• Kontakt
  • Therapeuten
  • Themen
  • Fachliche Aufsicht
Heilpraxis - Fachportal für Naturheilkunde und Gesundheit
Kein Ergebnis
Alle Ergebnisse anzeigen
  • Symptome
  • Krankheiten
  • Hausmittel
  • Naturheilkunde
  • Ganzheitliche Medizin
  • Heilpflanzen
  • News
Heilpraxisnet.de - Portal für Naturheilverfahren und Naturheilkunde
  • Symptome
  • Krankheiten
  • Hausmittel
  • Naturheilkunde
  • Ganzheitliche Medizin
  • Heilpflanzen
  • News
Kein Ergebnis
Alle Ergebnisse anzeigen
Heilpraxisnet.de - Portal für Naturheilverfahren und Naturheilkunde
Kein Ergebnis
Alle Ergebnisse anzeigen
  ++Coronavirus++ LIVE:
Coronavirus: Antikörper hemmen neue Omikron-Untervarianten schlechter 1. Juli 2022
Wie Coronavirus-Infektionen das Herz schädigen können 30. Juni 2022
Corona-Impfnebenwirkung: Nur Vektorimpfstoffe für Hirnvenenthrombosen verantwortlich 28. Juni 2022
COVID-19-Impfungen: Neue Erkenntnisse zu Thrombosen 26. Juni 2022
Long-COVID: Hunde können Erkrankte erschnüffeln 18. Juni 2022
Weiter
Zurück

Studie: Manche Lungenerkrankungen werden schon im Mutterleib vorprogrammiert

Fabian Peters
Verfasst von Fabian Peters
30. Juni 2016
in News
DIe Entwicklung von chronischen Lungenkrankheiten wird laut aktuellen Erkenntnissen mitunter schon im Mutterleib vorprogrammiert. (Bild: DragonImages/fotolia.com)
Teile den Artikel

Chronische Lungenerkrankungen können „programmiert“ sein
Die Entwicklung chronischer Lungenkrankheiten wird vielfach in Zusammenhang mit Risikofaktoren gebracht, denen unsere Atemwege im Laufe der Jahre ausgesetzt werden. Allerdings könnten die Grundlagen für die Erkrankungen bereits viel früher in unserem Leben gesetzt werden, als bislang angenommen.

Von chronischen Lungenerkrankungen sind laut Angaben der Uniklinik Köln hauptsächlich Erwachsene ab dem 40. Lebensjahr betroffen. Oftmals werden die Erkrankungen mit bestimmten Risikofaktoren in Zusammenhang gebracht, wie beispielsweise beim Raucherhusten. Allerdings können die Ursachen der chronischen Lungenkrankheiten auch in der Zeit vor und nach der Geburt (Perinatalperiode) liegen, berichtet die Uniklinik Köln. Der angehende Kinderarzt Dr. Dr. Alejandre Alcázar von der Klinik und Poliklinik für Kinder- und Jugendmedizin der Uniklinik Köln habe in seinen Forschungsarbeiten herausgefunden, dass Lungenerkrankungen bereits während der Organentwicklung angelegt – „programmiert“ – werden.

DIe Entwicklung von chronischen Lungenkrankheiten wird laut aktuellen Erkenntnissen mitunter schon im Mutterleib vorprogrammiert. (Bild: DragonImages/fotolia.com)
DIe Entwicklung von chronischen Lungenkrankheiten wird laut aktuellen Erkenntnissen mitunter schon im Mutterleib vorprogrammiert. (Bild: DragonImages/fotolia.com)

Entwicklung der Lunge anfällig für Störungen
Die Perinatalperiode ist unumstritten von größter Bedeutung für die Entwicklung und Reifung aller Organe und Organfunktionen. Die Forschungen der vergangenen Jahre haben hier deutlich gemacht, dass in diesem kritischen Zeitfenster die Entwicklungsprozesse sehr anfällig gegenüber äußeren Einflüssen sind und langfristig „programmiert“ werden können, so die Mitteilung der Kölner Uniklinik. Eine besondere Stellung nehme dabei die Lunge ein, da ihre Reifung und ihr Wachstum noch weit nach der Geburt weitergehen. Durch Einflussfaktoren während der Schwangerschaft, wie eine Mangelversorgung des Kindes, Übergewicht (Adipositas) oder Rauchen der Mutter, könne die Lunge in Wachstum, Reifung und Funktion nachteilig beeinflusst werden.

