• Kontakt
  • Therapeuten
  • Themen
  • Fachliche Aufsicht
Heilpraxis - Fachportal für Naturheilkunde und Gesundheit
Kein Ergebnis
Alle Ergebnisse anzeigen
  • Symptome
  • Krankheiten
  • Hausmittel
  • Naturheilkunde
  • Ganzheitliche Medizin
  • Heilpflanzen
  • News
Heilpraxisnet.de - Portal für Naturheilverfahren und Naturheilkunde
  • Symptome
  • Krankheiten
  • Hausmittel
  • Naturheilkunde
  • Ganzheitliche Medizin
  • Heilpflanzen
  • News
Kein Ergebnis
Alle Ergebnisse anzeigen
Heilpraxisnet.de - Portal für Naturheilverfahren und Naturheilkunde
Kein Ergebnis
Alle Ergebnisse anzeigen

Hirnforschung: Im Gehirn kann der Lebensstil direkt abgelesen werden

Volker Blasek
Verfasst von Diplom-Redakteur (FH) Volker Blasek, Medizinischer Fachredakteur
27. Februar 2019
in News
Teile den Artikel

Zu viel Alkohol? Regelmäßig Sport? Sozial integriert? Das Gehirn verrät es!

Dass sich der Lebensstil einer Person in irgendeiner Art und Weise sowohl positiv als auch negativ auf den gesamten Körper auswirkt, ist wohl so gut wie jedem Menschen bewusst. Ein deutsches Forschungsteam zeigte nun im Rahmen einer Studie, wie überraschend klar sich ein gesunder oder ungesunder Lebensstil im Gehirn ablesen lässt. Außerdem verrät unser Denkorgan, wie stark wir in unser soziales Umfeld eingebunden sind.

Forschende des Forschungszentrum Jülich haben herausgefunden, wie sich die Lebensführung einer Person im Gehirn niederschlägt. Bei 248 Frauen und 301 Männern im Alter von 55 bis 85 Jahren konnte das Team den Lebensstil anhand von Kernspinaufnahmen nachvollziehen und so Aussagen zum Alkoholkonsum, Raucherstatus, soziale Integration und sportliche Aktivität geben. Die Studie wurde kürzlich in dem renommierten Fachjournal „Nature Communications“ veröffentlicht.

Zeige mir dein Gehirn und ich sage dir, wer du bist

Laut den Forschenden ist dies die umfassendste Arbeit, um Informationen zum Lebensstil einer Person am Gehirn abzulesen. „In bisherigen Studien wurde meist nur ein einzelner Aspekt beleuchtet“, berichtet Professorin Svenja Caspers in einer Pressemitteilung zu den Studienergebnissen. „Unser Datensatz erlaubt es jedoch, alle vier Aspekte gleichzeitig in jedem einzelnen Probanden zu betrachten und dabei auch Effekte aufzudecken, die erst durch das Zusammenspiel der verschiedenen Faktoren zustande kommen“, so die Expertin.

Sport und soziale Kontakte – ein Heilmittel fürs Hirn

„Sport, soziale Kontakte und Alkohol wirken sich nach unseren Ergebnissen direkt auf die Gehirnstruktur aus”, ergänzt Nora Bittner. So sei die graue Substanz in bestimmten Hirnregionen bei Menschen mit einem regen sozialen Umfeld besser erhalten als bei Personen mit wenig sozialen Kontakten. Auch Sport wirke sich nachhaltig positiv aufs Gehirn aus und führe zu einem langsameren Volumenverlust gegenüber Menschen mit Bewegungsmangel.

Alkohol und Rauchen schädigen das Gehirn nachhaltig

Ein hoher Alkoholkonsum wirke sich dagegen schädlich auf die Gehirnstruktur aus. Er gehe mit einem erkennbaren Gehirnabbau und dem Verlust von Nervenzellen einher, betonen die Forschenden. Dies sei im Alter mitverantwortlich für eine geringere geistige Leistungsfähigkeit und Flexibilität. Rauchen beeinflusse dagegen die Gehirnstruktur nicht direkt, sondern verändere die Gehirnfunktionen. „Es zeigte sich, dass die sogenannte funktionelle Konnektivität, also die gezielte Zusammenarbeit von Hirnregionen untereinander, im ruhenden Gehirn bei Rauchern höher ist als bei Nichtrauchern”, erklärt Bittner.

Rauchen lässt das Gehirn schneller altern

„Wir gehen davon aus, dass dadurch die kognitive Reserve bei Rauchern geringer ist, da die betreffenden Regionen schon im Ruhezustand auf Hochtouren laufen und damit kein Leistungspuffer mehr frei ist”, so die Expertin. Dies führe dazu, dass bei Rauchern weniger Gehirnkapazitäten zur Verfügung stehen, die beispielsweise benötigt werden, um Alterungsprozesse zu kompensieren.

Der Mensch ist ein Herdentier

„Unsere Forschungsergebnisse zeigen eindrucksvoll, dass allgemeingültige Aussagen zu einer gesunden Lebensführung sich auch anatomisch und funktionell im Gehirn widerspiegeln”, resümiert Professorin Caspers. Besonders überraschend für die Forschenden war, dass ein intensives oder geringes Sozialleben so deutliche Spuren im Gehirn hinterlässt. Dies gebe Anlass zu weiteren Studien, um zum Beispiel herauszufinden, ob sich Sport in Gruppen besonders positiv auf die geistige Leistungsfähigkeit auswirkt. (vb)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

Nächster Artikel

Naturheilkunde: Natürlich schützen vor Grippe und Erkältungen

Fast die Hälfte der Krebserkrankungen bei Kindern bleibt unerkannt

Jetzt News lesen

Frau fasst sichmit beiden Händen an ihr Bauchfett.

Body-Mass-Index ohne Aussagekraft für die Lebenserwartung

29. Juni 2025
Ein Bündel mit Spinat- und Grünkohlblättern vor einem weißen Hintergrund.

Dieses Gemüse schützt Herz & Gefäße

29. Juni 2025
Verschiedene mediterrane Lebensmittel auf einer hölzernen Oberfläche.

Mediterrane Ernährung: Nüsse statt Olivenöl besser für den Blutdruck

28. Juni 2025
Frau schaut auf ihren Fitness-Tracker

Smartwatches als Frühwarnsystem für Influenza & drohende Pandemien?

28. Juni 2025
Auf einem Tisch stehen leere Bierflaschen und Gläser.

Alkoholkonsum fördert Hirnschäden – auch bei anschließender Abstinenz

27. Juni 2025
Bei einer Unterkühlung sollte keinesfalls heiß gebadet werden, um den Kreislauf nicht zu überlasten. (Bild: YakobchukOlena/fotolia.com)

Besser heiß baden als in die Sauna

27. Juni 2025

Heilpraxis

Das Fachportal für Naturheilkunde und Gesundheit

  • Werben Sie hier
  • Impressum
  • Datenschutz
  • Wir über uns
  • Rezepte
  • Consent anpassen
Kein Ergebnis
Alle Ergebnisse anzeigen
  • Symptome
  • Krankheiten
  • Hausmittel
  • Naturheilkunde
  • Heilpflanzen
  • Ganzheitliche Medizin
  • News
  • Kontakt
  • Therapeuten
  • Themen
  • Fachliche Aufsicht
  • Rezepte

© 2022 Heilpraxisnet.de GbR