ihre Stimmungen auswirken kann“, fügt Studienautor Professor Dr. James W. Pennebaker von der University of Texas at Austin hinzu. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alexander Stindt
Quellen:
  • Vera Vine, Ryan L. Boyd, James W. Pennebaker: Natural emotion vocabularies as windows on distress and well-being, in Nature Communications (veröffentlicht 10.09.2020), Nature Communications
  • University of Pittsburgh: Emotion Vocabulary Reflects State of Well-Being (veröffentlicht 10.09.2020), University of Pittsburgh

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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