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Was sagt die Krankschreibung über uns aus?

Volker Blasek
Verfasst von Diplom-Redakteur (FH) Volker Blasek, Medizinischer Fachredakteur
24. Januar 2018
in News
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Wie man die Diagnose des Arztes auf dem Krankenschein entziffert

Jeder hat schon mal einen gelben Schein vom Arzt bekommen. Die Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung wird in dreifacher Ausführung ausgehändigt: Eine für die Krankenkasse, eine für den Arbeitgeber und eine für die eigenen Unterlagen. Doch was genau verrät der Krankenschein über uns und vor allem wem verrät er was? Die Dauer der Krankschreibung ist offensichtlich, aber wenn man sich die Exemplare für die Krankenkasse und für sich selbst genau anschaut, stellt man fest, dass die Diagnose verklausuliert ist. Diesen Code nennt man IDC-10, was „International Statistical Classification of Diseases and Related Health Problems, Release 10“ bedeutet. Dieser Codeschlüssel gibt Aufschluss über die genaue Diagnose.

Die meisten Laien können nichts mit diesem Code anfangen. Man findet ihn mittig auf dem Dokument unter der Kategorie „AU begründende Diagnose(n) (IDC-10)“. Hier tragen Ärzte, Zahnärzte und Psychologen den IDC-10 Code ein, um Krankheitsbilder einheitlich dokumentieren zu können. Das System wurde von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) eingeführt, um weltweit einheitliche Diagnosen zu ermöglichen. Ab 01. Januar 2018 gilt in Deutschland eine aktualisierte Version: „ICD-10-GM“. Das „GM“ steht für „German Modifikation“. Das Deutsche Institut für Medizinische Dokumentation und Information (DIMDI) erläutert im Detail, wie dieser Code zu entschlüsseln ist.

Den Arbeitgeber geht die Diagnose nichts an

Auf der Ausführung für den Arbeitgeber ist der IDC-10 Code nicht angegeben. Dies würde zu viel über den Arbeitnehmer verraten und könnte zu eventuellen Benachteiligungen auf der Arbeit führen. Der Arbeitgeber hat keinen rechtlichen Anspruch darauf, zu erfahren, warum ein Arbeitnehmer krank geschrieben ist.

Wie ist der IDC-10-GM Code aufgeschlüsselt?

Ein Codebeispiel lautet „M16.9 B“. Der Buchstabe steht für eine Krankheitsgruppe. In diesem Fall steht „M“ für Krankheiten des Muskel-Skelett-Systems und des Bindegewebes. Die Zahl hinter dem Buchstaben codiert die genauere Klassifizierung der Krankheitsgruppe. „16“ beutet hier Koxarthrose. Die Zahl hinter dem Punkt gibt eine auf das Krankheitsbild bezogene Subkategorie an. Die 9 in dem Beispiel steht für „nicht näher bezeichnet“. Das „B“ ist eine freiwillige Zusatzangabe und bedeutet „beidseitig“. Es handelt sich hier also um eine nicht näher bezeichnete beidseitige Koxarthrose in den Hüftgelenken.

Häufige Krankheiten auf einen Blick

Anhand des ersten Buchstabens kann man schon viel erkennen. „F“ steht beispielsweise für psychische Erkrankungen und Verhaltensstörungen, „I“ für Krankheiten des Kreislaufsystems, „J“ für Krankheiten des Atmungssystems, „K“ für Erkrankungen des Verdauungssystems., „O“ für Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett. Hier noch ein paar häufig vorkommende Codierungen:

  • A09.9 Bakterielle Darminfektion, nicht näher bezeichnet
  • B34 Viruskrankheit
  • F32 Depressive Episode
  • G43 Migräne
  • I10 Bluthochdruck
  • J06 akute Infektion der oberen Atemweg
  • J11 Grippe, Viren nicht nachgewiesen
  • J45 Asthma
  • M54 Rückenschmerzen
  • R11 Übelkeit und Erbrechen
  • R42 Schwindel und Traumel
  • R50 Fieber unbekannter Ursache
  • R51 Kopfschmerz

Weitere Codeschlüssel können Sie aus der Liste des DIMDI entnehmen. (vb)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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