Auswirkungen des Schwangerschaftsverlaufs auf die Entwicklung der Kinder
Nachdem Dr. Dr. Alejandre Alcázar im Jahr 2015 von der Stanford University an die Uniklinik Köln zurückgekehrt war, gründete er die Arbeitsgruppe (AG) Experimentelle Pneumologie, um die drei Forschungsschwerpunkte Beatmung, Sauerstoff und Ernährung weiter zu vertiefen. Der Fokus liege dabei auf der Identifizierung molekularer Mechanismen chronischer Lungenerkrankungen, die ihren Ursprung in dem kritischen perinatalen Zeitfenster der Entwicklung haben, berichtet die Uniklinik Köln. In experimentellen Tiermodellen habe das Forscherteam untersucht, „wie besondere Stoffwechselsituationen (Mangelversorgung des Fötus während der Schwangerschaft oder mütterliches Übergewicht) das Kind beeinflussen.“

Perinatale und frühkindliche Entwicklung mit weitreichenden Folgen
In früheren Studien war den Forschern bereits der Nachweis gelungen, dass eine Unterernährung im Mutterleib zu eingeschränkter Lungenfunktion führt. In den folgenden Untersuchungen fanden sie heraus, „dass eine beschleunigte Gewichtszunahme nach der Geburt langfristig zu einer asthmaähnlichen Erkrankung führen kann“, so die Mitteilung der Uniklinik Köln. Diese neue Erkenntnis unterstreiche nicht nur die enorme Bedeutung der frühkindlichen Entwicklungsphase und der Perinatalen Programmierung, sondern definiere auch Ansätze zur Prävention von chronischen Lungenerkrankungen. Für seine Arbeit wurde Dr. Dr. Alcázar mit dem Heinrich Nestlé Wissenschaftspreis ausgezeichnet.

„Wenn wir die molekularen Mechanismen kennen, die rund um die Geburt stattfinden, können wir neue präventive Ansätze für chronische Lungenerkrankungen finden“, betont Dr. Dr. Alcázar. Es wäre möglich, in den Prozess einzugreifen bevor eine Krankheit entsteht, und so nicht nur das Kind, sondern auch den späteren Erwachsenen zu schützen, erläutert der Preisträger. (fp)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

Nächster Artikel
Laut Fachleuten entwickeln etwa fünf bis zehn Prozent der Bevölkerung im Laufe ihres Lebens Suizidgedanken. Lässt sich auch vorhersagen, wer diesen Gedanken Taten folgen lässt? (Bild: Sabphoto/fotolia.com)

Mobbing bei Teenagern: Opfer und Täter mit hohem Suizidrisiko

Bereits Kinder können an einer Demenz leiden. Bild:  Brian Jackson - fotolia

Kinderdemenz: Auch Kinder können an einer Demenz erkranken

Jetzt News lesen

Hautkrebs ist die häufigste Krebserkrankung in Deutschland. Jeder Sonnenbrand erhöht das Erkrankungsrisiko. (Bild: juefraphoto/fotolia.com)

Was tun bei Sonnenbrand?

30. Juni 2022
Grafik: Ein Herz ist unter einer Glocke aus Glas vor herumfliegenden Viren geschützt.

Wie Coronavirus-Infektionen das Herz schädigen können

30. Juni 2022
Frau hält rosa Schleife.

Brustkrebs: Kombinierter Wirkstoffeinsatz ermöglicht Behandlung schwer therapierbarer Form

30. Juni 2022
Ein Glas ist voll mit Zuckerwürfeln und einer braunen Flüssigkeit.

Ernährung: Zucker im Essen als Ursache für systemische Erkrankungen

30. Juni 2022
Grafische Darstellung von Amyloid-Plaques, die sich im Rahmen einer Alzheimer-Krankheit im Gehirn ablagern.

Zelltröpfchen als neue Ursache bei Krankheiten wie Alzheimer und ALS entdeckt

30. Juni 2022
Ein Mann mit nachdenkender Körperhaltung steht vor einem Getränkeregal im Supermarkt.

Ernährung: Führt gesundheitsbezogene Werbung zu einem gesünderen Einkauf?

30. Juni 2022

Heilpraxis

Das Fachportal für Naturheilkunde und Gesundheit

  • Werben Sie hier
  • Impressum
  • Datenschutz
  • Wir über uns
  • Rezepte
Kein Ergebnis
Alle Ergebnisse anzeigen
  • Symptome
  • Krankheiten
  • Hausmittel
  • Naturheilkunde
  • Heilpflanzen
  • Ganzheitliche Medizin
  • News
  • Kontakt
  • Therapeuten
  • Themen
  • Fachliche Aufsicht
  • Rezepte

© 2019 Heilpraxisnet.de GbR